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Fußballprofi Elias Kachunga: „Jedes Spiel mit Herz und Gott“

Kennen Sie Elias Kachunga? Falls Sie Fußballfan sind, hat es vermutlich "klick" gemacht, denn der 22-Jährige stürmt für den Bundesligaaufsteiger SC Paderborn. Fünf Tore hat er in dieser Saison bislang erzielt. Was viele nicht wissen: Kachunga ist überzeugter Christ.

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Elias Kachunga wurde als Sohn eines kongolesischen Vaters und einer deutschen Mutter in Köln geboren. "Seit er reden konnte, stand für Elias fest: Ich werde Fußballer", erinnert sich seine Mutter. So durchlief er nach den Jugendmannschaften in Köln, Haan und Hilden im Rheinland die Jugendabteilung von Borussia Mönchengladbach. Über Ausleihverträge bei anderen Vereinen, dem VfL Osnabrück und Hertha BSC Berlin, landete er schließlich beim SC Paderborn. "lebenslust“-Redakteur Jörg Podworny hat Elias Kachunga und seinen Bruder Jannis zum Interview getroffen.

Elias, erstes Bundesligaspiel und gleich das erste Tor – wie war das am 24. August gegen Mainz?

Elias: Überwältigend! Ich hatte mich so gefreut, dass ich gleich im ersten Saisonspiel von Anfang an spielen durfte. Und als ich den Ball bekam, ging alles so schnell, dass ich den Ball einfach reingehauen habe. Alle jubelten. Und dann drehe ich mich um und sehe, wie meine ganze Familie aufspringt. Das sind Gefühle, die ich so schnell nicht vergessen werde.

Die Familie ist Ihr Haltepunkt?

Elias: Die Familie ist das Wichtigste. Wenn du eine starke Familie hinter dir hast, kannst du eigentlich alles schaffen. Du hast immer den Halt. Und das ist beim Glauben genauso. Der Glaube gibt mir Kraft, in schlechten wie in guten Situationen. Es ist mir sehr wichtig, diese zwei Dinge in meinem Leben zu haben.

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Jannis: Das denke ich auch. Die Familie ist ein Riesenrückhalt für uns. Wir sind füreinander da und gemeinsam stark. Einerseits für Elias in seinem Beruf als Fußballer. Und auch ich habe in meinem Medizinstudium die Unterstützung der ganzen Familie. Ich bin froh, dass es immer das Ziel unserer Eltern war, dass wir als Familie wirklich zusammen agieren, dass wir eine Einheit sind.
Und der christliche Glaube ist auch für mich das, was an oberster Stelle steht, denn ohne den Glauben wäre das alles nicht möglich. Wenn ich sehe, was ich im Leben erreicht habe, dann ist mir klar, dass das nicht allein mein Verdienst ist, sondern dass Gott einen großen Einfluss auf mein Leben hat. Der Glaube ist für Elias und mich  unsere gemeinsame Grundlage. Dass Elias seinen Sport macht und dabei so viel Bewahrung und Segen von Gott erfährt, dafür sind wir sehr dankbar.

Elias, Sie haben sich die Worte "God leads my way" auf den Arm tätowieren lassen…

Elias: Ich fand den Satz gleich klasse, als ich ihn das erste Mal gehört habe. Dass ich Gott meinen Weg im Leben in seine Hand gebe, auch wenn manchmal härtere Phasen kommen. Das hat mir auch in der schwierigen Zeit in Berlin geholfen. Da kommen manchmal Zweifel, du überlegst: Was mache ich falsch? Aber meine Familie stand immer hinter mir, hat mir viel Zuspruch gegeben. Auch das Beten hat mir sehr geholfen. Meine Eltern sagen, ich soll jedes Spiel mit Herz spielen, auf Gottes Hilfe vertrauen und meinen Weg gehen.

Jannis, gibt es etwas, was Sie von Elias lernen können?

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Jannis: Klar, Fußballspielen! (lacht). Sonst kann ich von ihm lernen, in manchen Situationen ruhig zu bleiben. 

Elias?

Elias: Jannis kann sich sehr gut konzentrieren, zum Beispiel auf den Stoff, den er für sein Studium lernen muss. Er kann viel in seinen Kopf reinkriegen, sich schnell viele Dinge merken. Das ist eine große Stärke von ihm. Außerdem ist er ist musikalisch, kann einige Instrumente spielen, das ist eine echte Gabe. Er ist ein sehr zielstrebiger Mensch, der sich auf seine Ziele fokussiert, ihnen nachgeht und viel dafür tut. Und er ist ein liebevoller Mensch, der viel hilft und immer offen ist – ein Bruder, mit dem man gut reden kann.

Jannis: Die Zielstrebigkeit verbindet uns. Elias im Fußball, ich im Studium. Elias ist ein liebenswürdiger Typ. Wir können viel zusammen lachen und zusammen reden. Er unterstützt mich viel, dafür bin ich ihm sehr dankbar. Er ist ein toller Mensch.

Würden Sie gerne einmal miteinander tauschen?

Jannis: Ich würde schon gerne einmal erleben wie es ist, da unten auf dem Platz zu stehen, die Fans zu hören, die einen anfeuern – und das ganze Drumherum. Nach jedem Spiel Interviews zu geben und die ganze Zeit im Fokus der Medien zu stehen…

Elias: Und ich hätte dann auch mal eine schöne Stimme und könnte in der Öffentlichkeit singen – und nicht nur unter der Dusche! (lacht)
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Ein ausführliches Porträt von Fußballprofi Elias Kachunga können Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "lebenslust" lesen. Redaktionsleiter Jörg Podworny hat den Stürmer beim Training in Paderborn getroffen und im Haus seiner Eltern besucht.

Das Magazin "lebenslust" erscheint vier Mal pro Jahr im SCM Bundes-Verlag.


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