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Asylbewerber: Sachsen baut auf kirchliche Unterstützung

Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) bittet die Kirchen um Hilfe bei der Aufnahme von Asylbewerbern.

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 Die staatlichen Einrichtungen könnten die anstehenden Aufgaben nicht allein meistern, heißt es in einem am Freitag bekanntgewordenen Schreiben an den evangelischen Landesbischof Jochen Bohl sowie die katholischen Bischöfe Heiner Koch (Dresden) und Wolfgang Ipolt (Görlitz). "Die Unterstützung der Kirchen ist in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung."

 Sachsen erwartet in diesem Jahr etwa 8.000 Asylbewerber, 2.200 mehr als 2013. Ulbig schlägt vor, kirchliche Ansprechpartner zu benennen, die für die Landkreise und Kreisfreien Städte zur Verfügung stehen. Gerade in den Gemeinden, in denen Flüchtlinge untergebracht sind, sei "das Engagement aller gesellschaftlichen Gruppen erforderlich", unterstrich der Innenminister.

 Seit Jahren arbeiten sächsische Kirchgemeinden, Diakonie und Caritas intensiv mit Flüchtlingen. Der Ausländerbeauftragte der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Albrecht Engelmann, verwies auf zahlreiche kirchliche Angebote in den Regionen. "Wir haben Strukturen aufgebaut, Ansprechpartner gibt es vor Ort", sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage in Dresden.

(Quelle: epd)

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