- Werbung -

Polen: Glaubenserklärung von Ärzten löst Kontroverse aus

Über 3000 polnische Mediziner haben am Sonntag im polnischen Wallfahrtsort Tschenstochau eine in Stein gemeißelte Glaubenserklärung niedergelegt. Inhalt der sechs Thesen ist unteranderem die uneingeschränkte Erhöhung des Gottesrechts über das Patientenrecht.

- Werbung -

Die Unterzeichner distanzieren sich damit von medizinischen Eingriffen wie Abtreibung, künstliche Befruchtung und Sterbehilfe. Nur Gott könne über Empfängnis und Tod entscheiden. 

Mit der „Glaubenserklärung“ könnte es zum Konflikt zwischen dem polnischen Staat und den unterzeichnenden Ärzten, Krankenschwester und Apothekern kommen. Denn offiziell besteht in Polen eine strikte Trennung zwischen Staat und Kirche, dass bedeutet, das Mediziner neben ihrem eigenen Gewissen auch der Gesetzgebung und dem Patientenrecht verpflichtet sind. 

Obwohl über 88 Prozent der Polen dem katholischen Glauben angehören, reagierten viele empört über das Einmischen der Kirche in den Staat. Auch das Gesundheitsministerium prüft derzeit, ob die „Glaubenserklärung“ negative Auswirkungen auf die Patienten haben könnte. 

Einen ausführlichen Bericht über das Bekenntnis der Mediziner und die Reaktionen finden Sie auf Welt.de

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de

Zuletzt veröffentlicht