Schlagwort: Religiosität
Christen in Deutschland: „Lust am eigenen Niedergang“
Sind die Christen in Deutschland besonders pessimistisch? Zumindest glaubt das der Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Johann Hinrich Claussen. "Die Deutschen pflegen eine seltsame Lust am eigenen Niedergang, und am schlimmsten treiben es die Protestanten und Katholiken", schreibt Claussen in einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung".
US-Studie: Mehr Konfessionslose, weniger „weiße“ Christen
Die religiöse Landschaft in den USA unterliegt einer Studie zufolge einem tiefgreifenden Wandel. "24 Prozent der Amerikaner sind konfessionslos," berichtete das "Public Religion Research Institute" (PRRI) am Mittwoch in Washington. Keine religiöse Gruppe sei demnach größer als diejenige der Menschen ohne religiöse Bindung. Die einst dominierende Gruppe der weißen Christen mache inzwischen weniger als die Hälfte der im Land lebenden Erwachsenen aus. Zudem hätten die weißen Christen in weniger als der Hälfte der US-Bundesstaaten die Mehrheit.
USA: Religiosität bei jungen Menschen sinkt
In den USA sinkt einer Umfrage zufolge die Zahl religiöser Menschen, ist aber im Vergleich zu anderen Industrienationen unverändert hoch. Laut einer Studie des Pew-Meinungsforschungsinstituts ging der Anteil der US-Amerikaner mit "religiöser Bindung" zwischen 2007 und 2014 von 83 Prozent auf 77 Prozent zurück. Wesentlicher deutlicher wird die Entwicklung, wenn man die verschiedenen Altersgruppen betrachtet.
17. „Shell“-Jugendstudie: Glaube an Gott für die Mehrheit unwichtig
Lediglich 38 Prozent aller evangelischen und katholischen Jugendlichen in Deutschland finden es wichtig an Gott zu glauben. Dies geht aus der 17. "Shell"-Jugendstudie hervor. Deutlich wird auch: religiöse Rituale und Vorschriften aus vergangenen Zeiten schrecken viele Jugendliche ab.
Studie: Wohlstand und Individualisierung sind „Glaubenskiller“
Durch wachsenden Wohlstand und Individualisierung nimmt die Religiosität in der westlichen Welt ab. Dabei kehren die Menschen der Kirche weniger aus konkreten Gründen den Rücken, sondern aus Gleichgültigkeit. Das ist das Ergebnis einer Studie des Religionssoziologen Detlef Pollack.
Experte: Bedeutung von Religion wird in den Schwellenländern zunehmen
Die Bedeutung von Religion wird in den nächsten Jahrzehnten weltweit zunehmen – allerdings mit großen regionalen Unterschieden. Diese Einschätzung gibt der Schweizer Religionswissenschaftler Prof. Georg Schmid im Materialdienst der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (Berlin).
Studie: Briten gegen traditionelle Religion
Mehr als die Hälfte der Briten glaubt, dass Religion eher schadet, als dass sie nützt. Das zeigt eine Studie der Online-Zeitung Huffington Post. Weniger als ein Viertel ist der Meinung, dass der Glaube eine positive Kraft ist.
Schweiz: Konfirmanden haben mit Religion wenig am Hut
90 Prozent der Schweizer Konfirmanden bezeichnen sich als "wenig" oder "gar nicht religiös". Dies ist das Ergebnis einer Studie, deren Ergebnisse die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) veröffentlicht hat.
Netzwerk-Gründung: Klöster in Mitteldeutschland wollen spirituellen Tourismus voranbringen
Die Klosterorte in Mitteldeutschland wollen zur Förderung des spirituellen Tourismus künftig stärker zusammenarbeiten. Mit einem länderübergreifenden Netzwerk solle in der Gesellschaft das Verständnis für Religiosität und Spiritualität gefördert werden, sagte die Vorsitzende des Vereins Mitteldeutsche Klosterlandschaft, Andrea Knopik, am Mittwoch in Erfurt.
Studie: Religiosität in Deutschland nimmt ab
Nach einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts "Gallup International" ist die Zahl derer, die sich als religiös bezeichnen, rückläufig - sowohl in Deutschland als auch weltweit.