Wie umgehen mit Konvertiten, die sich in einem Asylverfahren befinden und getauft werden wollen? Um diese Frage drehte sich eine Tagung des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und des Kirchenamts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Münster. Die 80 Teilnehmer waren laut DBK Seelsorger, Praktiker der kirchlichen Flüchtlingsarbeit, Rechtsanwälte, Richter und Mitarbeiter staatlicher Behörden. In einem Podiumsgespräch tauschten sich katholische, evangelische und freikirchliche Seelsorger über Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der pastoralen Praxis in der Taufvorbereitung aus. Betont wurde, dass der Taufe eine intensive Vorbereitungsphase vorausgehe, die es dem Taufbewerber ermögliche, die christliche Botschaft immer besser verstehen zu lernen und in die kirchliche Glaubenspraxis hineinzuwachsen. Die Zeit der Vorbereitung biete nicht zuletzt auch die Gelegenheit, die eigenen Motive für den Taufwunsch zu reflektieren.
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