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Marokko: Christliches Waisenhaus kämpft gegen Schließung

Das marokkanische Waisenhaus "Village of Hope" (Dorf der Hoffnung) erwartet am heutigen Montag ein Gerichtsurteil, das über die Zukunft der christlichen Einrichtung entscheiden soll. Den Leitern des Waisenhauses wird "Bekehrungseifer" vorgeworfen.

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Der Co-Direktor des "Village of Hope", der Niederländer Herman Boonstra, sagte, das Verwaltungsgericht von Rabat hätte im vergangenen Monat ein Urteil zugunsten der marokkanischen Regierung ausgesprochen. Eine schriftliche Version davon hätte das Waisenhaus allerdings nicht erhalten.

Marokkos Kommunikationsminister Khalid Naciri hatte die Entscheidung damit begründet, dass die Christen die religiösen Traditionen des islamischen Landes verstoßen hätten. Zudem hätten sie gegen das Gesetz verstoßen, das Proselytismus verbiete. Die Christen widersprachen der Anklage mit der Begründung, dass man zu jeder Zeit die islamischen Werte des Landes respektiert habe.

Herman Boonstra verkündete, man werde die eigenen Rechtsanwälte bitten, den Fall vor das oberste Gericht zu bringen, sollte das Urteil bestätigt werden.

Bereits im Mai 2010 war das Waisenhaus aufgefordert worden, die Stadt Ain Leuh südlich der Millionenstadt Fes unverzüglich zu verlassen. Das "Village of Hope" betreut 33 Waisenkinder.

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Die Meldung können Sie in englischer Sprache hier nachlesen.

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