Die Kirche, die bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York zerstört wurde, kann wieder aufgebaut werden – wenn auch nicht ganz genau an ihrem ursprünglichen Standort.
Die griechisch-orthodoxe St.-Nicholas-Kirche und die für das Management von Ground Zero in New York zuständige Behörde Port Authority haben ein entsprechendes Abkommen bekanntgemacht. Kirchensprecher Vater Mark Arey sagte dem epd, die rund 70 Familien starke Gemeinde sei zufrieden, auch wenn die Verhandlungen sehr lange gedauert hätten.
Die St.-Nicholas-Kirche wurde zerstört, als Trümmer des Südturmes vom World Trade Center auf das Gebäude fielen. Aus Sicherheitsgründen habe die Port Authority den Wiederaufbau am alten Standort verboten, berichtete der Informationsdienst «Religious News Service», und einen Bauplatz ganz in der Nähe zur Verfügung gestellt. Kirchensprecher Arey sagte, die neue Kirche werde auch als Begegnungsstätte für Menschen unterschiedlicher Religionen dienen. Das neue Gebäude solle eindeutig als orthodoxe Kirche erkenntlich sein, aber auch harmonisch zu den anderen Neubauten auf Ground Zero passen.
Am 11. September 2001 starben bei den Anschlägen auf das World Trade Center in New York, auf das Verteidigungsministerium in Washington und bei einem Flugzeugabsturz in Shanksville (Pennsylvania) rund 3.000 Menschen. Verantwortlich für die Attacken war das islamistische Terrornetzwerk Al Kaida.
(Quelle: epd)
