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TV-Tipp: Wie Wunder unser Leben verändern

Wenn Menschen Unerklärliches erleben, sprechen sie von einem Wunder. Eine ZDF-Doku schaut sich das Phänomen genauer an.

Daniel kommt auf einer Reise in der syrischen Wüste beinahe ums Leben. Ein Vogel rettet ihn vor dem sicheren Tod. Ein Wunder? In der ZDF-Dokumentation „Wenn das Unmögliche wahr wird – Wie Wunder unser Leben verändern“ nimmt Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes die Zuschauerinnen und Zuschauer mit zu Menschen, die Wunder erlebt haben oder darauf hoffen.

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Die Dokumentation zeigt den vierjährigen Luis, der nur ein halbes Herz hat und eine teure OP in den USA braucht. Oder Marco, der im Auto auf einem Parkplatz plötzlich einen Herzstillstand hatte. Und Schwester Bernadette Moriau, die als 70. Wunder des katholischen Wallfahrtsorts Lourdes gilt.

Dabei geht Ulmen-Fernandes der Frage nach, wie solche Erfahrungen die Betroffenen verändern und ob Wunder etwas mit Gott zu tun haben. Psychologe Leon Windscheid und die Theologin Carolin Hohmann ordnen das Phänomen „Wunder“ wissenschaftlich ein.

Link: Hier geht es zu einer Rezension der Dokumentation beim christlichen Medienmagazin PRO.

2 Kommentare

  1. Sorry: Ich es fehlte bei den verlorenen Händen das NICHT: Ein angeblicher Wunderheiler im Nachkriegsdeutschland hat aber im Krieg verlorene Gliedmaßen (angeblich!!) wieder herbeigezaubert. Solche Wunder sind nicht überliefert.

  2. Unsere Existenz ist das größte Wunder

    Die Theologin Hohmann hält den Gedanken, dass die Welt nicht alleine auf Zufällen beruht, nicht für naiv. Die Forschung zeige, dass etwa der Glaube für eine Heilung förderlich sein könne. Dazu sei jedoch auch ein positives Gottesbild nötig. Dem kann ich mich hier aus Überzeugung voll anschließen, aber beweisen kann man dies selbstverständlich nicht. Dazu müsste man das Universum von außen beobachten und sich (bildlich gesehen neben Gott stellen und ihm dabei zuschauen) Aber auch Albert Einstein war fest davon überzeugt, dass unser Gott nicht würfelt. Damit war selbstverständlich eher gemeint – wie man auch heute sagen würde – dass die zufälligen Interaktionen in der Quantenphysik dann aber trotzdem DURCHSCHNITTLICH zur Sinnhaftigkeit führen: Also zu dem, wie wir die Naturgesetze und damit unsere Welt erleben. Es gibt aber kein Weltbild, welches für alle Zeiten gültig wäre. Was wir heute wissen ist, dass selbst unser Gehirn uns die gesamte Wirklichkeit nicht abbilden kann, sondern nur was dort in unsere Gefühls- und Denkzentrale geliefert werden kann. Selbst der verstorbene Stephen Hawking, gelobt als der neue Einstein – der nach eigener Überzeugung von der Notwendigkeit eines Schöpfers nicht überzeugt war – musste (sinngemäß) schreiben: Gott lässt sich einige wenige Schritte in die Karten schauen. Ich würde also erst einmal grundsätzlich sagen: Alleine die Tatsache dass nicht das Nichts ist, sondern wir alle in diesem Universum und hier auf Erden leben dürfen, ist das aller-größte Wunder. Wenn vor dem Anfang allen Seins ein Nichts war, hat Gott aus dem Nichts alles erschaffen: Also besteht die Welt im tiefsten Inneren ausschließlich aus den Gedanken Gottes. In der Sprache des Mathematikers also aus Logik= 1+1=2, Ursache = Wirkung, usw. In der Sprache Jesus, also von uns Christen und Gottesgläubigen: Im tiefsten Inneren besteht die Welt aus der Liebe (Gottes). Sie ist die Grundlage unserer Existenz. Die Liebe Gottes berücksichtigt, dass wir alle einen Freien Willen besitzen und nicht Marionetten der Schöpfung sind: Wir dürfen (auch wenn es nicht immer gut ist) unvernünftigt handeln – leider auch gegen Gott aufbegehren. Im übrigen sind Wunder durch Gott nicht gegen die Naturgesetze möglich, sondern in ihnen vorgesehen. Deshalb hat Jesus bei Heilungen verlorene Hände oder Füße von Menschen wieder hergestellt. Die Schöpfung bzw. die Natur besitzt daher Schalter, die auch unwahrscheinliche Dinge (selten!) möglich machen. Sodann gibt es jene Wunder, etwa wenn Menschen teilen, anderen vergeben, sich versöhnen, oder ein auf den ersten Anschein großen Zufall das Leben eines Menschen in eine andere Richtung lenken. Dass größte Wunder ist Gott und damit Jesus sowie dem Heiligen Geist zu begegnen. Dies kann manchmal völlig unspektakulär sein, in dem uns Gottes Geist in der Seele begegnet.Aber auch wie einst Saulus vor Damaskus, oder in einer Nahtoderfahrung. Jesus selbst hat Wunder nicht im Sinne einer Zauberkünstlers praktiziert, sondern zur Hilfe und Heilung von Menschen, auch an und in ihrer Seele. In Wundern sehe ich, unter einer christlichen Perspektive, nicht das Handeln des Zufalles, sondern von Gott, oft zu unserer Besserung und damit zum Heil. Wie die Raupe zu einem bunten Schmetterling wird, so haben wir die große Hoffnung, dass wir in einem Neuen Himmel und einer Neuen Erde leben dürfen – also in einem völlig neuen Universum.

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