Harris oder Trump? Am 5. November wird in den USA gewählt. Eine aktuelle Umfrage unterstreicht, dass Religion eine wichtige Rolle bei der Wahlentscheidung spielt.
58 Prozent der Befragten US-Amerikaner gaben bei einer Erhebung des „Religion News Service“ an, dass die Religion bei ihrer Wahlentscheidung eine wesentliche bis wichtige Rolle spielen wird. Eine große Mehrheit der US-Amerikaner (84 Prozent) glaubt gleichzeitig, dass Religion in ihrem Land zu Spaltungen führt. Jeder Fünfte habe die Erfahrung gemacht, dass Religion Konflikte in ihren Familien erzeuge.
Mehr als die Hälfte der Befragten erklärte, Religion spiele ihrer Ansicht nach eine „negative Rolle“ in der Politik. Positiv bewertet wurde Religion im karitativen Bereich (85 Prozent), im Gesundheitswesen (70 Prozent), in der Kunst (67 Prozent) und in der Bildung (66 Prozent). Trotz – oder wegen – der negativen Sicht auf Religion in der Politik wollen 52 Prozent der Befragten vor der Stimmabgabe beten.
Der Informationsdienst hat für seine Erhebung nach eigenen Angaben 1.087 US-Amerikaner befragt.
So wird in den USA gewählt (epd-Erklärvideo)
Quellen: epd, religionnews.com
Es ist ein Irrtum, dass Religion ein Land spaltet. In Wahrheit ist es Intoleranz, die das tut.
Natürlich darf eine religiöse Richtung innerhalb der eigenen Reihen intolerant sein gegen alles, was sie für falsch findet.
Aber sie soll das Land damit gefälligst in Ruhe lassen …
Intoleranz kennt aber oft keine Grenzen.
Wer innerhalb seiner religiösen Gruppe intolerant ist, ist es oft auch außerhalb.