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Rassismusvorwürfe: Potsdamer Sinterklaas-Fest ohne „Zwarten Piet“

Im Vorjahr wurde das Sinterklaas-Fest aufgrund von Protesten gegen den Auftritt des „Zwarten Pieten“ im Holländischen Viertels in Potsdam abgesagt. In diesem Jahr findet es wieder statt – erstmals mit ungeschminkten Helfern.

Der Begriff des „Zwarten Piet“ werde nicht mehr verwendet, so die Geschäftsführerin des Kinderfestes, Gitty Oeckel. Vor zwei Jahren sei die Lage zwischen Demonstranten und Festbesuchern beinahe eskaliert. Nach intensiven Diskussionen solle es nun in diesem Jahr wieder im genannten Rahmen stattfinden.

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Die „Initiative Schwarze Menschen in Deutschland“ (ISD) hatte den über 200 Jahre alten Adventsbrauch scharf kritisiert. Das schwarze Schminken eines Gesichtes wie beim „Zwarten Piet“ präsentiere das Klischee des naiven, schwachsinnigen, aber immer lustigen Schwarzen und sei Ausdruck des Rassismus der Kolonialzeit. Auch in den Niederlanden kämpften schwarze Aktivisten gegen die rassistische Figur.

Zu Beginn der Adventszeit feiern jährlich Zehntausende den Einzug der Nikolaus-Figur Sinterklaas.

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