Heilbronner Stimme:

Volker Kauder will sich weiter für Religionsfreiheit engagieren

Im Herbst verlässt der frühere Unionsfraktionschef Volker Kauder nach 31 Jahren den Bundestag. Im Interview mit der Heilbronner Stimme erklärte der 71-Jährige jetzt, dass er sich weiter für das Thema Religionsfreiheit engagieren werde. In China nehme der Druck stark zu. Auch im Irak sei die Lage kritisch. Die Amerikaner hätten dort ein Problem hinterlassen, keine Lösung. „Eine ähnliche Entwicklung befürchte ich auch in Afghanistan“, so Kauder. Insgesamt sei es um die Religionsfreiheit weltweit heute schlechter bestellt als vor 30 Jahren.

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3 Kommentare

  1. Lieber Daniel K.,

    der Gott der Juden und der Gott von Jesus Christus ist der gleiche. Unsere Mitgeschwister der Juden sind davon überzeugt, dass der Schöpfer (und der Grund der Existenz) der Gott aller Menschen dieser Erde ist. Der wird, wobei da unsere Mitarbeit vorgesehen ist, die Schwerter zu Pflugscharen machen. Aber Jesus Christus hat uns deutlich gezeigt, wie der Himmlische Vater wirklich ist. Das war und ist immer schon meine Botschaft. Denn Gott ist Liebe und liebt unendlich jeden einzelnen Mensch, der je über die Erde ging. Dahinter kann eigentlich niemand zurück, der über das Reden, Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu etwas erfährt. Insofern schreibe ich nicht über einen falschen Glauben oder einen anderen Gott. Nur über einen der Liebe. Aber Menschen vor allem vor unserer Zeit haben Gott immer ein wenig gleichgesetzt mit den Herrschern ihrer Zeit. Bei denen ist man immer in eine Ewige Verdammnis gefallen, wenn man nicht auf Punkt und Komma ihrem Anspruches entsprach. Der Gott Jesu Christi ist wie es der Text in 1. Korinther 13 beschreibt, als Liebe langmütig und freundlich. Denn Jesus stieg hinab in das Reich des Todes und predigte auch den Toten. Wenn der Schöpfer aller Dinge Liebe ist, kann auch sein Gericht nur ein Gericht der Liebe sein. Und dieses Gericht fand auf Golgatha statt. Damit wird bekräftigt, dass – gemäß Paulus – die ganze Schöpfung und alle Kreaturen erlöst werden. Gott kann daher mit seinem Erlösungswerk nicht scheitern. Der Missionsbefehl Jesu ist essentiell. Dies schließt aber auch ein, dass wir Menschen einen anderen Glaubens achten sollen. Übrigens eine alte weltweite synodale Versammlung evangelischer Kirchen hat in den 1950er Jahre verlauten lassen, dass der Heilige Geist auch in anderen Religionen weht. Es war damals eine sehr fromme Kirchenversammlung. Man müsste da allerdings arforschen, in welchen Dokumenten dies zu finden ist. An eine ewige Hölle zu glauben würde bedeuten, dass Gott nicht siegt und sich die Menschen nicht mit ihm versöhnen lassen. Außerdem kann man nicht an die Liebe Gottes glauben mit der Idee, Gott würde Menschen ewig in geistlichen Foltergefängnissen quälen. Ich glaube, die Adventisten lehren, dass er die Ungläubigen nur auslöscht – wie wir heute sagen würden- eine Computerdatei. Das klingt ein wenig freundlicher – aber nur weniger.

  2. Es gibt nur einen Weg in den Himmel, und das ist durch das Blut Jesu Christi. Nur durch Jesus ist Rettung möglich! Die Religionen, die es auf der Welt gibt führen alle in die Ewige Verdammnis, deshalb ist es so wichtig den Missionsbefehl auszuführen und den Menschen auf Christus hinzuweisen! Es gibt nur einen Gott und das ist der Gott der Bibel! Manche finden es überheblich, aber ist es das, wenn man die Wahrheit sagt? Keineswegs!
    Wir werden den Glauben niemand aufzwingen, das muss jeder für sich selbst entscheiden aber dann auch mit den Konsequenzen leben!
    Es gibt nur zwei Wege auf der Welt und davon hängt unsere Entscheidung ab: Himmel oder Hölle!

  3. Mein persönliches Credo über Gott und zur Religionsfreiheit

    Selbst für uns Christinnen und Christen scheint richtig zu sein, was vor vielen Jahrzehnten einmal eine ältere Lehrerin als ihre ureigenste private Erkenntnis formulierte: „Es gibt so viele Gottesbilder, wie es Christen gibt“! Es ist naheliegend, dass alle unsere „Bilder“ von Gott, also der Versuch sich Gottes Wesen vorzustellen, völlig fehl geht. Denn Gott hat kein Wesen. Ein Wesen ist eine Kreatur, besitzt einen Körper, wird geboren und muss sterben. Ein Wesen besitzt zudem einen Kreislauf und ggfls. einen zu niedrigen oder zu hohen Blutdruck. Es ist zornig oder liebevoll, kann hassen und lachen oder schlechte Witze machen über die Dummheit anderer Menschen. Es lebt in Raum und Zeit, in dem es Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gibt. Jede Kreatur, auch eine sehr intelligente, hat im fast unendlichen Weltall nur eine begrenzte Erkenntnismöglichkeit.

