Sonntagsblatt:

Geht ein müdes Christentum an sich selbst zugrunde?

Der Theologieprofessor Ralf Frisch beschreibt in einer Kolumne im Sonntagsblatt ein „müdes“, teils gottvergessenes Christentum – und äußert sich trotzdem hoffnungsvoll.

Der evangelische Theologe Ralf Frisch widmet sich in einer Kolumne für das Sonntagsblatt in Bayern pointiert der Frage, wie es um das „christliche Abendland“ und die Kirchen in Deutschland und Europa steht. Seine These: Nicht „Feinde“ von außen, sondern eigene Müdigkeit und Gleichgültigkeit sind die eigentliche Bedrohung. „Wenn nichts mehr fehlt, wenn Gott fehlt, dann drohen die Lichter auszugehen“, so Frisch.

Frisch outet sich zunächst als „Fan von Untergangsszenarien“, ehe er nach einigen inhaltlichen Schlenkern zum Kern seines Textes kommt: Woran sterben das christliche Abendland und die abendländische Kirche dereinst? Oder sind sie womöglich schon gestorben? Die „Ermüdungsthese“, so Frisch, habe für ihn etwas „Bestechendes“. Langeweile, Desinteresse, Apathie, Antriebsschwäche und Überdruss als Todesursache. Ein Zugrundegehen am „wunschlosen Weiterso“ der eigenen Existenz, an der Selbstverständlichkeit seines Daseins.“

Religiös-indifferentes Christentum bleibt „stumpf“

Frisch spricht in Anlehnung an das Buch „Wenn nichts fehlt, wo Gott fehlt“ des katholischen Theologen Jan Loffeld von der „Stumpfheit des religiös indifferenten, geistlich gleichgültigen Christentums“ in Europa. Es sei ein Christentum, das sich selbst keine Zukunft mehr zutraue. Frisch regt an, über eine „geistliche Wehrpflicht zur Steigerung und Stärkung der spirituellen Verteidigungsbereitschaft“ nachzudenken. „Wer spirituell eingeschlafen, geistlich ausgetrocknet und religiös leer ist, ist jedenfalls nicht verteidigungsfähig, sondern wehrlos.“ Dies liege auch daran, dass die Kirchen trotz aller Erosions- und Transformationsrhetorik „womöglich noch immer insgeheim der Überzeugung seien, dass es noch eine Weile so weitergehen werde und die Krise, wenn es denn eine gibt, keine spirituelle Krise, also keine Krise des Glaubens, ist.“ Gerade deshalb habe der „Feind“ leichtes Spiel, da er die „Arglosen“ im Schlaf überwältigen könne.

Was ist der Feind? Laut Frisch nicht in erster Linie die durchaus vorhandenen „System- oder Kulturgefährder“ von innen oder außen, sondern „eine tiefe metaphysische, vielleicht auch eine tiefe existenzielle Gleichgültigkeit“, die innere Leere, der Nihilismus des „letzten Menschen“ (Friedrich Nietzsche), der verlorene Glaube. Dies betreffe auch die Kirche selbst. In einem Gastbeitrag für die WELT hatte Frisch im Februar 2024 anlässlich der Missbrauchsstudie der EKD geschrieben, dass die Evangelische Kirche „in der Moralfalle“ sitze. Der Fokus der Kirche liege auf dem Glauben an den guten Menschen und moralische Imperativen, ohne dabei Gott in den Mittelpunkt zu stellen. „Die evangelische Kirche hat Gott vergessen“, kommentierte Frisch im Oktober 2024 gemeinsam mit zwei weiteren Theologen ebenfalls in der WELT.

„Verlorener Glaube“, zitiert Frisch den Schriftsteller Benjamín Labatut, „ist schlimmer als gar kein Glaube, weil er eine klaffende Leere hinterlässt – so, wie die Leere, die der Geist zurückließ, als er diese verfluchte Welt aufgab.

Zwei Gründe zur Hoffnung

Trotz der kritischen Bestandsaufnahme konstatiert Frisch: „Der christliche Glaube in Europa wird nicht untergehen. Die Kirche Jesu Christi wird nicht untergehen.“ Dafür sieht der Theologe zwei Gründe. Zum einen, weil es nach wie vor Christen gebe, „die an den Abbruchkanten und auf den Säkularisierungsbrachen des Abendlands unterwegs sind, um die Saat des Evangeliums zu säen“, die das „Feuer des Geistes“ durch spirituelle Dürren und geistliche Wüsten tragen. Es gebe sie, die „geistesgegenwärtigen Frommen, die das Gefühl nicht loswerden, dass […] dem christlichen Dösen unserer Zeit gegenüber vielleicht doch ein kirchliches Bekenntnis nötig ist – und sei es das Bekenntnis, dass eben doch ziemlich viel, wenn nicht sogar alles fehlt, wenn Gott fehlt und wenn dieses Fehlen selbst innerhalb der christlichen Kirche nicht einmal bemerkt wird.“

