Die Weltweite Evangelische Allianz ruft für den 10. November zum Gebetstag für verfolgte Christen auf. Im Fokus stehen diesmal die Länder Burkina Faso, Iran und Nordkorea.
Christen weltweit werden dazu angehalten, an diesem Tag in ihren Gottesdiensten und Gebetstreffen besonders für die verfolgten Gläubigen zu beten. In Deutschland unterstützen unter anderem Open Doors und die Evangelische Allianz den „Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen“.
„Gebet ‚lohnt‘ sich, weil es den Arm Gottes bewegt und deshalb reale Veränderungen bewirken kann“, so EAD-Vorstand Dr. Reinhard Schink. Auch Matthias Böhning, Leiter des Arbeitskreises für Religionsfreiheit, Menschenrechte und Verfolgte Christen (AKREF) ruft zum Gebet auf: „Keine Verfolgung aufgrund des Glaubens erleben zu müssen, ist ein Vorrecht, das in globaler Hinsicht immer mehr zur Ausnahme statt zur Regel wird. An diesem besonderen Sonntag denken wir im Gebet an Millionen verfolgte Glaubensgeschwister in zahlreichen Ländern rund um den Globus.“
Open Doors und die Evangelische Allianz stellen Materialien und Gebetsinformationen zur Verfügung, um die Vorbereitung und Gestaltung der Gottesdienste zu erleichtern.
Hintergund: Der weltweite Gebetstag für verfolgte Christen ist eine jährliche Initiative, die das Bewusstsein für die Situation von Christinnen und Christen, die aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden, schärfen soll. Durch Gebet und Solidarität möchte die EAD gemeinsam mit der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) den verfolgten und benachteiligten Gläubigen Hoffnung und Unterstützung vermitteln sowie in speziellen Gebeten und besonderer Fürbitte bewusst um den Segen und Frieden Gottes für die Menschen und Länder dieser Regionen bitten.
Wir sind für unsere Welt verantwortlich
„Gebet ‚lohnt‘ sich, weil es den Arm Gottes bewegt und deshalb reale Veränderungen bewirken kann“, so EAD-Vorstand Dr. Reinhard Schink. Davon bin ich zwar auch sehr überzeugt, aber Gott will unseren Arm und unser Herz bewegen. Nicht nur dass wir verfolgte Christinnen und Christen in unser Gebet einschließen, sondern Menschen sich selbst in ihren Staaten stark machen für einen Frieden zwischen den Religionen. Bisweilen geschieht dies bereits, aber immer noch zu wenig. Gott greift wahrscheinlich nicht direkt ein, weil Krieg, Mord, Totschlag und Verfolgung anderer Menschen durch Missbrauch unseres freien Willens geschieht. Gäbe es keinen freien Willen, wären wir Marionetten. Wir tragen also immer auch Verantwortung, nicht nur für unser Denken und Tun, sondern auch für das anderer Menschen, die sich auf schlimmen Pfaden der Gewalt und des Hasses bewegen. (Das wäre auch Ethik). Unsere Aufgabe ist nicht nur die Bewahrung der irdischen Schöpfung in der Natur, sondern auch uns selbst betreffend (und weil dies vielleicht nicht immer bewusst wird: auch wir sind Natur). Die Nachfolge Jesu ist eben ein aktiver Akt, also keine reine Theorie und sie besteht aus der Tat. Wenn ich aber nichts tun kann, kann ich wenigstens beten. Oder Gott zu fragen: „Herr, was kann ich tun“??
Möge Gott endlich eingreifen und für Gerechtigkeit sorgen.