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Woelki: Fairer Handel und Frieden hängen zusammen

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat auf die Bedeutung von Gerechtigkeit und fairem Handel für den Frieden in der Welt hingewiesen.“Nächstenliebe wird sich in einer globalisierten Welt mehr und mehr auch daran zeigen, wie wir wirtschaften und konsumieren“, sagte Woelki am Donnerstag im Kölner Dom bei einem Soldatengottesdienst zum katholischen Weltfriedenstag. Gegen die Feier protestierten vor der Kathedrale rund drei Dutzend Friedensaktivisten.

Terror als Form der Kriegsführung gegen zivile Opfer wird nach den Worten Woelkis auch „zu neuen Auseinandersetzungen um die Frage führen, wie ein gerechter Frieden zu schaffen sei“ und welche Rolle die Bundeswehrsoldaten bei der Schaffung eines solchen Friedens und bei der Verteidigung des Lebens hätten. Der Kardinal kritisierte erneut die Rolle Deutschlands als Waffenexporteur. Menschen seien weltweit vor einer Waffengewalt auf der Flucht, „die unser Land durch den Export von Kriegsgütern verbreitet“.

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An dem Gottesdienst nahmen rund 1.200 Soldaten aus dem In- und Ausland teil. Die Demonstranten sprachen sich auf Bannern gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr und für eine Abschaffung der Militärseelsorge aus. Unter den vertretenen Gruppierungen waren die katholische Friedensbewegung „Pax Christi“ und die Deutsche Friedensgesellschaft. Die Aktivisten sprachen sich gegen jede Militärpräsenz in einem Gotteshaus aus. „Militärseelsorge hat nichts mit dem Christentum zu tun“, sagte ein Sprecher der Friedensgesellschaft. Den Kölner Soldatengottesdienst gibt es seit 1977.

Quelleepd

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