Der zweite Grund sei Gott selbst und dessen „Verteidigungsbereitschaft“. Auf Golgatha schien alles verloren, doch Gott wendete nach dem Kreuzestod das Geschick Jesu. Frisch wisse nicht, wie Gott die (halb-) tote europäische Christenheit und die letzten Menschen aus dem Schlaf der Sicherheit wecken wird. „Aber ich weiß, dass er es tun wird.“

Ralf Frisch ist Professor für Systematische Theologie und Philosophie an der Evangelischen Hochschule Nürnberg und war zehn Jahre lang theologischer Referent der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Er ist Gründungsmitglied des Forums Kirche & Theologie. Ziel des Forums ist es nach eigenen Angaben, „reformatorische Gegenakzente gegen die in Theologie und Kirche grassierende Gottesvergessenheit und gegen den ebenso grassierenden Moralismus zu setzen.“

Die komplette Kolumne von Ralf Frisch finden Sie im evangelischen Online-Magazin Sonntagsblatt – 360° Evangelisch.

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21 Kommentare

  1. Hallo Herr Jeske. Die Evangelieen zu lesen hilft. Auch ich war lange Jahre ein eifrig praktizierender Katholik, ohne die Evangelieen je gelesen zu haben. Hatte auch einen falschen „Jesus“ vor Augen. Bis ich dann die Evangelieen zu lesen anfing. Es war mein Schulfreund, der mich damals „reizte“, Glaubender einer kleinen Freikirche. Erst da wurden mir die Augen, die inneren Herzensaugen, für das Evangelium geöffnet. Und die (echte!) Bekehrung liess nicht lange auf sich warten… Liebe Grüße.

  2. Ehrlich gesagt, denke ich, dass wir schwer in der Endzeit leben. Eine neue Blütezeit des Christentums in Europa wird es wohl nicht mehr geben. Wobei das natürlich schön wäre…

      • Vieles, was Jesus in der Bibel vorhersagt, trifft auf unsere Zeit zu: es gibt sehr viele Hungersnöte, Kriege, Seuchen und Erdbeben… Die Liebe wird erkalten… Hattest Du noch nie ein komisches Gefühl bei den Dingen, die in unserer Zeit passieren…?

        • >Vieles, was Jesus in der Bibel vorhersagt, trifft auf unsere Zeit zu: es gibt sehr viele Hungersnöte, Kriege, Seuchen und Erdbeben…

          Es trifft auf die letzten 2000 Jahre zu und auch auf die Zeit davor und wahrscheinlich auch auf die nächsten 1000 Jahre.

          > Hattest Du noch nie ein komisches Gefühl bei den Dingen, die in unserer Zeit passieren…?

          Nicht in Bezug auf eine Endzeit. Ich denke, wir in Europa leben in einer Zeitenwende. Die Bedeutung verschiebt sich nach Asien und Afrika. Wir werden, ähnlich dem römischen Reich damals, langsam zurückgestuft. Und leider wohl auch unsere Werte wie ‚Demokratie‘.

          Und das kommt nicht von außen sondern von innen. Wenn in westlichen Ländern bis zu 50 % der Menschen rechtspopulistisch oder rechtsextrem wählen, dann wollen sie keine Demokratie mehr. Und ohne den Bevölkerungsrückhalt kann es keine Demokratie geben. Ich sehe darin eher eine Form der Dekadenz, deshalb passt für mich der Vergleich zu den Römern.

          Das ist mehr als ein komisches Gefühl, aber es ist auch keine Endzeit.

          Denn die Welt geht nicht unter, wenn Europa und die USA an Bedeutung verlieren. Es kommt uns nur so vor.

          • Okay, es gab auch eine Marienerscheinung in den 60er Jahren in Spanien (Garabandal), bei der z.B. quasi die Endzeit vorausgesagt wurde. Es würde eine Invasion sein, eine Synode in Rom und wenn der Papst aus Moskau zurückkehren würde, würden Verfolgungen beginnen. Dann werden noch andere Dinge vorausgesagt wie auch letztlich das Gericht. Ich denke, dass dies stimmt und dass wir in dieser Zeit leben. Aber ist natürlich vielleicht die Frage, ob man etwas mit Marienerscheinungen anfangen kann. Die Marienerscheinung ist auch noch nicht offiziell anerkannt worden…
            lg

            • Na gut, wenn Du an so was glaubst, dann ist das für Dich wohl jetzt die Endzeit.

              Aber Du wirst wohl auch verstehen, dass das für andere Menschen eine etwas dürftige Datenlage ist.

    • womöglich…. wie bei jeder Drogensucht scheinen die abrahemitischen Religionen irgendwann nicht mehr richtig zu „kicken“….. die Menschen werden ohne diese „Drogen“ jedoch nicht mehr überleben können, obwohl sie es davor eigentlich ziemlich gut hingekriegt haben…….

      • davor gab es andere Religionen, parallel weltweit übrigens auch.

        Die Menschheit ohne Religion scheint es nicht gegeben zu haben.

        Und das ‚Opium für das Volk‘ meint wohl eher die Organisation von Religion, nicht den individuellen Glauben.

