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1.500 Anrufer melden sich bei Corona-Seelsorge-Hotline

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) bietet seit rund drei Monaten eine Corona-Seelsorge-Hotline an. Jetzt haben die Verantwortlichen eine positive Zwischenbilanz gezogen. Rund 1.500 Anrufe konnten sie entgegennehmen. „Besonders für Alleinlebende, Familien mit Kindern und ältere Menschen war die mit existenziellen Sorgen verbundene Situation durch die notwendigen Kontakteinschränkungen nicht leicht zu ertragen“, sagte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt.

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Seitdem die Kontaktbeschränkungen gelockert werden, geht die Zahl der Anrufe nach Angabe der Kirche zurück. Trotzdem wollen die Initiatorinnen und Initiatoren das Angebot bis Ende September aufrechterhalten: „Wir hören schon jetzt, dass Anrufenden die bevorstehende Ferienzeit Sorgen bereitet. In diesem Sommer fällt für viele die Urlaubsreise aus, sie sind auf sich selbst zurückgeworfen“, sagte Pastorin Kerstin Lammer, Leiterin des Hauptbereichs Seelsorge und gesellschaftlicher Dialog. Für Familien könne es in den Schulferien in der Wohnung eng werden, das Geld sei auch oft knapp. Auch fürchteten sich viele vor den Risiken in der Zeit, wenn die Kinder und Jugendlichen wieder regelmäßig zur Schule gingen.

Die Seelsorge ist unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4540106 erreichbar. Ausgebildete Seelsorgerinnen und Seelsorger stehen Hilfesuchenden dort bis zum 30. September täglich von 14 bis 18 Uhr zur Verfügung. (nate)

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