- Werbung -

Muslim räumt aus religiösen Gründen Kirche in Thüringen aus

Im thüringischen Nordhausen hat ein aus Afghanistan stammender Mann Einrichtungsgegenstände aus der evangelischen Frauenbergkirche entfernt und zum Teil beschädigt. Der 25-jährige Muslim habe für sein Handeln religiöse Gründe angeführt.

Der in der vergangenen Woche angerichtete Schaden lässt sich aus Sicht von Pfarrer Klemens Müller noch nicht beziffern. Der ideelle Verlust wiege wohl schwerer. So sei ein Kruzifix zerschlagen worden, das nach der Bombardierung Nordhausens im Zweiten Weltkrieg aus den Trümmern gerettet worden war. Die im 12. Jahrhundert als St. Maria errichtete Frauenbergkirche gilt als das älteste Gotteshaus in der Kreisstadt im Südharz.

- Werbung -

Die Kirche sei in der Sommerzeit bis Ende Oktober geöffnet, hieß es. Ob der Gemeindekirchenrat an dieser Tradition festhalte, müsse nun neu entschieden werden. Allerdings gebe es eine Tendenz, das Prinzip des offenen Hauses nicht aufzugeben.

„Nicht aggressiv aufgetreten“

Der Pfarrer geht von einer Einzeltat aus. „Ich hatte nicht den Eindruck, dass der junge Mann sein Tun von Anfang bis Ende logisch durchdacht hatte“, sagte der Geistliche. Zur Rede gestellt sei der Afghane überhaupt nicht aggressiv aufgetreten. Er hatte die Einrichtungsgegenstände, darunter Stühle, Gesangsbücher, das Kreuz von der Kirchenwand und andere Altar-Gegenstände, zuvor in aller Ruhe aus der Kirche getragen und auf den Vorplatz gestellt. Er könne den christlichen Glauben nicht akzeptieren, sagte der junge Mann im Gespräch mit dem Pfarrer. Immerhin beendete er anschließend seine Räumaktion.

Laut NNZ-Online wird die Kirchengemeinde eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch stellen.

10 Kommentare

  1. Ich habe Mitleid mit dem jungen Mann. Er kennt Jesus nicht. Hier sind wir Christen gefordert. Ich würde von einer Anzeige absehen.
    Unsere Mission ist es, diesen von Islam geprägten Menschen, von Jesus zu erzählen.
    Ersetzt die Kruzifixe durch ein einfaches Holzkreuz. Jesus hängt nicht mehr am Kreuz. Er ist auferstanden und sitzt zur Rechten GOTTES.

  2. Das gute ist, dass man an der Tat eventuell erkennen kann, dass der afganische Mitbürger schon von der deutschen Diskurskultur Wesentliches gelernt hat, nämlich, dass es hauptsächlich auf ein unaufgeregtes Verhalten und / oder Argumentieren ankomme.
    Schade nur, dass er das Kruzifix zerschlug, statt es, wie die anderen Gegenstände, einfach hinauszutragen.
    Aber das hatte wohl einen Grund: er wollte das Kreuz nicht tragen, deshalb zerstörte er es.

  3. Wen Not heimsucht, weil seine Heimat in Flammen steht, weil Krieg wütet, weil eine Bande blutrünstiger Gangster regiert: Der hat jedes Recht auf Schutz. Gerade in Deutschland. Und dieses Land – jetzt kommt die Gegenleistung – hat das Recht, das jeder, der von dieser Hilfeleistung profitiert, die „Spielregeln“ akzeptiert: dass wir uns mitten in Europa befinden, wo Frauen so viel gelten wie Männer, wo Eros auf Verführung beruht und nicht auf Zwang, wo religiöse Zeloten und ihr Geschrei nach einem „Gottesstaat“ nicht geduldet werden, wo Eigeninitiative – wie die neue Sprache lernen wollen, wie die Neugier auf die neue Umwelt – ein hochgeschätztes Gut ist.
    Wer das als Flüchtling mitbringt, der soll willkommen sein. Er soll verstehen, das ein Gastgeber einen friedlichen Gast erwarten darf.

  4. Als Christen sind wir dazu aufgefordert zu vergeben, immer wieder. So wie Jesus es seinen Jüngern vorgelebt hat.
    Gleichfalls müssen die verantwortlichen Personen vor Ort diesem Moslem erklären, dass niemand eine Kirche leer-/ausräumen darf, auch nicht aus Glaubensgründen. Die Christen räumen ja auch nicht die Moscheen in Deutschland aus. Wir haben Religionsfreiheit in Deutschland. Punkt.
    Sollte dieser Moslem sein Verhalten nicht nachhaltig verändern, dürfen wir ihn auffordern in ein muslimisches Land auszuwandern. Hier gilt es die Handlungsalternativen für diesen Mann aufzuzeigen und dann konsequent umzusetzen.

  5. Er hat unsere christliche Tradition und Werte mit „Füssen“ getreten, wenn wir immer nur „vergeben“ wird dich das immer öfter geschehen. Wie lange sollen wir den Islam, dieser ist NICHT in Deutschland angekommen und gehört nicht zu uns.
    Dieser Muslim muss ausgewiesen werden denn Unser Land, Unsere Gesetze, Ehe den Anfängen

  6. in die Kirche konnte…meinte ich….(entschuldigt, mein Handy)
    das war ein „Muslim“ der Jesus nicht kennt.
    Daher würde ich es nicht fest machen, an einem Menschen, ob die Kirche auf bleibt oder nicht.
    Dieser Mann muss sehr wütend und verzweifelt gewesen sein….habt Mitgefühl und Erbarmen….wie es der Herr mit unseren Fehlschlägen hat.
    Vergebung ist wichtig und das Gespräch!
    liebe Grüße und Gottes Segen!

  7. Bitte lasst die Kirche offen!
    Ich war so oft in Not und so dankbar, dass ich in eine Kirche könnte um mit Gott zu sprechen.
    Bitte lasst die Kirche offen!
    Das ist das Haus Gottes und sollte für Jeden geöffnet bleiben.
    Das Kreuz hat einen Wert, stimmt.
    Aber Jesus lebt im Herzen!

  8. Mir fehlen ein bisschen die Worte…
    Um nicht zu harsch zu erscheinen, möchte ich mein Bedauern über diese Tat kundgeben. Der Afghane hat offensichtlich noch nicht so ganz begriffen, dass hier in Deutschland einerseits Religionsfreiheit herrscht, die besagt, dass jeder Einwohner frei darin ist, die aber andererseits auch bedeutet, dass die Freiheit des Einzelnen an der Freiheit des Nächsten endet. Diese Aussage des leider offensichtlich noch nicht wirklich integrierten Mannes ist m.E. stark von Uneinsichtigkeit geprägt. Es bleibt zu hoffen, dass so etwas nicht Schule macht… offene Kirchen finde ich gut und wichtig, aber es müssen dann auch Präsenzkräfte vor Ort sein, um im Bedarfsfall einzuschreiten.

  9. Das ist der bemerkenswerte Unterschied zwischen einem Moslem und einem Christen. Der Moslem ergreift die Initiative für seinen Glauben und die angeblichen Christen schauen teilnahmslos weg, weil es sie nicht interessiert. Ob die Untreue der Christen gegen Gott folgenlos bleibt, ist zu bezweifeln.
    Sein Wille geschehe.

Die Kommentarspalte wurde geschlossen.

Zuletzt veröffentlicht