        • wohl gesprochen und (meine) vollste Zustimmung…

          meine subjektiven Gedanken zum Christentum sind eh, dass es sich ursprünglich um eine Religion von Rebellen für Rebellen gehandelt hat, bevor es meines Wissens nach bereits im alten Rom zur Staatsreligion erhoben und die Anbetung / Verehrung der „heidnischen“ römischen Gottheiten bei Todesstrafe untersagt wurde…

          falls ich da grob falsch liege bin ich um Aufklärung freilich dankbar…

          schöne Grüsse

          • Staatsreligion wurde es meines Wissens unter Kaiser Konstantin beim Konzil von Nicäa.

            Vielleicht solltest du mal ein paar Jahreszahlen fallen lassen, welche Zeit du genau meinst

            • vielen Dank für die kurze, knackige Ausführung. Meine Kenntnisse über die geschichtlichen Vorgänge diesbezüglich sind noch nicht mal rudimentär, obwohl ich einige unangetastete Bücher dazu habe…

              Dann ging die Etablierung als Staatsreligion also vom oströmischen Reich aus….. Konstantinopel, die Wiege des orthodoxen Christentums…..

              *tschuldigung, Gedankenfetzen*

              vielen Dank nochmals, Chey und einen schönen Resttag…. :o)

  3. Preußentalar mit Bartschutz (Beffchen), in welchem Jahrhundert lebt denn die Ev. Kirche?
    Die Liturgie erinnert mich an das Abfragen in der Schule und wer will sich beherrschen lassen?

    Nicht jeder, der ein geistliches Amt ausübt, ist von Jesus Christus berufen.
    Manch einer wollte Medizin, Jura usw. studieren und hat keinen Studienplatz bekommen und dann Theologie studiert.
    Bei anderen war das Motiv, dass man als Pfarrer ja nicht einer Aufsicht und den Anforderungen wie in einem Wirtschaftsunternehmen unterliegt…
    Andere wollten ein sicheres Einkommen und nichts für ihre Altersvorsorge einzahlen.

    Wie viele Pfarrer glauben überhaupt an die wesentlichen Aussagen der Bibel?
    Es ist eben sehr bequem, den Glauben nur ein bisschen zu verwalten. Aber laue Christen wird Jesus aus Seinem Mund ausspucken (Offenbarung 3,14-22).

    Haben Sie sich schon mal über Mobbing in der Kirche informiert?

    Mein Freund Roman Herzog sagte in seiner Rede 1998 in der Frankfurter Paulskirche:
    „Was ich vom kirchlichen Engagement erwarte – und zwar nicht nur als Person, sondern dezidiert von meinem Amt her – ist, um es vorsichtig zu sagen, die Konfrontation der Menschen mit einer Vertikalen, mit einer ganz anderen Perspektive. Zu vieles, was Staat und Gesellschaft heute beschäftigt, macht den Eindruck es gehe um Allerletztes und Allerwichtigstes. Die Kirche sollte daran erinnern, dass viele unserer Debatten – sich im besten Fall – um Vorletztes drehen. Das scheint mir die Aufgabe der Kirche zu sein, die heute am notwendigsten ist.“

    Die Kirche soll also den Menschen mit der Vertikalen konfrontieren, der Perspektive Gottes.

    Gandhi sagte einmal: „Wenn es keine Christen gäbe, wäre ich selbst einer geworden.“

    Ich bin Mitglied der Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin. Meine Devise ist auftreten und nicht austreten.

    Die Bibel fordert uns zur Ermahnung auf (1. Thessalonicher 5,11)

    Das habe ich auch in drei Gerichtsverfahren vor dem Kirchlichen Verwaltungsgericht, dem Gemeinsames Verwaltungsgericht der Union Evangelischer Kirchen in der EKD, erfolgreich bewiesen. Es ist ein Vorteil, wenn man auch Jura studiert hat und keinen Rechtsanwalt benötigt hat.

     

     

    • Wirklich Meinung eines perfekten Christen?

      Lieber Claus F. Dieterle: Aber glauben Sie, dass Sie (nicht) wissen können, wer von Jesus Christus berufen ist? Wie viele Pfarrer glauben überhaupt an die wesentlichen Aussagen der Bibel? Ich bin überzeugt, dies kann niemand herausfinden, es sei denn Sie könnten wie Gott ins Herz sehen? Natürlich wird es auch Menschen geben, die ursprünglich etwas anderes studieren wollten und dann Theologen wurden. Ich kann mir nun aber überhaupt nicht ausmalen, daß jemand täglich für das Evangelium arbeitet und am Sonntag predigt, aber dabei sein ganzes Leben immerzu lügt. Was ich weiß ist aber lediglich, daß jeder Mensch seine ureigene Gottesvorstellung kultiviert, vielleicht sogar unabhängig davon was er gelernt oder studiert hat. Lügen könnte auch psychologisch niemand auf Dauer und lebenslangaushalten und dies macht eigentlich auch keinerlei Sinn.

