„Guten Abend, verehrte Zuschauer.“ So beginnt Pastorin Andrea Schneider 13 Jahre lang das Wort zum Sonntag in der ARD. Seit 2002 lebt sie mit einer MS-Erkrankung.
Von Melanie Hoinle
Andrea Schneiders Wahlheimat könnte kaum schöner sein: Überall grünt und blüht es, als ich durch Oldenburg fahre. Meine heutige Interviewpartnerin lebt in einem Neubaugebiet am Rande der Stadt, und da ich noch Zeit habe, schlendere ich ein bisschen durch das oldenburgische Land. Dabei stoße ich auf einladende Pfade, Trauerweiden, Wiesen und gepflegte Häuser. Im Nu vergehen die verbleibenden Minuten und ich begebe mich zur Adresse der Schneiders: ein verklinkertes Pultdachhaus in skandinavischem Stil.
Friedrich, Andreas hochgewachsener Ehemann, begrüßt mich und führt mich lächelnd ins Haus. Das Erdgeschoss wird vereinzelt von Holzsäulen durchschnitten, besteht aber insgesamt aus einem großen Bereich. Eine Holztreppe führt in das offen gebaute obere Stockwerk, von dem man einen guten Überblick über die untere Etage hat. Die wenigen Türen sind zumeist Schiebetüren – im Rollstuhl kommt man so leichter ins nächste Zimmer. Muntere Pastellfarben und helle Holzelemente leuchten einem durchweg entgegen, alles wirkt gemütlich und einladend. Andrea rollt auf mich zu und begrüßt mich freundlich. Gemeinsam begeben wir uns für eine oldenburgisch-ostfriesischen Teezeremonie an den Esstisch und die Pastorin erzählt mir aus ihrem Leben.
Frisch, fromm, fröhlich, frei
Am 19. November 1955 wird Andrea Schneider, gebürtig Rehse, in Heidelberg geboren. Sie ist das erste Kind einer Lehrerin und eines Baptistenpastors – Ruth und Theophil Rehse. Zwei Jahre später stößt noch ihr Bruder Stephan dazu. Sie wächst unbeschwert auf. Sie darf einfach Kind sein, die Natur erkunden, Spaß haben. Die Eltern lassen sie stets ziehen und sagen: „Die kommt schon abends wieder.“ Bei ihren Streifzügen durch die Umgebung verkleidet sich Andrea gerne, zum Beispiel als Landstreicherin. Als sie vier Jahre alt ist, wird ihre Mutter gefragt, ob die kleine Tochter als Kindermodel fotografiert werden dürfte. Ruth Rehse lehnt ab. Dennoch zeigt sich: Schon früh ist Andrea dazu imstande, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und zu halten – eine Gabe, die später sehr wichtig für ihre Arbeit als Pastorin in den Medien sein wird.
Andrea verbringt ihre ersten zehn Lebensjahre in Heidelberg und beschreibt diese Zeit mit den Worten: „Ein Prediger hat damals sehr wenig verdient, darum waren wir eher arm, aber ich hatte nie das Gefühl, wir wären arm. Ich bin geborgen, fröhlich und wertgeschätzt aufgewachsen.“ Als Vater Theophil im Jahr 1966 einen Ruf in die Gemeinde in Bochum verspürt, muss sich die junge Andrea von Heidelberg und ihren Freunden trennen. Da das Schuljahr im Ruhrpott früher beginnt, schicken die Eltern ihre Tochter für ein paar Wochen zu einer ihr fremden Familie in Bochum. Diese Zeit ist hart für Andrea und der Umzug alles andere als leicht für die gesamte Familie. Sie ziehen „vom gerade bezogenen, neu gebauten Pastorenhaus im schönen Heidelberg in den richtig grauen Ruhrpott. Jeden Tag war das Fensterbrett schwarz von Kohlenstaub. Wir wohnten mitten in so einer Häuserzeile neben der Kirche …“ Doch Andrea lebt sich gut ein, auch wenn sie in der nordrhein-westfälischen Großstadt zunächst mit ihrem kurpfälzer Dialekt heraussticht. Sie macht in Bochum ihr Abitur, ehe sie nach Hamburg zieht und damit „immer norddeutscher“ wird.
Ein folgenschwerer Käsetoast
Als Andrea das erste Treffen mit Ehemann Friedrich schildert, lächelt sie viel. Es ist schön, wie begeistert sie auch nach 47 Jahren Ehe noch darüber spricht: Ein junger Mann aus Cuxhaven sitzt bei den Rehses im Wohnzimmer. Er soll vor seiner Pastorenausbildung ein Praktikum bei Andreas Vater machen. Andrea selbst hat zu der Zeit ihr Abitur absolviert und beschlossen, Germanistik und Theologie zu studieren. Es gibt an jenem Tag Käsetoast, und Ruth sagt zu ihrer Tochter: „Du, der Fritz Schneider ist schon da. Bring dem doch mal was runter.“ Andrea und Friedrich verstehen sich auf Anhieb und unterhalten sich über ihre ähnlichen Studienabsichten.
