Weltweit werden pro Jahr rund 400.000 Menschen ermordet.
Dabei sind vier von fünf Opfern Männer, wie aus einer am Donnerstag in Genf im Auftrag der UN veröffentlichten Untersuchung hervorgeht. Die gefährlichste Region ist demnach das südliche Afrika. Dort kommen jedes Jahr pro 100.000 Einwohner fast 40 Menschen durch Gewalteinwirkung ums Leben.
Weltweit sterben von 100.000 Menschen jährlich acht durch Mord oder Totschlag, in Südamerika sind es 28, in den Karibikländern etwa 18. Nordeuropa hat mit weniger als drei Menschen pro Jahr die niedrigste Todesrate durch Gewalteinwirkung.
Ein besonders hohes Risiko gewaltsam zu sterben haben die Menschen im mexikanischen Ciudad Juarez. In der Stadt, in der ein blutiger Kampf zwischen Drogenkartellen und Sicherheitskräften herrscht, werden pro Jahr rund 170 von 100.000 Bewohnern getötet – Landesweit liegt die Ziffer bei 18.
Die Statistik deckt die Jahre 2004 bis 2009 ab. In diesen Jahren starben im Durchschnitt 55.000 Menschen in bewaffneten Konflikten oder an den Folgen von Terrorismus. Die Daten wurden von unabhängigen Experten im Auftrag des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) und der Schweizer Regierung erhoben.
(Quelle: epd)