      Natürlich fordert uns die Bibel zur Ermahnung auf, aber dies ist, wenn es so in meiner Seele ankommt, eine Ermahnung von Gott und nicht von Herrn Dieterle. Und daß es beim Pfarrerberuf nur um die Altersversorgung geht, ist ja doch ein absurdes Argument. Und wieso unterschieben Sie Herrn Ghandi folgende Haltung: „Wenn es keine Christen gäbe, wäre ich selbst einer geworden“? Damit unterstellen Sie zumindest sprachlich eine grundsätzliche Ungläubigkeit bzw. Sie machen Ihre eigene Ausformung des Glaubens zum Maßstab für alle Menschen und dann sind Sie (fast) der einzige Christ auf Erden. Natürlich kann man damit drei Gerichtsverfahren vor dem Kirchlichen Verwaltungsgericht usw. gewinnen. Aber wobei ich mir eigentlich gar nicht vorstellen kann, dass so etwas ein Pfarrer schreibt, geht es doch bei der Bibel um kein Gesetzbuch, sondern um die Liebe Gottes, denn Gott ist Liebe und hätte er Ihre Ansichten, dann hätte der Schöpfer aller Dinge sofort das Feuer vom Himmel geworfen und uns alle schon lange vernichtet. Am Kreuz von Golgatha hat Gott (und Jesus) seine Feinde geliebt und dies auch gewaltlos. ‚Es gibt keine größere Liebe als die von Golgatha. Für mich ist klar, dass dieses Kreuz ein großes Ärgernis ist, denn er ist nicht (nur) für die Guten, sondern sogar für die ganz Bösen gestorben. Und dies muss aus der Sicht Gottes dann auch Sinn machen und es macht Sinn, weil Gott kein Mensch ist und nicht so wie wir denkt. Denn seine Wege sind höher als unsere. Wenn Gott so wäre wie ich ihm manchmal im Leben behandelte, wäre ich längst verdorrt wie eine Blume in der Wüste Sahara ohne jedes Wasser.

      Gut dass Gott wirklich Liebe ist, alle Menschen seine Geschöpfe sind und damit seine Kinder, und er auch alle liebt. Da habe ich mich in der Autobiografie von Papst Franziskus vergewissert, daß dies sogar ein Papst glaubt und ich darauf hoffen darf. Als evangelischer Christ mit der sehr ökumenischen Überzeugung glaube ich, wie Papst Franziskus, meine Pfarrerin, meine Kirchenpräsidentin und auch fast alle Leute die ich als Christen kenne, hier fast unisono davon überzeugt sind auch Sünder und Sünderinnen zu sein. Trotzdem versuchen sie jeden Tag (oder gerade deshalb) aus der Vergebung Vergebung Gottes zu leben. Und nie Perfektionismus für sich in Anspruch zu nehmen, sodann aber nichnt alle über einen negativen Kamm zu scheren. Es ist sehr beliebt, daß gewisse Menschen an den Ev. Kirchen kein gutes Haar zu lassen fast Freude haben. Das Narrativ lautet, die Evangelischen und auch die Katholiken seien eigentlich gar keine richtige Christen. Das klingt pharisäerhaft, gelinde gesagt.

      Ich will erst gar nicht davon anfangen, daß man die Bibel auslegen darf und auch muss. Oder daß Gottes Wort, auch nach Meinung sogar unserer Evangelikalen, als Gotteswort immer Gotteswort nur durch Menschenwort ist. Aber wenn man dies was Sie oben im Kommentar schreiben, sich hier auf der Zunge zergehen lässt, macht dies den Eindruck, Sie glaubten bewusst oder unbewust daß unsere Heilige Schrift doch wie das Buch Mormon oder der Koran im Himmel geschrieben wurde und Sie jeden Tag und jede Minute wissen, was stets richtig ist. Für mich ist die Bibel aber nicht eine Anweisung wie für Hobbybastler des Glaubens, aus der man unumstößlich immer weiß selbst richtig zu liegen und fast alle anderen Christen ein völlig irriges Verständnis haben. Aber wie ist dies denn mit dem dunklen Spiegel, in dem wir hier auf Erden nur ein wirklich kleines Stückchen Wahrheit erkennen können? Vielleicht aber nicht der Ungläubige Thomas, andere sich aber schon auf Gott einlassen müssen, ihn aber lieben sollten und vorallem auf ihn hier vertrauen dürfen. Sicher soll sich die Kirche um das Allerletzte kümmern, aber sie kann dies letztlich nicht begreifen. Das Allerletzte ist Gott selbst und es wird nie eine Analyse Gottes geben, genauso wie es für die Natur keine Formel für alles geben kann Gott als der Allererste und der alles Beherrschende kann mir helfen völlig zu vertrauen, daß mich niemand aus seiner Hand zu reißen vermag.