Bald darauf beginnt die damals 18-Jährige an der Universität in Hamburg zu studieren. Im Fach Theologie interessiert sie besonders das Neue Testament und in der Germanistik die Sprachwissenschaft. Friedrich lernt derweil ein Jahr lang bei Theophil Rehse für sein späteres pastorales Schaffen dazu. Am Wochenende kommt Andrea öfter nach Hause und unterhält sich bei der Gelegenheit mit ihm. So werden sie 1975 ein Paar. Zum Studium zieht Friedrich auch nach Hamburg, wo sich damals das Theologische Seminar des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden befindet. 1977 heiraten die beiden.
Nachdem sie parallel ihre Abschlussprüfungen schreiben und bestehen, arbeitet Friedrich als Pastor in Elmshorn bei Hamburg und Andrea als Gymnasiallehrerin in der Hansestadt. „Pastorinnen gab es damals bei den Baptisten ja noch nicht“, sagt sie. „Ich wollte aber auch nicht Pastorin werden, ich fand Lehrerin okay.“ Es dauert jedoch nicht lange, ehe sie ihr Lehrerinnen-Dasein aufgibt, um sich ihren Kindern – irgendwann waren es dann drei – widmen zu können. Bis 1996 ist sie als Lehrerin beurlaubt und engagiert sich in diesen Jahren vielfältig ehrenamtlich.
Der Glaube im Alltag
Da Andrea einen Pastor zum Vater hat, wächst sie mit dem Glauben auf. Vieles ist für sie selbstverständlich und als 12-Jährige lässt sie sich taufen. Doch als sie als Jugendliche in einer Teestube mitarbeitet und dabei auf Drogenabhängige trifft, fragt sie sich, ob man vielleicht „heftig in der Gosse gelegen haben muss“, um Gottes Liebe durch eine radikale Umkehr so richtig erfahren zu können. Doch nach und nach merkt sie, „dass es auch ein Kapital ist: Aufwachsen zu dürfen mit einem Bild von Gott als liebender Vater“. Ein Vater, der sie annimmt, auch wenn ihre Bekehrung nach außen hin nicht alles für sie auf den Kopf stellt.
Sie hat in dieser Zeit auch Kontakt zum „Heißen Draht“, der Jugendorganisation des überkonfessionellen Netzwerks „Die Rufer“. Hier trifft sie auf Tagungen und Zeltlagern Menschen, die ihre eigene Beziehung zu Gott inspirieren. Ihr Glaube gewinnt Weite und neue Intensität. Auch ihr Theologiestudium bereichert und vertieft ihn letztlich: „Klar, Glauben und Denken sind zuweilen in Spannung, stehen für mich aber nicht im Widerspruch.“ Deshalb unterrichtet sie neben Deutsch auch sehr gerne Religion und diskutiert mit der Schülerschaft aller Altersstufen über Gott und die Bibel.
Mitte der 1980er-Jahre erhält Andrea eine interessante Anfrage: Sie soll als Autorin bei der neuen kirchlichen NDR-Sendereihe „Moment Mal“ mitmachen und eine 90 Sekunden lange Morgenandacht verfassen. Sie sagt zu und hat viel Freude daran, Gedankenanstöße aus christlicher Sicht weiterzugeben, ohne dabei „churchy“, also irgendwie belehrend zu sein. Durch ihren Einsatz bei „Moment Mal“ werden die Verantwortlichen beim „Wort zum Sonntag“ auf die junge Theologin aufmerksam. Im Jahr 1989 wird Andrea nach einem Casting von den Kirchenvertretern zur „Wort-zum-Sonntag“-Sprecherin berufen. Friedrich beginnt zu der Zeit, als Baptistenpastor in Oldenburg zu arbeiten.
