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Der barmherzige Samariter: 8 häufig übersehene Aspekte.

Ein Lied von Uwe X machte Manuel Becker auf das Gleichnis des barmherzigen Samariters (Lukas 10,25–37) aufmerksam und er entdeckte acht Dinge, die seiner Meinung nach bei der Auslegung des Gleichnisses häufig übersehen werden. Becker schreibt in seinem Blogeintrag: „Die Botschaft des Gleichnisses berührte mein Herz ganz neu und ich wusste, dass ich diese bekannte Geschichte noch einmal tiefer studieren muss.“ Folgende Aspekte führt er an:

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  1. Aspekt: Der Kontext. Jesus ging auf mehrere, kritische Fragen der Pharisäer ein und gab als Antwort dieses Gleichnis.
  2. Aspekt: Es geht um Leben und Tod. Die Reise des Mannes im Gleichnis war sehr gefährlich.
  3. Aspekt: Der Priester und der Levit. Die Priester hielten sich an die Reinheitsgebote, aber stellten sie über die Hilfsbereitschaft und Barmherzigkeit.
  4. Aspekt: Sünde der Passivität. „Das Problem war nicht, was sie taten, sondern was sie nicht taten.“
  5. Aspekt: Ein Oxymoron. Für Juden war die Geschichte ein Oxymoron, also ein Widerspruch, weil Jesus einen Samariter zum Helden der Geschichte machte.
  6. Aspekt: Das Wirtshaus: Der Schreiber des Lukas-Evangeliums verwendete bewusst das Wort „Wirtshaus“ und trennte es klar von der „Herberge“. Interessant, da ein Wirtshaus damals einen schlechten Ruf hatte.
  7. Aspekt: Die Kirchenväter: Die Kirchenväter verglichen den barmherzigen Samariter mit Jesus.
  8. Aspekt: Angemessene Hilfe: Das Gleichnis endet mit der Aufforderung, dem Beispiel des Samariters zu folgen.

Sein Fazit und den gesamten Blogeintrag finden Sie hier.

1 Kommentar

  1. Was meint Ihr dazu:
    Argumentationskette (ggfs ERST den ganzen Blogeintrag lesen auf deutsch.logos.com/der-barmherzige-samariter-8-haeufig-uebersehene-aspekte) gerichtet an Manuel (den Schreiber des Blogeintrages):
    1) Es geht um „Lehrer, was muss ich getan haben, um ewiges Leben zu erben?“ v.a. und zu allererst, als Hauptpunkt um das ewige Leben, oder?
    2) Jesus zeigt dem Gesetzeslehrer auf: Judentum reicht (bald) nicht mehr! Weil er DARF und KANN, um guter Jude zu sein, nicht helfen. Also bliebe ihm deshalb auch „ewiges Leben“ verwehrt, oder?
    3) Man KANN zwar auch moralisch ableiten, jedem in jedem Setting in dieser Welt helfen zu sollen, aber das ist nicht der Hauptpunkt sondern ein Nebenpunkt, oder siehst du das gleichwertig?
    4) Der Hauptpunkt ist die Errettung zum Erbe des ewigen Lebens. Deshalb scheint mir die Auslegung der Kirchenvaeter auch heute noch die Hauptsache zu sein! Jesus ist MEIN barmherziger Samariter! Welche Gnade!
    5) Insofern passt deine Uebertragung „Ein Missionar und ein Erweckungsprediger gingen an dem Mann vorbei und der liberale Theologe eilte zu Hilfe.“ hier ueberhaupt nicht!
    Der liberale Theologe lindert vielleicht die momentane, irdische Not, aber ich vermute du meintest mit „liberalem Theologe“ eben gerade, dass er niemanden zur Lebensuebergabe an Jesus Christus fuehren kann, oder?
    6) Eine passende Uebertragung koennte also sein: „Ein Levit und ein Imam gingen an dem Mann vorbei und ein Christ sorgte fuer Seife, Suppe UND Seelenheil“, etwas provokativ, aber waere das deiner Meinung nach in Christi Sinne?
    LG Joerg

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