      Jedenfalls Ihr Text signalisiert mir dies nicht. Er macht mir, wäre die Bibel ein lebendes Wesen, nicht Mut, ihm hier mit Empathie zu begegnen. Ich glaube auch nicht, dass Jesus so mit Menschen kommunizierte. Jedenfalls hat er sie nicht abgeprüft. Und sogar der Barmherzige Samariter, nach jüdischer Vorstellung doch ein Atheist, hier als gutes Beispiel für einen guten Menschen gilt. Wenn Jesus das Gleichnis so gemeint hat wie es auch überliefert ist, scheint er etwas anders getickt zu haben wie Claus F. Dieterle. Ihre Art wie Sie glauben macht mir eher Angst. Dies hat nun nichts damit zu tun, daß andere und ich keine Glaubenserfahrungen machen, im Gegenteil. Aber eigentlich darf sich niemand seinen Gott so schnitzen, dass er zum eigenen Naturell passt. Selbst Martin Luther hat ja angeblich den gnädigen Gott gesucht und wollte dies durch eigene übertriebene Glaubensstrenge gewissermaßen als Geschäftsvereinbarung mit Gott zustande bringen. Ich fühle mich zwar als Sünder, aber wirklich vom Himmel sehr geliebt. Denn Angst ist nicht in wahrer Liebe und eigentlich kann sie kein Motiv für Glaubensstrenge sein. Gott will Dankbarkeit und auch eine Portion Demut (aber nicht Unterwürfigkeit). Der strenge Jesus ist auch der sanftmütige Herrscher, denn Gott herrscht nur mit seiner Liebe.

      Noch ein Letztes: Wenn sich die Kirche um die Armen und Randsiedler der Gesellschaft kümmern soll, die doch Lieblinge Gottes sind, und wie die Kranken doch eher den Arzt brauchen als die angeblich gesunden, dann muss sie auch politisch sein. Wie sollte sie sonst Salz der Erde und Licht der Welt sein? Oder Jesus nachfolgen, ohne auf Jesu Werke zu sehen und seine Taten und seine Haltungen nach Möglichkeit zu übernehmen? Die von Jesus umgeworfenen Tische im Tempel belegen, daß er mit der Praxis der damaligen Religion nicht einverstanden war. Dies war ja auch eine Form politische handelns. Glaube ist kein Geschäftsmodell, keine religiöse Propaganda und nicht die gesetzliche Festlegung in reiner Ethik, sondern gelebte Liebe, noch im ‚vorrang vor Glaube und Hoffnung.

    • Zum letzten Absatz: Ohne Hinweis darauf,worum es dabei ging, ist der Absatz reine Eitelkeit. Ist das im evangelischen eigentlich auch eine Todsünde?

      Ansonsten ist neben der Aussage, dass Roman Herzog dein Freund ist (Sachbezug? Eitelkeit Nr. 2) der einzige Inhalt, dass nicht alle Pastoren/Pfarrer glauben.

      Ja,stimmt wohl. Wobei man sicherlich trefflich darüber streiten kann, wie viele das sind. Und wo Nichtglauben anfängt. Bei manchen Christen bekanntlich schon da, wo der andere seinen Glauben nicht zu absolut 100 % teilt

      Die Bibel mag durchaus zur Ermahnung anderer auffordern, aber die wesentlichen Stellen fordern vor allem zur Selbstkritik auf.

      • Atheisten und Nihilisten können nicht Pfarrer sein

        Hallo Chey: Es fällt mir sehr schwer mir einen Menschen vorzustellen, der als praktizierender Pfarrer oder Pfarrerin nicht „GLÄUBIG“ wäre, aber christlich (faktisch) vorallem ein sehr großes Vertrauen in Gott lebt. Dabei geht es nicht um das völlig perfekte Fürwahrhalten von sehr menschlicher Glaubenslehren, oder sehr verabsolutierter dogmatischer (menschliche) Vorstellungen. Weitgehend einmütig denkt man theologisch wie die damaligen biblischen Autoren des Neuen Testamentes: „Wir erkennen Gott nur wie in einem Dunklen Spiegel“, also sehr unvollkommen, er kann also nicht analysiert werden, ist auch keinerlei Objekt und kein physikalisches Wesen. Von daher hält er uns (liebend) in seiner Hand, nicht aber wir ihn. Sonst wäre er nur Projektion eigener Wünsche, Hoffnungen und sehr billige Vertröstung. Dies schließt aber Glaubens- und Gotteserfahrung mit ein. Aber dass jemand als Atheist oder Nihilist nun da jeden Sonntag predigt und immer auch sehr vielen Menschen den Glauben erklärt, wäre völlig absurd. Etwa wenn er/sie Gott nur als ein anderes Wort für Soziale Kompetenz und soziales Engagement betrachtete. Aber ich würde nicht so weit gehen, hier etwa die verstorbene sehr große Theologin Dorothee Sölle, mit ihrem „atheistisch an Gott glauben“, für ungläubig zu halten. Aber sie glaubte teils zurecht nicht an einen Gott, der gedanklich eben doch nur eine menschliche Projektion ist. Er ist und bleibt für mich ein personhaftes Gegenüber, sonst wäre auch mein Gebet (in Alltagssprache deftig ausgedrückt) „nur für die Katz“. Sölle glaubte an das radikale Gottesbild, in dem hier Gott auch Gott ist und keine Art von Übermensch. Also eine allesumfassende und nicht erklärbare Wirklichkeit. Denn er ist ja auch derjenige Gott, der ganz unten arbeitet und das Kreuz und alles Leid war/ist ganz unten im Menschsein von Jesus Christus, der bekanntlich unendlich gequält und dann unmenschlichst auch hingerichtet wurde. Er ist dann eben die völlige Liebe, die alle Wirklichkeit umfasst. Dabei war nicht die Theologin Sölle unchristlich, aber mit ihr konnte leider so mancher nichts anfangen. In den Kirchentagen der 1970erJahre füllte sie sehr große Hallen, eine Hälfe der Leute jubelte, die andere pfiff. Der einfachste Satz für uns einfache Menschen wie mich ist daher: Gott ist nicht erklärbar, sonst wäre er nicht Gott. Daher sandte er Jesus, damit wir in seinem Angesicht Gottes Liebe sehen. Dies kapiert jeder.
        Nun war das Vorstellungsgerüst der beschriebenen Theologin auch viel komplizierter und gelehrsamer. Aber ist als Laie könnte dies hier auch nur mangelhaft beschreiben.

