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„Je gläubiger die Eltern sind, desto mehr schlagen sie zu“ (Deutschlandfunk)

Der Kriminologe Christian Pfeiffer hat in seinem Buch „Gegen die Gewalt: Warum Liebe und Gerechtigkeit unsere besten Waffen sind“ Studien unter anderem zum Thema Religion und Gewalt zusammengetragen. Darüber sprach er mit Monika Dittrich von Deutschlandfunk.

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Ein Ergebnis ist, dass fromme katholische Jugendliche besonders brav und selten gewalttätig sind. Der Forscher führt das darauf zurück, dass diese über Pfadfinderschaft und Messdienst früh ein Gemeinschaftserlebnis erleben. Ein anderes Ergebnis betrifft Kinder aus evangelikalen, freikirchlichen Gemeinden. Hier gilt nach dem Kriminologen: „Je gläubiger die Eltern sind, desto mehr schlagen sie zu.“ Bei hochgläubigen Eltern würden nur 21 Prozent der Kinder völlig gewaltfrei erzogen. Bei denen, die Religion nur als „Lebensdekoration“ nähmen, seien es 60 Prozent.

Bereits 2013 hatten sich allerdings mehrere Freikirchen deutlich von solcherlei Darstellung distanziert, darunter auch der Bund FeG und derBund evangelisch-freikirchlicher Gemeinden (Baptisten). Unter anderem bemängelten sie, dass nicht unter einzelnen Freikirchen unterschieden werde. Außerdem gaben mehrere Vertreter an, dass in freikirchlichen Gemeinden Aufklärungsarbeit geleistet werde.

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