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Zu wenig Hilfsgelder: „Die Situation ist dramatisch“

300 Millionen Menschen weltweit sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Caritas International warnt vor einer großen Finanzierungslücke.

„Die Situation ist dramatisch“, erklärte der Leiter des Hilfswerks, Oliver Müller. „Es braucht jetzt dringend ein Mehr an weltweiter Solidarität, damit wir schnellstmöglich die Not lindern können. Falls nicht, drohen der Welt noch mehr Krisen und Konflikte. Das bedeutet: Noch mehr Menschen werden hungern oder müssen fliehen.“

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Schon jetzt seien weltweit mehr als 300 Millionen Menschen, die Hälfte von ihnen Kinder, auf humanitäre Hilfe angewiesen. Um diesen Menschen ausreichend zu helfen, wären nach Zahlen der Vereinten Nationen im zu Ende gehenden Jahr 51,7 Milliarden US-Dollar nötig gewesen. Doch habe die internationale Staatengemeinschaft nicht einmal die Hälfte zur Verfügung gestellt.

„Zum Vergleich: Allein das als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine in Deutschland beschlossene Sondervermögen für die Bundeswehr hat ein Volumen von 100 Milliarden Euro“, betonte Caritas International. Die gemeinsamen Kraftanstrengungen für die Menschen in der Ukraine hätten 2022 eindrucksvoll bewiesen, was möglich sei, wenn es einen gemeinsamen politischen Willen gebe.

Quelleepd

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