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Michelle Hunziker: „Ich habe nie den Glauben an Gott verloren“

Als ihr Vater alkoholkrank wurde, geriet die Moderatorin in die Fänge einer christlichen Sekte. Dank eines Franziskaner-Paters gelang ihr der Ausstieg.

Von Markus Kosian (PromisGlauben)

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Am 24. Januar feierte die schweizerisch-italienische Fernsehmoderatorin Michelle Hunziker ihren 45. Geburtstag. Zu diesem Anlass berichtete die Schweizer Illustrierte über „45 Fakten zum 45. Geburtstag von Michelle Hunziker“. Ein wichtiger Fakt im Leben der Moderatorin ist ihr Glaube an Gott.

Zur Bedeutung des Glaubens in ihrem Leben wird die 45-Jährige mit folgenden Worten zitiert: „Ich habe nie den Glauben an Gott verloren – zum Glück.“ Und weiter: „Ich habe heute ein sehr schönes, relaxtes Verhältnis zu meinem Glauben.“

Priester hilft Hunziker bei Ausstieg aus Sekte

Das war nicht immer so. So berichtet die Schweizer Illustrierte auch, dass Michelle Hunziker nach einer existenziellen Krise in die Fänge einer Sekte geriet. In ihrer Autobiografie „Ein scheinbar perfektes Leben“ beschrieb Hunziker selbst ihr fremdbestimmtes Leben in der Sekte und wie ihr mithilfe eines Franziskaner-Paters namens Frat’ Elia der Ausstieg aus der Sekte gelang (PromisGlauben berichtete).

Durch den Franziskanerpater habe sie damals ihren „Seelenfrieden zurückgewonnen“. Vor der Geburt ihrer beiden jüngeren Kinder habe sie sich „des Öfteren in seinen Konvent zurückgezogen, um dort in Exerzitien zu gehen“, schreibt die Moderatorin in ihrer Autobiografie. Pater Frat‘ Elia habe sie gelehrt, dass Gottes Schönheit in den einfachen Dingen läge. Zu ihrem heutigen Gottesbild erklärte sie:

Heute ist Gott für mich Freude, nicht Strafe und Verzicht. Er ist das Gleichgewicht, denn er fordert nie von uns, dass wir ins Extreme abgleiten, weder im Guten noch im Bösen.“

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Im Interview mit dem Express berichtete Michelle Hunziker im Dezember 2018, dass sie katholisch erzogen wurde. Dazu sagte sie: „Ich hatte ein schönes Verhältnis zu Gott. Ich habe ihn immer mit Liebe verbunden.“

„Perfektes Opfer“ für Sekte

In die Fänge einer Sekte sei sie geraten, als ihr Vater alkoholkrank wurde und sie in eine persönliche Krise geriet. So sei sie „ein perfektes Opfer“ für die Sekte gewesen. Überhaupt sei es in der heutigen Zeit sehr einfach, sich selbst zu verlieren, so Hunziker.

Nach ihren Erfahrungen ist ihr heute folgendes klar: „Leute, die euch wirklich lieb haben, verlangen kein Geld. Ein echter Lifecoach ist ein Kind, ein Ehepartner, ein Freund oder ein Priester.“ Jemandem zu helfen sollte ihrer Meinung nach an eine Mission und nicht an Geld gebunden sein.

Quellen: schweizer-illustrierte.ch, bild.de, welt.de, express.de

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Markus Kosian ist Initiator des Projekts PromisGlauben, das über Statements von Promis den Dialog über den christlichen Glauben neu anregen und die öffentliche Relevanz des christlichen Glaubens zeigen möchte.

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