Der Theologieprofessor Dr. Maximilian Zimmermann wird neuer Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG). Der Gemeindebund steht vor einer grundlegenden Umstrukturierung.
Das Präsidium des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) hat den 44-jährigen Dr. Maximilian Zimmermann zum Nachfolger von Generalsekretär Christoph Stiba berufen. Er wird sein Amt am 1. April 2026 antreten. Seine theologische Ausbildung absolvierte Zimmermann am Bibelseminar Bonn, am Theologischen Seminar Elstal (heute Theologische Hochschule Elstal), an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel. 2016 wurde er zum Dr. theol. promoviert. Von 2010 bis 2017 war er Pastor der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Ratingen, von 2017 bis 2022 Dozent für Systematische Theologie an der Biblisch-Theologischen Akademie Wiedenest, als deren Studienleiter er von 2020 bis 2022 fungierte. Seit 2022 ist Zimmermann Professor für Systematische Theologie an der Theologischen Hochschule Elstal. Seine Lehraufgaben wird er bis zum Ende des Wintersemesters 2025/26 erfüllen.
„Ich danke von Herzen für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf den gemeinsamen Weg“, sagte Zimmermann nach seiner Berufung. „Als Gemeinden wollen wir die Hoffnung, die wir durch Jesus Christus haben, in Worten und mit Taten weitergeben – und dies nicht allein, sondern gemeinsam mit den Christinnen und Christen in den anderen Kirchen.“
Liebe zu Jesus Christus
Zimmermann sei „die richtige Person zur richtigen Zeit“, sagte BEFG-Präsidentin Natalie Georgi. „Mit seiner ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit, seiner theologischen Tiefe und seiner Liebe zu Jesus Christus und seiner Gemeinde wird er unseren Bund bereichern und wichtige Impulse für die Zukunft setzen.“ Dabei gehe es in besonderer Weise darum, die Umstrukturierung des Bundes mit Leben zu füllen und „bei aller Vielfalt den Blick auf Jesus Christus, unsere gemeinsame Mitte, zu stärken.
Der amtierende Generalsekretär Christoph Stiba wird seinen Dienst auf eigenen Wunsch zum 31. März 2026 beenden. Darüber war er mit dem Präsidium bereits seit zwei Jahren im Gespräch und hatte es im Mai dem Bundesrat mitgeteilt.
Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) ist ein Zusammenschluss von autonomen Gemeinden in Deutschland, die überwiegend baptistische oder brüdergemeindliche Wurzeln haben. Er umfasst laut eigenen Angaben rund 767 Gemeinden mit etwa 72.000 getauften Mitgliedern.
sind die Brüdergemeinden nun eigentlich ausgetreten? Im Internet ist da widersprüchliches zu finden.
Und hängt der Wechsel auch damit zusammen?