        • Ganz simpel, ich habe Pastoren kennen gelernt, die nicht geglaubt haben.

          Wie die ihren Beruf ausgeübt haben? Sie haben schlicht ihre 40 Stundenwoche abgerissen. Und halt Sonntags irgendwas gepredigt. Vor relativ leeren Kirchenbänken, was ihnen egal war.

          Aktive Christen wurden als Störenfriede angesehen.

          Es waren natürlich Ausnahmen. Die meisten Pastoren, die ich kennen gelernt habe, waren gläubig. Aber ich habe ja auch nichts anderes behauptet.

          • Ich kann mir einen Pfarrer als Nihilist oder Atheist nicht vorstellen

            Ich kann mir nicht vorstellen daß jemand der boxen hasst, ein Boxer wird. Das jemand der Schüler:innen nicht mag, ein Lehrer wird. Daß jemand der predigt und jeden Sonntag vor vollen oder leeren Bänken Gottes Liebe verkündigt, nicht an ihn glaubt. Ich habe ja oben von Frau Sölle geschrieben, die man in einem Teil der Theologengilde als die größe deutsche Theologin schlechthin ansieht, durchaus auch ein noch radikaleres Gottesbild besaß, weil Gott bei ihr auf alle seine Macht wirklich verzichtet, weil er die Macht der Liebe hatte und nur ganz unten im Elend arbeitet. Man kann darüber streiten, ob das noch der richtige Glaube ist, aber niemand hat ihr damals die Lehrbefugnis entzogen und dies ist aus gutem Grund evangelisch schwierig. Wir haben evangelisch aus gutem Grund kein Lehramt, denn vom Konfirmanden an bis zum Theologieprofessor hat jeder das Recht und die Fähigkeit, zumindest bei sich selbst zu erkennen, ob er selbst richtig glaubt. Grundsätzlich ist es nur ganz schwierig möglich, vielleicht auch garnicht, das Gewissen anderer Menschen zu erforschen und gewissermaßen in einem kirchenrechtlich formalen juristischen Verfahren das irrende Gewissen eines Menschen durch das Lehramt festzustellen. Auch in der katholischen Kirche steht das Gewissen noch über dem was der Papst angeblich irrtumslos verkündigte, aber leider nicht beim irrenden Gewissen. Und dies ist ein logischer Unsinn.

  4. Es gibt viele christliche Schatten und trotzdem viel Licht

    Die evangelische Kirche hat Gott vergessen“, kommentierte der Theologe Ralf Frisch im Oktober 2024 gemeinsam mit zwei weiteren Theologen in der WELT. Ich begrüße den Artikel des Autor`s, indem sicherlich auch viel Wahrheit steht. Ich werde mich bemühen, auch dieses in jesus.de zitierte Buch auch gerne zu lesen und dazu zu lernen. Allerdings ist es unsere Fairnis hierzu sagen, daß unser Glas statt halb leer oftmals halb voll ist.

    Allerdings lehne ich es ab, es so apodiktisch zu betonen, daß hier – wie es missverstanden auch werden kann – geradezu die ganze Kirche und alle Christinnen und Christen nun Gott völlig vergessen haben. Es gibt neben dem Traditionsabbruch vielfach durchaus einen „Schlaf der Sicherheit“, manchmal einen kirchlichen Routinebetrieb, bisweilen schiere Verzweiflung oder müde Resignation, wenn am normalen Sonntag nur noch ein Dutzend älterer Rentner:innen müde am Altar und vor dem Kreuz sitzen. Oder in immer geradezu zwanghafter Gleichheit von Form und Inhalt aller Gottesdienste daherkommen. Es fühlt sich an, als gebe es nichts neues unter der Sonne. Dabei ist der Gottesdienst die gefeierte Auferstehung
    Wir brauchen auch ein Stop des Sterbens der Kerngemeinden, die oftmals ausser Gottesdienste in großen Städten keine Gruppen und Kreise mehr vorhalten und hier stur behaupten, dies könne man zumal in einer Großstadt hier nicht wieder aufbauen. Es gibt viel geistliches Leben und auch geistlichen Tiefflug. Der Heilige Geist weht wo er will, aber er ersetzt mit Gießkannprinzip nicht geistliche Faulheit. Er will sogar die Füße bewegen.

