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Oklahoma: Gericht stoppt Scharia-Verbot

Im US-Bundesstaat Oklahoma hat ein Gericht das per Volksentscheid beschlossene Scharia-Verbot vorübergehend gestoppt. Es müsse überprüft werden, ob das umstrittene Gesetz mit der Verfassung vereinbar sei, entschied Richterin Vicki Miles-LaGrange am Montag (Ortszeit) in Oklahoma City. Die Wähler des Bundesstaates hatten sich vor einer Woche mit einer Mehrheit von 70 Prozent dafür ausgesprochen, die Anwendung des islamischen Rechts in Gerichten des Bundesstaates ausdrücklich zu verbieten. Muslime kündigten daraufhin eine Verfassungsklage an. Das neue Gesetz diskriminiere Muslime und verstoße gegen die in der US-Verfassung vorgeschriebene weltanschauliche Neutralität des Staates, argumentieren Islam-Vertreter. Unter den 3,7 Millionen Bürgern Oklahomas gibt es lediglich einige zehntausend Muslime. Die Initiatoren des Volksentscheides warnen dennoch vor einer Einführung der Scharia.

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Im US-Bundesstaat Oklahoma hat ein Gericht das per
Volksentscheid beschlossene Scharia-Verbot vorübergehend gestoppt. Es
müsse überprüft werden, ob das umstrittene Gesetz mit der Verfassung
vereinbar sei, entschied Richterin Vicki Miles-LaGrange am Montag
(Ortszeit) in Oklahoma City. Die Wähler des Bundesstaates hatten sich
vor einer Woche mit einer Mehrheit von 70 Prozent dafür
ausgesprochen, die Anwendung des islamischen Rechts in Gerichten des
Bundesstaates ausdrücklich zu verbieten.

  Muslime kündigten daraufhin eine Verfassungsklage an. Das neue
Gesetz diskriminiere Muslime und verstoße gegen die in der
US-Verfassung vorgeschriebene weltanschauliche Neutralität des
Staates, argumentieren Islam-Vertreter. Unter den 3,7 Millionen
Bürgern Oklahomas gibt es lediglich einige zehntausend Muslime. Die
Initiatoren des Volksentscheides warnen dennoch vor einer Einführung
der Scharia.

(Quelle: epd)

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