Aus Liebe zum Wort
Lange Zeit ist Andrea eine von vier evangelischen Sprechern und Sprecherinnen dieser „wichtigsten kirchlichen Verkündigungssendung“. Und bis zum Jahr 2002 spricht Andrea an über 50 Samstagabenden nach den Tagesthemen vor etwa eineinhalb Millionen Zuschauern das Wort zum Sonntag. Dabei kann sie ihre Liebe zur Sprachwissenschaft, ihr sicheres Auftreten, ihre Lehrkompetenz sowie ihren Glauben einsetzen. Dennoch fällt ihr die Vorbereitung nicht immer leicht: „Du hältst dein Gesicht in die Kamera … Aber was kannst du glaubwürdig sagen? Es sind zwar Hunderttausende, aber es ist der einzelne Mensch. Der vielleicht Trost braucht. Der Fragen hat.“ Sie will auf individuelle Situationen eingehen, mit denen jeder etwas anfangen kann: „Mir war es immer wichtig – persönlich, aber nicht privat.“
Eine Sendung bleibt ihr besonders in Erinnerung: Andrea soll am Samstag nach dem 11. September 2001 das „Wort zum Sonntag“ gestalten. Bei der Vorbereitung sitzt sie da: „Weißes Blatt. Leerer Kopf. Was kann man da sagen?“ Letztendlich spricht sie – erstmalig im Wort zum Sonntag – ein Gebet, wobei ein Weidenkreuz eingeblendet wird. „Wohin sich wenden?“, fragt sie zu Beginn dieses Gebets. Sie beendet es mit den Worten: „Wir bringen zum Kreuz unsere Sehnsucht nach Frieden und nach Gerechtigkeit. Und wir bitten am Ende dieser Woche, am Ende dieses Tages: Kyrie eleison – Herr, erbarme dich.“ Eine eindrucksvolle Sendung, für die die damals 46-Jährige überaus viele Rückmeldungen erhält. Insgesamt arbeitet sie dreizehn Jahre lang beim „Wort zum Sonntag“ mit.
Im Jahr 1996 wird Andrea eine Stelle an einem Oldenburger Gymnasium angeboten. Fast zur gleichen Zeit erhält sie vom Bund der Baptisten die Anfrage, ob sie Medien- und Rundfunkbeauftragte werden möchte. Sie überlegt: Arbeit als Lehrerin oder Dienst in der Kirche? Sie entscheidet sich für Letzteres und wird bald danach von ihrer Kirche zur Pastorin ordiniert. Andrea wird Referentin der Evangelisch-Freikirchlichen Akademie Elstal für Gottesdienst-Gestaltung und Moderation und führt zahlreiche Schulungen mit Gruppen und Gemeinden zum Thema „Gottesdienst“ durch. Zugleich wird sie Rundfunkbeauftragte der Evangelischen Freikirchen (VEF) und verantwortet die Beteiligung der Freikirchen im Zusammenhang der evangelisch-landeskirchlichen Rundfunkarbeit für öffentlich-rechtliche Sender – fast 25 Jahre, bis zu ihrem Renteneintritt im Jahr 2020. Dabei versucht sie, ganz im Sinne der Ökumene, auch freikirchliche Aspekte einzubringen, etwa die Gestaltung von Rundfunkgottesdiensten aus VEF-Gemeinden.
Schwierige Diagnosen
Es ist laut. Alles dröhnt. 2002 wird ein MRT, ein Gehirnscan, von Andrea gemacht, da sie ein Taubheitsgefühl im Gesicht gespürt hatte. Auf der Untersuchungsliege jagen ihr Schreckensbilder durch den Kopf – was kommt jetzt? Die Diagnose fällt wenig später: Multiple Sklerose. „Sie müssen damit leben, aber Sie können auch damit leben“ – diese Worte ihres Arztes helfen der Oldenburgerin, tapfer zu bleiben. Dieser Lebenssturm folgt auf den anderen: Nur drei Jahre zuvor war bei Friedrich Krebs festgestellt worden. Es war nicht sicher, ob er überleben würde. Doch er kämpfte sich erfolgreich zurück ins Leben und bis heute ist der Krebs nicht zurückgekommen. Jetzt, nach der Diagnose seiner Frau, ist er für sie da. Er ermutigt sie, sorgt für sie und fordert sie heraus.
Für die damals 47-Jährige beginnt zuerst mit Sehstörungen und dann mit diesem Taubheitsgefühl die erste Stufe der MS-Erkrankung. Entzündungsherde in ihrem Gehirn werden aktiv und lösen sogenannte Schübe aus. „MS-Schübe“, erläutert Andrea, „bedeuten, dass Nervenleitungen gestört sind und damit auch körperliche Funktionen, bei mir zum Beispiel häufig die Gehfähigkeit.“ Damit die akute Entzündung möglichst schnell abebbt, werden im Schub 1000 Milligramm-Cortison gespritzt – und das mehrere Tage hintereinander. Eine sonst übliche Tagesdosis liegt bei maximal 250 Milligramm. „Der ganze innere Motor wird dann hochgefahren. Du kannst nicht schlafen … Eine anstrengende Mischung aus geschwächt und total aufgeputscht.“ Aber Cortison hilft: Zunächst bilden sich die körperlichen Ausfälle meist nach einiger Zeit zurück.
