Die VOLXBIBEL ist ab sofort auf dem Bibleserver verfügbar. Aus diesem Anlass lädt der ERF zu einem Talk mit den „Machern“ Martin Dreyer und Andreas Steiger ein.
Der ERF Bibleserver bietet mit der VOLXBIBEL jetzt die dreizehnte deutschsprachige Bibelausgabe „zum Lesen, Durchsuchen, Vergleichen und Studieren“, heißt es in einer Pressemitteilung. Somit ist das direkte Vergleichen von Versen oder Kapiteln mehrerer Bibeln jetzt auch mit diesem „unkonventionellen Bibelprojekt“ möglich. Die VOLXBIBEL ist eine Übertragung der Bibel in Jugendsprache. Sie ist ab 2004 als Crowdsourcing-Projekt entstanden.
Anlässlich der Integration der VOLXBIBEL lädt der ERF zu einem kostenlosen Online-Event ein. Interessierte haben am 13. März ab 20 Uhr die Gelegenheit, zwei der Köpfe hinter der VOLXBIBEL zu erleben: „Erfinder“ Martin Dreyer und Andreas Steiger, der die App und die Webseiten programmiert hat, sprechen über ihre Arbeit und die Geschichte der VOLXBIBEL. Sie erzählen, was hinter der Idee steckt, warum sie es gewagt haben, die Bibel in ein modernes, zugängliches, aber auch durchaus provokantes Gewand zu stecken.
„Wir wissen: Die VOLXBIBEL spaltet die Gemüter. Aber genau das macht sie spannend“, heißt es in der Ankündigung des ERF. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.
Link: VOLXBIBEL-Homepage
Transparenzhinweis: Die VOLXBIBEL ist im Volxbibel-Verlag erschienen, der wie Jesus.de zur SCM-Verlagsgruppe gehört.
Ich finde, dass die Volxbibel eine tolle Idee ist. Ja, für manche mag es provokant sein, für manche mag es ketzerisch sein, für manche mag es albern sein. Aber für diese Leute wurde die Bibel auch nicht übersetzt. Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Der Zielgruppe muss die Bibel gefallen, nicht uns alten Konservativen Christen. Und ich glaube, dass diese Bibel von vielen Jugendlichen gelesen wird, die sonst niemals eine Bibel in die Hand nehmen würden. Und wenn sie dann zum Glauben finden, können sie immer die Luther oder Elberfelder kaufen. Und bis dahin bin ich froh, dass es Volxbibwl gibt, auch wenn ich sie selbst vielleicht nicht lesen würde.
Ich stimme dir weitestgehend zu. Nur in einem Punkt setze ich andere Prioritäten: Die Bibel soll den Nutzern nicht (nur) GEFALLEN, sie soll für sie VERSTÄNDLICH sein.
Ansonsten geht es mir da wie Dir – Ich bin froh, dass auf diese Weise Menschen erreicht werden, die sonst nie auf die Idee gekommen wären eine Bibel zu lesen. Auch ich habe schon interessiert in ihr gelesen, bevorzuge aber eine Andere.
Traurig, dass der ERF eine Bibel „spannend“ findet, welche die Gemüter spaltet. Diese Einstellung passt allerdings in die heutige Zeit, in welcher Polarisierung mehr wert ist, als Menschen zusammen zu bringen …
Kaum etwas ist so kurzfristig wie Jugendsprache. Da sind 5 Jahre schon eine Ewigkeit.
Ich denke, das ist der Schwachpunkt der Volxbibel. Sie müsste eigentlich alle 2 bis 3 Jahre vollkommen überarbeitet werden und das ist kaum leistbar.
Interessant wäre die Bibel in leichter Sprache. Das wäre dauerhaft (natürlich eine andere Zielgruppe). Gibt es aber meines Wissens noch nicht.
https://www.cph-nuernberg.de/projekte/bibel-in-leichter-sprache
MfG, das JDE-Team
Dankeschön!
Muss ich mir mal in Ruhe durchlesen, wie sie es bei dem Unfang der Bibel mit der Kontrollgruppe der Betroffenen gelöst haben. Das konnte ich mir nur schwer vorstellen. Allerdings haben evtl. Kirchen den Vorteil von Netzwerken in diesen Bereich über Caritas/Diakonie
Auf alle Fälle eine gute Sache
In einer Buchhandlung habe ich mal in die Volxbibel reingelesen und fand sie total spannend. Ist aber vielleicht die Frage, ob man biblische Texte so stark bearbeiten sollte. Da diese Bibelausgabe ja schon älter ist, würde mich auch interessieren, wie heutige Jugendliche sie finden.