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Weihnachtsgeschichte live: Maria und Josef bei WhatsApp

Das Bistum Essen beschreitet wieder unorthodoxe Wege. Der Bericht über die Geburt des Heilands soll als eine Art narrativer Exegese 2.0 weitergegeben werden. Dazu gehört, dass auch nachts das Telefon vibriert.

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Vom 4. Advent bis Anfang Januar 2016 will das Bistum Essen den Bericht von der Geburt Jesu Interessierten auf eine neue Art und Weise nacherzählen. Die Weihnachtsgeschichte wird dann per WhatsApp in der Form von Kurznachrichten, Bildern und Videos in überlieferter Echtzeit zeitgemäß übermittelt. Angefangen beim Treffen von Maria und Elisabeth (Lukas 1, 39) über die wunderbare Geschichte im Stall (Lukas 2) bis hin zur Flucht nach Ägypten (Matthäus 2,13). Um weihnachtstechnisch auf der Höhe der Zeit zu sein, muss auf dem Smartphone der Messenger-Dienst WhatsApp installiert sein. Über den läuft die Erzählaktion.

Fotos, Textpassagen aus der Bibel und kurze Videos sollen dann den Smartphone-Nutzern die Weihnachtsgeschichte auf dem Bildschirm präsentieren. „Die berührende und spannende Geschichte der Geburt Jesu ist im Kern zwar hinlänglich bekannt, aber die Geschichten von den Sterndeutern, dem Kindermord durch König Herodes und von der Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten, sind oft nicht mehr präsent und haben eigentlich Bestseller-Potenzial“, sagt Jens Albers, Online-Redakteur im Bistum. Zusammenhänge in der Geschichte würden vielleicht erst wahrgenommen oder verstanden, wenn man die gesamte Geschichte lese und nicht nur einzelne Auszüge am Heiligen Abend höre.

Auch Ostern wurde bei WhatsApp erzählt Die Initiatotren haben bereits positive Erfahrung damit gemacht, biblische Geschichten in zeitgemäßer Form und modernen Mitteln weiterzugeben. „Im Frühjahr haben wir bereits sehr gute Erfahrungen mit der Ostergeschichte und WhatsApp gemacht“, sagt Simon Wiggen, ebenfalls Online-Redakteur im Bistum. „Wir mussten damals die Anmeldung nach mehreren tausend Interessenten sogar stoppen.“

„Wir wollen mit WhatsApp die gesamte Weihnachtsgeschichte erzählen – und das möglichst in Echtzeit, wie es in der Bibel überliefert ist“, erläutert Albers die Aktion. Die Anzahl der Nachrichten wollen die beiden Redakteure aber möglichst gering halten, damit niemand davon genervt wird. „Dass das Smartphone dann auch mal mitten in der Nacht vibriert, versteht sich am Heiligen Abend von selbst.“ 

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