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Neuer Bischof in Trier: Stephan Ackermann mit Festgottesdienst ins Amt eingeführt

Das Bistum Trier hat seit Sonntag einen neuen Bischof.Mit einem Festgottesdienst im Trierer Dom wurde Stephan Ackermann am Nachmittag in sein Amt eingeführt. Der Apostolische Nuntius, Erzbischof Jean-Claude Périsset überreichte dem 46-Jährigen das päpstliche Ernennungsschreiben. Das Bischofsamt im ältesten deutschen Bistum war fast 16 Monate vakant gewesen. Ackermann ist Nachfolger von Bischof Reinhard Marx, der nach sechsjähriger Amtszeit im Februar2008 das Bistum Trier verließ und Erzbischof von München und Freising wurde.Der Kölner Kardinal Joachim Meisner, der die Amtseinführung vornahm, übergab Ackermann als Zeichen der Bischofswürde einen Bischofsstab aus dem 13. Jahrhundert. Zu den zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland zählten auch der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und Ackermanns Vorgänger Marx. Die evangelische Kirche vertrat der frühere Ratsvorsitzende und rheinische Präses Manfred Kock.In seinem Grußwort würdigte Zollitsch den neuen Bischof als einen Mann der Seelsorge. Ackermann liege der Mensch am Herzen und damit auch die Seelsorge in den Gemeinden, sagte der Freiburger Erzbischof.Dabei sei er in seiner Meinung nicht beliebig, sondern eindeutig.Zollitsch dankte Ackermann auch für seine Arbeit als Vorsitzender der Deutschen Kommission «Justitia et Pax». In dieser Aufgabe habe er immer wieder Stellung zu politischen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Fragen bezogen.In einem Brief gratulierte der rheinische Präses Nikolaus Schneider Ackermann zu dessen Amtseinführung. Das Bistum Trier und die rheinische Kirche seien nicht nur regional eng verbunden, sondern auch durch eine gute Zusammenarbeit. Er sei zuversichtlich, dass auch unter Ackermann die Tradition einer die Konfessionsgrenzen überschreitenden vertrauensvollen Kooperation fortgesetzt und weiter ausgebaut werde, schrieb Schneider.Papst Benedikt XVI. hatte Ackermann am 8. April zum 103. Bischof von Trier ernannt. Das Bistum zählt gut 1,5 Millionen Katholiken und erstreckt sich über das Gebiet der ehemaligen Regierungsbezirke Trier und Koblenz sowie den überwiegenden Teil des Saarlands.Ackermann wurde am 20. März 1963 in Mayen geboren. Er studierte Theologie in Trier und Rom, wo er 1987 seine Priesterweihe empfing.Der promovierte Theologe war in der Priesterausbildung tätig. 2006 wurde er zum Weihbischof in Trier berufen. Vor einem Jahr übernahm er den Vorsitz der Deutschen Kommission «Justitia et Pax», die Entwicklung, Menschenrechte und Frieden fördern soll. Vor seiner Einführung hatte Ackermann angekündigt, sich für mehr Gerechtigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Solidarität in der Gesellschaft einsetzen zu wollen.

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Das Bistum Trier hat seit Sonntag einen neuen Bischof.
Mit einem Festgottesdienst im Trierer Dom wurde Stephan Ackermann am Nachmittag in sein Amt eingeführt. Der Apostolische Nuntius, Erzbischof Jean-Claude Périsset überreichte dem 46-Jährigen das päpstliche Ernennungsschreiben. Das Bischofsamt im ältesten deutschen Bistum war fast 16 Monate vakant gewesen. Ackermann ist Nachfolger von Bischof Reinhard Marx, der nach sechsjähriger Amtszeit im Februar
2008 das Bistum Trier verließ und Erzbischof von München und Freising wurde.

Der Kölner Kardinal Joachim Meisner, der die Amtseinführung vornahm, übergab Ackermann als Zeichen der Bischofswürde einen Bischofsstab aus dem 13. Jahrhundert. Zu den zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland zählten auch der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und Ackermanns Vorgänger Marx. Die evangelische Kirche vertrat der frühere Ratsvorsitzende und rheinische Präses Manfred Kock.

In seinem Grußwort würdigte Zollitsch den neuen Bischof als einen Mann der Seelsorge. Ackermann liege der Mensch am Herzen und damit auch die Seelsorge in den Gemeinden, sagte der Freiburger Erzbischof.
Dabei sei er in seiner Meinung nicht beliebig, sondern eindeutig.
Zollitsch dankte Ackermann auch für seine Arbeit als Vorsitzender der Deutschen Kommission «Justitia et Pax». In dieser Aufgabe habe er immer wieder Stellung zu politischen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Fragen bezogen.

In einem Brief gratulierte der rheinische Präses Nikolaus Schneider Ackermann zu dessen Amtseinführung. Das Bistum Trier und die rheinische Kirche seien nicht nur regional eng verbunden, sondern auch durch eine gute Zusammenarbeit. Er sei zuversichtlich, dass auch unter Ackermann die Tradition einer die Konfessionsgrenzen überschreitenden vertrauensvollen Kooperation fortgesetzt und weiter ausgebaut werde, schrieb Schneider.

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Papst Benedikt XVI. hatte Ackermann am 8. April zum 103. Bischof von Trier ernannt. Das Bistum zählt gut 1,5 Millionen Katholiken und erstreckt sich über das Gebiet der ehemaligen Regierungsbezirke Trier und Koblenz sowie den überwiegenden Teil des Saarlands.

Ackermann wurde am 20. März 1963 in Mayen geboren. Er studierte Theologie in Trier und Rom, wo er 1987 seine Priesterweihe empfing.
Der promovierte Theologe war in der Priesterausbildung tätig. 2006 wurde er zum Weihbischof in Trier berufen. Vor einem Jahr übernahm er den Vorsitz der Deutschen Kommission «Justitia et Pax», die Entwicklung, Menschenrechte und Frieden fördern soll. Vor seiner Einführung hatte Ackermann angekündigt, sich für mehr Gerechtigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Solidarität in der Gesellschaft einsetzen zu wollen.

(Quelle: epd)

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