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„Klartext-Frau“: Margot Käßmann mit Preis für Zivilcourage und Toleranz geehrt

Reformationsbotschafterin Margot Käßmann ist in Berlin mit dem „Estrongo Nachama Preis für Zivilcourage und Toleranz“ geehrt worden. Damit würdigte die Meridian Stiftung die frühere EKD-Ratsvorsitzende für ihre Präsentation des Luther-Jubiläums 2017 „zwischen reformatorischem Glanz auf der einen Seite und offener Kritik an Luthers antisemitischen Schriften und Positionen auf der anderen Seite“.

Wie die EKD mitteilte, hob die Meridian Stiftung auch Käßmanns „vielbeachtete Publikationen zum Thema des bekennenden Widerstandes evangelischer Frauen in der Zeit des Nationalsozialismus und ihr Bekenntnis zu einer waffenfreien Außenpolitik“ hervor. Käßmann rief in ihrer Dankesrede erneut dazu auf, auch die Schuldgeschichte des Protestantismus nicht außer Acht zu lassen. Reformator Martin Luther (1483-1546) habe „in schrecklichen Schriften“ gegen Juden gehetzt.

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Der „Estrongo Nachama Preis für Zivilcourage und Toleranz“ wurde 2012 von der Stiftung Meridian ins Leben gerufen. Geehrt werden Persönlichkeiten, die selbstlos für diskriminierte Minderheiten eintreten und bei rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Übergriffen nicht wegschauen – vor Käßmann waren dies Kenan Kolat, Michael Blumenthal und Rudolf Seiters.

Quelleepd

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