    Dankbar bin ich für alle guten, gelungene und liebevollen Gottesdienste, das Wiederaufleben von Segnungs- und Salbungsgottesdienste sowie die die so wunderschönen und gemeinsamen Feiern mit vielen Menschen an Flüssen, Seen und am Meer, wenn nicht nur ganze wenige Menschen, sodann auch Erwachsene und Jugendliche, gerne und aus eigenem Antrieb sich taufen lassen. Oder mich tragen auch die schönen Aufführungen unserer Singschule mit den über 80 Mädchen und Jungen, oder wenn die Seniorenkantorei immer noch über 44 Mitsänger:innen verfügt. Zudem wenn wunderbare schöne irische Musik in der Stiftskirche erklingt und so alle Plätze besetzt sind. Es gibt sehr viel Licht und viele Schatten, oft dich nebeneinander. Und wenn wir trübe gesinnt sind, erscheint die Welt ebenso. Es sind ja nicht unsere Erfolge, sondern die Gottes Güte beruhigt.

    Und wenn selbst der katholische verstorbene Papst mich als Evangelischer begeistert, weil er so mutig (als Papst) die Homosexuellen keinesfalls und um keinen Preis von der Liebe Christi ausgegrenzt ansieht, dann ist da bei unseren katholischen Geschwistern doch zudem auch in Richtung des synodalen Prozesses und der Gleichberechtigung der Frau (auch bei einigen Leitungsämtern im Vatikan) gute Bewegung. Ich wünsche mir noch mehr auch jene christlichen Toleranz, weniger dann an Scheinheiligkeit und mehr Liebe sowie Ökumene auch unter uns ganz normalen Kirchenchristen.. Die kleine Schar der Gläubigen ist weltweit doch immer noch eine Große und in manchen Ländern außerhalb Europa wächst die Zahl aber auch jener, die Gott über alles vertrauen. Für mich ist Kirche die durch alle Konfessionen und Kirchen gehende Linie derjenigen, die ihren Glauben praktizieren, als einer Einheit auch in der Vielfalt, mit Papst, Kirchenpräsidenten, Bischöfen, Kardinälen, Stammaposteln und wie immer sich Leitende und Leitung bezeichnen. Wenn sie mit dem Glauben und der Liebe für Gott keine destruktive Macht anwendet und allen Dienst von uns Gläubigen im Dienen und Brückenbauen besteht.

    Im übrigen überkommt mich immer ein größerer Zweifel an dem sogenannten Traditionsabbruch, vielleicht ist dieser eher jener Abbruch unseres Eifers, mit dem wir ohne Leidenschaft durch die Welt gehen. Es wird zudem ewig so bleiben, daß wir für die Armen und Randsiedler auch unserer Gesellschaft einen besonderen Auftrag haben, denn diese sind wie die Kranken diejenigen, die den (himmlischen) Arzt eher brauchen als jene, die sich als gesund empfinden. Kirchen stehen heute als die wirkliche Kirche der Gläubigen in aller Welt gegen den starken Gegenwind eines unguten Rechtsradikalismus, Rassismus und Antisemitismus, sowie geradezu einer Verliebtheit in Aufrüstung statt stringender Diplomatie. Niemals dürfen Flüchtlinge hier ausgesperrt sein und schon an unserer Außengrenze abgewiesen werden, was gegen Menschenrechte sowie europäisches und unser Grundgesetz verstößt. Nein: Es verstößt auch gegen Jesu Worte und die Bergpredigt. Etwa: „Ich bin hatte im Mittelmeer Schiffbruch und ihr habt mir ertrinken lassen“! Jawohl: Christinnen und Christen und damit Kirchen sollten immer politisch sein. So wie Jesus es war, als er die Tische der Geschäftsmacher im Tempel umwarf. Aber vorher bat er die Sitzenden, einmal kurz aufzustehen.

