Papst Benedikt XVI. hat vor einer Verweltlichung des Weihnachtsfests gewarnt.
Der Austausch von Glückwünschen dürfe seine religiöse Bedeutung nicht verlieren, sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan.
«Das Fest darf nicht von seinen äußeren Aspekten beherrscht sein, die das Herz berühren», sagte der Papst. Äußere Zeichen seien «schön und wichtig, solange sie uns nicht ablenken, sondern dazu beitragen, dass wir die Weihnacht in ihrem christlichen Sinn erleben».
Für Christen sei Weihnachten «nicht nur der Jahrestag der Geburt Jesu». Beim Fest feierten sie das Wunder, das noch heute die Geschichte der Menschen präge. Der moderne Mensch habe immer größere Schwierigkeiten, den eigenen Horizont zu öffnen und in die Welt Gottes hineinzutreten. Gott sei jedoch in Zeit und Raum eingetreten, um eine Begegnung mit ihm auch heute zu ermöglichen.
(Quelle: epd)