Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) weist anlässlich des internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer von Gewalthandlungen aus religiösen Gründen am morgigen Samstag (22. August) darauf hin, dass Religionsverfolgung in manchen Ländern zu einer „traurigen Normalität“ geworden ist. Die Gewalt gegen Christen nehme weltweit zu. Gerade aus Pakistan, Iran, Saudi-Arabien, Ägypten, China, Vietnam und Nordkoera erhalte die Organisation viele Berichte über Einschränkungen der Religionsfreiheit.
„Erschreckend ist, dass es einfacher wäre die Länder aufzuzählen, in denen Religionsfreiheit respektiert wird als die Länder zu nennen, in denen Gläubige unterdrückt und diskriminiert werden“, sagt Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM. Religionsfreiheit sei ein essentielles Menschenrecht, das wir in Europa oft gar nicht zu schätzen wüssten. Denn viele Menschen weltweit könnten ihren Glauben nur mit der Angst ausleben, dafür verhaftet oder ausgegrenzt zu werden. (nate)