  5. Kritik: Die Pfarrer und Theologen reden am Thema vorbei. Lukas beschreibt Jesus und seine Mannschaft als Revoluzzer-Allmählich kommen die Leute dahinter, dass sie falsch informiert werden. Gerhard Jeske
    Bei der Kreuzigung durfte niemand dabei sein, weder vorher oder nachher. Die römischen Soldtaren mussten aufpassen, dass nicht Freunde der Gekreuzigten kamen, um sie vom Kreuz zu nehmen. Ungefähr drei bis vier Tage, bis zum Tode des Letzten, wurden die Gekreuzigten bewacht. Alles was Jesus am Kreuze gesagt hat ist somit erfunden., es hatte ,keiner von seinen Anhängern seine Worte hören können.
    Gerhard Jeske, Fotograf-Autor Hamburg Das erfuhren wir nicht im Konfirmandenunterricht in der Freien Stadt Danzig.
    Jesus: Der Weg nach Jerusalem .
    Viele Artikel über den Weg Jesus von Nazareth nach Jerusalem, über Gethsemane bis nach Golgatha, lassen bestimmte Aussagen, die Jesus gemacht hatte aus, um so den Eindruck zu erwecken, dass es ein vorbestimmter Weg zur Kreuzigung war , damit Jesus mit diesem Opfertod die Gottgläubigen vom Tod und den Sünden befreien. Jesus zog mit einem bewaffnetem Haufen und seinen Getreuen nach Jerusalem um dort aus dem Tempel den Hohenpriester und Schriftgelehrten auch die Pharisäer und Sadduzäer zu vertreiben. An seinem Hass ließ er keinen Zweifel aufkommen.(Matthäus 23,Vers 33 „Ihr Schlangen, ihr Otterngezücht Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen? !“
    Gerhard Jeske -Diakon ex Hamburg
    Jesus bewaffnet seine Gefolgschaft. Das lesen wir im Lulas-Evangelium. (Lukas 22,35–38)
    Das wurde in Rickling ,im theologischen Unterricht, nicht vorgenommen. Gerhard Jeske Diakon ex
    Hier in der BRD und auch im polnischen Gdansk, wie in ganz Polen wird das Evangelium manipuliert.
    Die Grundlage der Europäischen Religion und Kultur ist auf „Geistigem Betrug und Lüge“ aufgebaut. Daher kommen alle Kriege, Unterdrückungen, Leibeigenschaft und religiöse Morde an Gruppen und Hexenverbrennungen. Jesus spricht von Liebe und später fordert df seine Anhänger auf, sich mit einem Schwert zu bewaffnen. „Lukas 19/ 27– Lukas 22-50 .
    Jesus wurde als radikaler Revoluzzer verhaftet und verurteilt, normal nach römischen Recht und nicht als Heiland für seine Gläubigen. Damit dieser Text im Neue Testament nicht unter das Volk kam, wurde den Angehörigen der Katholischen Kirche das Lesen der Bibel verboten. Auch die Evangelischen beteiligten. sich, durch Auslassung der Texte, in Ihren Predigten.
    Jesus Weg nach Jerusalem .
    Viele Artikel über den Weg Jesus von Nazareth nach Jerusalem, über Gethsemane bis nach Golgatha, lassen bestimmte Aussagen, die Jesus gemacht hatte fort, um so den Eindruck zu erwecken, dass es ein vorbestimmter Weg zur Kreuzigung war , damit Jesus mit diesem Opfertod die Gottgläubigen vom Tod und den Sünden befreie.
    Jesus war Jude und sein religiöser Wahn trieb ihn dazu, das Judentum zu erneuern.
    Dass Jesus Gewalt dabei nicht ausschloss, wird in manchen Bibelstellen deutlich.
    „Matthäus 10:34
    Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen sei, Frieden zu senden auf Erden. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert.
    Lukas 21:22,24
    (Lukas 22,35–38)„ Aber jetzt, wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, und ebenso eine Tasche, und wer nichts hat, verkaufe sein Oberkleid und kaufe ein Schwert;
    Sie aber sprachen: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter.
    Die Gefangennahme. Widerstand mit dem Schwert.
    Lukas 22:- 49 Petrus ruft: Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?
    Lukas 22:- 50) und einer aus ihnen schlug des Hohepriesters Knecht und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Johannes 18: 10) Da hatte Simon Petrus ein Schwert und schlug nach des Hohepriesters Knecht und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. -“
    11) Da sprach Jesus zu Petrus, „Stecke dein Schwert in die Scheide“.. Als Pazifist hätte Jesus sagen müssen: “ Werfet die Schwerter wegt“
    Der Besitz eines Schwertes hätt vollauf genügt, Jesus und sein Anhänger wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt zu verurteilen. Denn: 1. Nichtrömer durften kein Schwert besitzen und 2. Widerstand wurde mit dem Tode am Kreuze oder lebenslanger Zwangsarbeit bestraft. Deshalb flüchtetet seine Anhänger und versteckten sich .
    . Gerhard Jeske Danzig – Hamburg, ex Diakon

    • Sehr geehrter Herr Jeske, Sie haben diesen Beitrag nun etliche Male bei uns geteilt, womöglich über Copy & Paste. Inzwischen dürfte ihn jeder hier gelesen haben. In dieser Form erweckt es den Eindruck, als wollten Sie lediglich immer wieder Ihre Überzeugung hier publizieren, ohne Interesse an einer Diskussion zu haben. Wir bitten Sie, davon künftig abzusehen und sich stattdessen, falls gewünscht, konstruktiv an einer Diskussion zu beteiligen. Herzlichen Dank! MfG, das JDE-Team.

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