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„Nicht hilfreich“: Berliner Bischof kritisiert neue Islam-Debatte in Deutschland

Die Debatte über die Zugehörigkeit des Islam zu Deutschland stellt nach Ansicht des Berliner evangelischen Bischofs Markus Dröge bisherige Integrationsbemühungen infrage.

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Er sei erschrocken darüber, dass die «guten Ansätze» des ehemaligen Bundesinnenministers Thomas de Maizière (CDU) und des Bundespräsidenten Christian Wulff vor dem Hintergrund der neuen Diskussion drohten, in Vergessenheit zu geraten, sagte Dröge am Sonntag in seiner Predigt in der Berliner Marienkirche. «Hilfreich ist das jedenfalls nicht.»

 Dabei spielte Dröge auf die Äußerung von de Maizières Nachfolger, Hans-Peter Friedrich (CSU), an. Dieser hatte kurz nach seinem Amtsantritt vor wenigen Tagen gesagt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre und damit einer früheren Rede von Bundespräsident Wulff widersprochen.

 Der Landesbischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sagte zudem, dass es in Deutschland eine «Leitkultur» gebe. «Das ist unsere demokratische, offene, auf Dialog angelegte und den Menschenrechten verpflichtete Ordnung.» In diese könne sich jeder integrieren, «ob Christ, Atheist, Buddhist, Hinduist oder Moslem», sagte Dröge.

(Quelle: epd)

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