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Glauben leben: 10 Tipps für geistliche Übungen

Wie können wir Gott näher kommen? Lydia Rieß hat zehn praktische Übungen zusammengestellt, die in jeden Alltag passen.
  1. Es klingt banal, aber Gebet ist eine geistliche Übung. Nehmen Sie sich Zeit dafür, formulieren Sie frei, und überlegen Sie genau, wofür Sie Gott danken wollen, was Sie ihn schon immer mal fragen und worum Sie ihn bitten wollen.
  2. Meditation klingt nach Fernost – hat aber starke Wurzeln in der christlichen Frömmigkeit! Setzen Sie sich an einen ruhigen, bequemen Ort und konzentrieren Sie sich ganz allein auf Gott, auf einen einzelnen Bibelvers oder ein kurzes Gebet, indem Sie alle anderen Gedanken beiseiteschieben und loslassen.
  3. Machen Sie einen Gebetsspaziergang! Dabei ist es nicht wichtig, ob Sie in der Natur oder in der Großstadt unterwegs sind. Wichtig ist: Augen offenhalten und betend spazieren. Bringt die stolze Eiche Sie dazu, Gott zu loben? Bewegt die heruntergekommene Straße Sie zur Fürbitte für die Menschen, die dort wohnen? Lassen die Blumen Sie über Gottes Kreativität staunen?
  4. Nehmen Sie sich einen Bibelabschnitt vor und lesen Sie ihn sich selbst laut vor. Lesen Sie ihn mehrmals, langsam, vielleicht sogar in verschiedenen Übersetzungen. Was entdecken Sie? Was fällt Ihnen auf? Wo tauchen Fragen auf? Bringen Sie das alles im Gebet vor Gott oder schreiben Sie es sogar auf.
  5. Machen Sie einen Schweigetag. Versuchen Sie, einen Tag lang nicht zu reden, sondern nur zuzuhören: Ihren Mitmenschen, Ihrer Umgebung, der Natur, Gott selbst. Was macht das mit Ihnen? Wie schwer fällt es Ihnen?
  6. Fasten bedeutet, sich ganz auf eine Sache zu fokussieren und dafür anderes hintenan zu stellen. Nehmen Sie sich einmal einen Tag, an dem Sie ganz bewusst auf etwas verzichten – Fernsehen, Schokolade, Mittagsschlaf, vielleicht sogar eine Mahlzeit – und diese Zeit Gott widmen.
  7. Es mag seltsam klingen, aber Feiern kann eine geistliche Übung sein! Singen Sie laut Loblieder, allein oder mit Freunden und Familie, tanzen Sie wie David, verleihen Sie Ihrer Freude über Gottes Gegenwart Ausdruck in Musik und Bewegung.
  8. Überlegen Sie: Wo kann ich heute bewusst durch kleine Gesten meinen Nächsten lieben? Wie kann ich heute die Nachbarin besonders grüßen, so dass sie sich wahrgenommen fühlt? Dem Kassierer Danke sagen, damit er weiß, dass er als Mensch gesehen wird? Einen Brief an jemanden schreiben, den ich lange nicht gesehen habe?
  9. Nehmen Sie sich Zeit für Stille, am besten regelmäßig. Zehn oder sogar dreißig Minuten, in denen Sie an einem ruhigen Ort sitzen, sich allein auf Ihren Atem konzentrieren und die Sorgen des Alltags loslassen, nicht einmal beten, sondern ruhig werden und sich wieder darauf besinnen, dass Sie hinter allen Pflichten und Alltagsproblemen ein geliebtes Kind Gottes sind.
  10. Paulus sagt, dass wir alles, was wir tun, durch und in Gott tun (Apostelgeschichte 17,28). Nehmen Sie sich einen Tag, an dem Sie alles, selbst das Kochen und Waschen, in dem Bewusstsein tun: Ich tue das mit und durch Gott. Ich tue das als Kind Gottes.

Dieser Artikel ist zuerst im Magazin LebensLauf erschienen, das wie Jesus.de zum SCM Bundes-Verlag gehört.

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