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„Und niemand ist vergessen“: Chatandacht am Ewigkeitssonntag

Trost und Trauer brauchen ihre Zeit und ihren Raum – und das nicht nur in den Gemeinden und Gottesdiensten vor Ort, sondern auch im Internet.

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 Das Projekt www.trauernetz.de bietet ein Forum für diese Art des Gedenkens. Unter der Überschrift „Und niemand ist vergessen…“ findet am Ewigkeitssonntag, 20. November 2011, um 19 Uhr zum dritten Mal seit 2009 eine entsprechende Initiative statt.

„Die Menschen sind nicht einfach nur online, sie leben auch einen Teil ihres Lebens im Internet“, so Maike Roeber, Internetbeauftragte der Evangelischen Kirche im Rheinland. Und zum Leben gehöre nun mal der Tod und der Umgang damit dazu, so die Theologin weiter. „Hierfür eine entsprechende Online-Plattform zu bieten, ist ein Ziel unserer Initiative“, ergänzt Dr. Eberhard Blanke, Pressesprecher der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD).

Deshalb können auch in diesem Jahr Trauernde am Ewigkeitssonntag verstorbener Freunde und Angehöriger online gedenken. Ab sofort ist unter www.evangelisch.de/ewigkeitssonntag ein Trauerbuch geschaltet, in das bis zum Ewigkeitssonntag die Namen von Verstorbenen eintragen werden können. Während der Chatandacht werden die Namen der Verstorbenen eingeblendet, danach sind alle eingeladen im Chat gemeinsam das Vaterunser zu beten und so Gedenken und Fürbitte zu verbinden.

Der Ewigkeitssonntag geht auf Martin Luther zurück. An diesem Tag gedenken Christen ihrer Verstorbenen. In den Gottesdiensten werden die Namen der Verstorbenen verlesen und die Gemeinde schließt sie und ihre Angehörigen in die Fürbitte ein. Dabei wird derjenigen gedacht, die im vergangenen Kirchenjahr verstorben sind. Viele Menschen haben aber das Bedürfnis, auch namentlich an Menschen zu erinnern, die bereits vor längerer Zeit verstorben sind. Das Trauerbuch bietet dazu Gelegenheit.

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Über das Gedenken im Internet möchten die Verantwortlichen außerdem solchen Trauernden eine Möglichkeit des Gedenkens an Verstorbene eröffnen, die aus verschiedenen Gründen den Weg in die Kirche nicht finden.

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