    Dies gilt für Gott nicht. Dieser unser Gott ist eine allesumfassende Wirklichkeit, denn weil er/sie ist, existiert alles und damit ist Gott auch der Grund dass wir hier sind. Der, welchen wir als Himmlischen Vater (oder Mutter) empfinden, hat keinen Anfang und Ende, ist zeitlos, also zugleich in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, aber auch der Schatten über unserer rechten Hand. Er wurde ein Mensch wie wir, weil er auch nicht auf dem Thron des Universums herrscht wie ein grausam absolutistischer Fürst des Altertums. Mit seiner Herrschaft, die eine Herrschaft der Liebe ist, schiebt er uns als menschliche Wesen nicht wie die römischen oder griechischen Götter als Schachfiguren in Form unseres Schicksal hin und her, vielleicht zum Zeitvertreib. Gott ist Liebe. Wir kommen von ihm und gehen zu ihm zurück. Gewissermaßen sind wir Geist von Gottes Geist. Oder könnten ein Ebenbild des Schöpfers sein bzw. ein deutlicher Stempelabdruck seiner Liebe. In diesen Schöpfer aller Dinge mit seiner universellen Liebe, kann ich mich als Mensch verlieben wie ein Teenager in seine Freundin oder Freund. Er geht neben mir her, kennt mein Innerstes und kann mich oft mit Glückseligkeit ausfüllen. Allerdings kann der Himmlische Vater auch schweigen und sich unserer Seele entziehen. Dies dient unserer Heilung. Er oder sie ist für mich (immer) erreichbar. Und weil Gott größer ist als alles was wir uns vorstellen, habe ich eine sehr große Ehrfrucht. Auch deshalb versuche ich Gott mit aller meiner Kraft zu lieben, und meinen Nächsten wie mich selbst. Gottes Liebe ist aber voraussetzungslos.
    Gute Eltern lieben ihre Kinder, auch wenn sie auf Abwegen sind um ihrer selbst willen. Gott liebt uns ganz persönlich und nicht unsere Fehler.

    Es gibt keine Götter, es gibt nur Gott. Religionen sind menschliche Vorstellungen von der Wirklichkeit und von dem Omegapunkt aller Dinge. Aber ich glaube, dass Gott der Herr einer anderen besseren Welt, eines ganz anderen Universums ist, also dem „Neuen Himmel und der Neuen Erde“: Dem Paradies wo Gott bei den Menschen zeltete und was wiederkommen wird. Wo es nur Liebe gibt, und wo wir in seinem Licht leben. Christ bin ich, weil Jesus Christus die menschgewordene Liebe ist, und derjenige der Friedensfürst ist, welcher auch die gesamte Schöpfung erlösen wird. Ich glaube an die Legitimität, dass es Menschen unterschiedlichsten Glaubens gibt und dies auch in der Schöpfung so vorgesehen ist. Niemand kann aber tiefer fallen als in die Hand Gottes. Die Sünde als die Trennung vom Ewigen wird/wurde beseitigt und die ganze Schöpfung sowie jede Kreatur kann erlöst werden. Am Ende aller Zeiten gibt es keine Religionen mehr, sondern nur Liebe. Allerdings halte ich es für möglich, dass Gott mit seiner Liebe – und daher auch der Sohn Gottes und die Heilige Geistkraft – auch in manchen anderen Religionen wirkt und sich offenbart. Am Ende aller Zeiten wird sich unser Schöpfer als die Quelle unseres eigenen Lebens wieder mit allen scheinen Geschöpfen versöhnen und diese sich gerne auch versöhnen lassen. Die Hölle, die wir selbst produzieren, hat bereits jetzt Insolvenz angemeldet. Gott selbst wird daher unsere Gerechtigkeit sein.

    Weil andere Menschen keine Christen werden können oder wollen, dürfen wir mit allen Religionen auf Erden für mehr Menschlichkeit und Liebe zusammenarbeiten. Sie sind keine Konkurrenz, auch nicht gegenüber Gott, sondern sie gehören zu seinem Plan. Das ist mein persönliches Credo. Dies schließt den Missionsbefehl Jesu nicht aus, sondern noch viel konsequenter mit ein. Auch dass Religionsfreiheit ein Menschenrecht ist und meine/unsere christliche Überzeugung nicht verletzt. Wer Christen verfolgt, verfolgt Jesus Christus und wer andere Religionen verfolgt, handelt gegen die Liebe Gottes. Wir verkündigen nicht unsere begrenzte menschliche Erkenntnis, sondern ein ewiges Friedensangebot des Himmels.

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