Eigentlich wollte er Priester werden, doch dann entschied er sich doch über Umwege für den Film: Heute (14. August) wird Regisseur Wim Wenders 75 Jahre alt. Für seine filmischen Werke hat er bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Oscar-Nominierungen, den Deutschen Filmpreis für den Dokumentarfilm „Pina“ oder den Preis für die Beste Regie bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes für „Der Himmel über Berlin“. Der Durchbruch gelang dem Künstler bereits 1974 mit dem Film „Alice in den Städten“.
2018 veröffentlichte Wenders den Dokumentarfilm „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“. Er selbst ist aus der Katholischen Kirche ausgetreten, konvertierte anschließend zum Protestantismus. Heute bezeichnet er sich als „ökumenischen Christen“. „Wir sind ja auch einsamer als je zuvor. Die Sozialen Medien machen uns ja auch einsamer. […] Religion ist eine ziemlich tolle Alternative, um da aus diesem Zirkus soziosus herauszukommen“, sagte er in einem Interview mit dem Filmkritiker Robert Hofmann. (nate)