Resilient im Sturm
Der weitere Verlauf dieser Autoimmunerkrankung ist jedoch nach wie vor unsicher – trotz moderner Medikamente, die sie soweit wie möglich aufhalten: MS gilt als „Krankheit der tausend Gesichter“, denn sie ist bei jedem Patienten anders ausgeprägt. Häufig, so auch bei Andrea, folgt später die zweite, die „chronisch progrediente“ MS-Stufe. Andrea erklärt dies nüchtern: „Jetzt geht es nur einfach langsam bergab … Ich muss trainieren, was noch geht.“ Schübe treten nicht mehr auf, die Entzündungen im Gehirn und im Rückenmark sind „sklerosiert“: Es bleiben Narben zurück und die körperlichen Ausfälle.
Sich mit der fortschreitenden Unbeweglichkeit zurechtzufinden, ist nicht einfach: „Jeder Tag ist ein neuer Kampf. Mein Kopf sagt zu meinen ja eigentlich gesunden Beinen: Geht! Aber die gehorchen nicht. Der Impuls kommt nicht an, weil die Nervenverbindungen bleibend zerstört sind. Es ist eine tägliche Herausforderung, mit MS zu leben.“
Immerhin dauert es 20 Jahre, bis sie vollständig auf den Rollstuhl angewiesen ist. Die Bibel – und dabei besonders die Psalmen – helfen ihr, mit der Situation umzugehen. Selbst König David, ein Mann nach dem Herzen Gottes, klagte schließlich sein Leid und brachte seine Gefühle vor den Herrn. Andrea will es ihm nachtun. Es gibt viele frustrierende Momente und manchmal ist sie auch neidisch auf die Freiheit, die viele andere in ihrem Alter haben. Doch sie will nicht den Mut verlieren: „Resilienz ist ein wichtiges Stichwort, wachsen wie ein Baum im Sturm … Ich glaube, ich würde mich als resilient bezeichnen. Ich versuche, standhaft zu bleiben.“ Die Bedeutung ihres altgriechischen Namens passt zu dieser Charakterstärke – Andrea heißt „die Tapfere“.
Alltags- und Freudenmomente
Die Krankheit wirkt sich auch auf Andreas Begegnungen aus: „Du wirst klein im Rollstuhl. Ich sehe nicht in Gesichter, sondern auf Bäuche und Hintern. Das ist nicht schön!“ Die 69-Jährige wünscht sich, dass man seinem Gegenüber auf Augenhöhe begegnet, egal ob man sich zu jemandem herunterbeugen muss oder nicht. Neben mehr zwischenmenschlicher Barrierefreiheit erhofft sich Andrea auch eine „barrierefreie Sprache“, wie sie es treffend nennt. Sie begeistert sich für die sogenannte Leichte Sprache. Diese ist für mehr Menschen zugänglich, da schwere Wörter und komplizierte Sätze vermieden werden.
Als Rollstuhlfahrerin wünscht sie sich zudem, „dass Menschen mir glauben, dass ich schon sage, wo ich Hilfe brauche und wo nicht“. Oft kommt sie gut alleine zurecht. Sie scheint sich an den Rollstuhl gewöhnt zu haben. Wenn sie an dieses ein Zuggerät anbaut, kann sie gern und flott und vor allem selbständig unterwegs sein. Sogar am Meer und am Strand. Die sanfte Ostseeküste Dänemarks hat es ihr dabei besonders angetan. Dort machte die Familie fast 40 Jahre lang am gleichen kleinen Ort Urlaub: „Dieses Dänische, das passt, glaube ich, wirklich zu mir – diese tiefen Wolken, dieses helle, unvergleichliche Licht und die Weite des Himmels.“
Auch der 70. Geburtstag von Friedrich wurde in diesem Sommer dort eine Woche lang gefeiert – mit „der ganzen Sippe“: ihren beiden Töchtern und ihrem Sohn, deren Ehepartnern und den sechs Enkeln, die zwischen drei und dreizehn Jahre alt sind. Andrea berichtet: „Es war trubelig und nicht unanstrengend, aber auch richtig schön.“ Sie genießt den Kontakt zu ihren erwachsenen Kindern und deren Familien. Sie freut sich, dass sie ihren eigenen Weg gehen und dass sie sie ein wenig dabei begleiten darf.
Andrea Schneider hat viel erlebt, geprägt und mitgestaltet. Auch jetzt schreibt sie noch Artikel und Bücher, oder hält Predigten und macht Rundfunkbeiträge. Auch wenn die Multiple Sklerose ihr den Alltag erschwert, hält sie am Glauben fest und macht weiter. Sie und ihr Mann legen dabei eine beeindruckend positive Einstellung an den Tag. Das beweist auch der zentrale Spruch, mit dem sie sich motivieren: „Komm, wir machen das Beste draus!“
Melanie Hoinle ist Volontärin beim SCM Bundes-Verlag. Sie hat es sehr genossen, echt-ostfriesischen Tee mit Andrea Schneider trinken zu dürfen.

Das Porträt über Andrea Schneider ist im Magazin LebensLauf erschienen, das wir Jesus.de zum SCM Bundes-Verlag gehört.