- Werbung -

Umfrage: Zahl der US-Amerikaner ohne religiöse Bindung wächst

Menschen ohne religiöse Bindung machen einer Umfrage zufolge 28 Prozent der US-Bevölkerung aus – zwölf Prozent mehr als im Jahr 2007.

Die Zahl der US-Amerikaner ohne religiöse Bildung ist weiter gewachsen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des in Washington ansässigen Instituts Pew Research Center. Obwohl sich in dieser Gruppe zwar viele Nichtgläubige befänden, hätten 70 Prozent angegeben, dass sie an Gott oder eine andere höhere Macht glaubten.

- Werbung -

Laut der Umfrage sei die Zahl der Menschen ohne religiöse Bindung seit 2007 von 16 Prozent auf gegenwärtig beinahe ein Drittel gestiegen. Menschen ohne religiöse Bindung gelten als die am schnellsten wachsende „Glaubensgruppe“. Zahlreiche Kirchen beklagen zurückgehende Mitgliederzahlen.

Zwei Drittel der Menschen ohne religiöse Bindung begründen der Studie zufolge ihre Haltung mit Skepsis gegenüber religiösen Lehren. 47 Prozent erklären, sie könnten religiöse Organisationen nicht leiden. 30 Prozent sagen, sie hätten schlechte Erfahrungen mit religiösen Menschen gemacht.

Religiös nicht gebundene US-Amerikaner stehen laut der Umfrage politisch eher links. 62 Prozent identifizieren sich mit der Demokratischen Partei. An der Umfrage nahmen laut Pew 11.201 Menschen teil.

Quelleepd

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de

Zuletzt veröffentlicht

2 Kommentare

  1. Die religiöse Bindung hat mit dem Himmelreich oder dem Glauben, wie jesus es sieht, nichts zu tun.

    Man kann also auch ohne religiöse Bindungen Jesus nachfolgen und in’s Reich Gottes kommen.

    • Die religiöse Mischung in USA ist bedenklich

      Bedingt kann ich da Andreas J. recht geben. Sieht man sich allerdings diese US-Mischung religiöser Gruppen und die ganz unterschiedlichen Kirchen an, ist da manches was sich nicht alles zusammen im christlichen Glauben unterbringen lässt. Radikal evangelikal zu sein oder fundamentalistisch lässt sich schlecht übereinbringen mit einer Sicht auf Werk und Person Jesu. Der war auf Augenhöhe zu den Menschen, der hat mit den Sünden und Zöllnern gegessen, die Ehebrecherin nicht steinigen lassen, geboten Gott, den Nächsten und sich selbst zu lieben sowie sogar den Feind. Der kam und kommt als Friedefürst. Dies kann ich nicht unter eine Decke legen mit Donald Trump und Evangelikalen sowie der Beibehaltung und Brutalisierung (Vergasung) durch die Todesstrafe. Wer glaubt die Welt sei an 6 Werktagen geschaffen wurde hat nicht verstanden, dass die Schöpfungsgeschichte ein wunderbares und im wesentlichen auch stimmiges Antikes Glaubensbekenntnis ist. Ich mochte sehr Billy Graham, habe ihn auch persönlich schon einmal gehört und war – dies ist auch ganz normal – nicht mit allem dakor was er sagte. Aber wenn sein Sohn hier durch die Lande reisen wollte und die absurde These vertrat Homosexualität sei Sünde (dann könnte man sagen dies seien misslungene Geschöpfe Gottes), dann kann man da nicht mehr mit, auch nicht mit einem schlechten Gewissen. Ich möchte Menschen nicht gerne in unsinnige Glaubensschubladen einordnen, was ich auch für mich in Anspruch nehme, aber es gibt auch Grenzen. Vielleicht sind diese Gründe für intelligente Amerikaner, die mit einem dogmatischen Buchstabenglauben, Verbalinspriration und Intolleranz nichts anfangen können. Siehe auch Jahreslosung, alles in der Liebe zu tun. Dies kann man nicht allen Christen und nach Rasenmähermethode in US-Amerika allen Christen anlasten, aber leider nicht wenigen. Leider gab es auch in Dritten Reich die sogenannten „Deutschen Christen“, die glaubten, der Adolf Hitler sei ein Prophet Gottes. Mancher Evangelikale glaubt dies von Trump. In Anbetracht einer Macht, die amerikanische Präsidenten haben, etwa das Atomköfferchen mit den Atomcodes, ist der gute Donald eher eine Weltgefahr. Aber auch die Amerikaner werden mit den Politikern bestraft, die sie dummerweise selbst wählen.

Die Kommentarspalte wurde geschlossen.