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Möge die Straße uns zusammenführen (Irische Segenswünsche)

Was haben Trinksprüche und Kirchenmusik gemeinsam? Inspiriert durch irische Trinksprüche schrieb der Komponist Markus Pytlik das Kirchenlied „Möge die Straße uns zusammenführen“.

Zur Entstehung des Liedes

Aus einem Irlandurlaub brachte der Liedtexter und Komponist Markus Pytlik eine Postkarte mit dem bekannten „Irischen Reisesegen“ und ein kleines Buch mit irischen Trinksprüchen mit. Er versuchte die Postkarte zu vertonen, aber deren Text war zu lang für einen Kanon und zu kurz für ein Lied.

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Den „Irischen Reisesegen“ nutzte er deshalb für die erste Strophe und den Refrain des Kirchenlieds „Möge die Straße uns zusammenführen“. Für die zweite, dritte und vierte Strophe bediente Pytlik sich an den irischen Trinksprüchen und ergänzte sie durch eigene Ideen.

Die Melodie des Liedes ist keinesfalls irisch, sondern von Markus Pytlik selbst komponiert. „Möge die Straße uns zusammenführen“ gehört zum Genre der „Neuen Geistlichen Lieder“. Darunter fallen Lieder, deren Texte im weitesten Sinne religiös sind. Stilistisch sind sie von der populären Musik wie zum Beispiel Schlager oder Folk beeinflusst, aber für den Gebrauch im Gottesdienst bestimmt.

Woher kommen die Irischen Segenswünsche?

Die in Deutschland beliebten „Irischen Segenswünsche“ sind in Irland vollkommen unbekannt. Der Ursprung dieser Segenswünsche scheint nicht wirklich nachvollziehbar zu sein.

Ihren Ursprung haben Reisesegen im Alten Testament der Bibel. Diese Geschichten erzählen von Nomadenfamilien, wie zum Beispiel von Sara und Abraham. Die Beiden bekommen von Gott den Auftrag in ein fremdes Land zu ziehen, ohne dass sie wissen, wo es hingehen soll.

Aber eine Sache bekommt Abraham mit auf den Weg: Gottes Segen – „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“ (1.Mose 12,2) Segen beinhaltet also zwei Aspekte: Auf der Reise selbst bewahrt zu bleiben und anderen dabei Gutes zu tun.

Hier findest du den Text des Lieds „Möge die Straße uns zusammenführen“.


Das Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“ aus dem Jahr 1988 wurde von der Gesangsgruppe „Die Priester“, die aus drei römisch-katholischen Priestern besteht, neu interpretiert und auf YouTube fast 5 Millionen mal geklickt:


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