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Koch: Konfessioneller Religionsunterricht steht nicht zur Disposition

Der konfessionelle Religionsunterricht in Hessen steht nicht zur Disposition. Dies bekräftigte Ministerpräsident Roland Koch (CDU) am Dienstag vor der Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Hofgeismar.

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Koch trat damit Befürchtungen entgegen, die Landesregierung plane ein Fach Religionskunde. Schon am Montag hatte Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP) in einem Brief an das Kirchenparlament Zweifel an der Beibehaltung des Bekenntnisunterrichts zu zerstreuen versucht.

 Beide reagierten damit auf Irritationen, die Aussagen des hessischen Integrationsministers Jörg-Uwe Hahn (FDP) zur Zukunft des bekenntnisortientierten Religionsunterrichts hervorgerufen hatten. Im Zusammenhang mit dem islamischen Religionsunterricht sagte Hahn, falls dieser nicht zustande komme, weil sich keine geeigneten Organisationen als Partner für das Land fänden, müsse an einen Religionskunde-Unterricht gedacht werden. Dieser könne auch zum «Modell für andere Religionen» werden.

 Der hessische Regierungschef wies daraufhin, dass eine wachsende Zahl Menschen nichtchristlichen Glaubens im Lande lebten. Es dürfe aber nicht sein, dass diese Menschen staatlicherseits gar nichts über Religion erfahren könnten, sagte Koch. Darüber hinaus unterstrich er das Recht islamischer Gemeinschaften, eigene Gotteshäuser zu errichten.

(Quelle: epd)

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