Beten wir brav, schablonenhaft und vorsichtig? Oder mutig, auf Gott fokussiert und radikal? Ein Blick in die Apostelgeschichte kann uns inspirieren.
Von Dagmar Hees
Rückblende. Jerusalem. Kurz nach Jesu Auferstehung.
Sie wissen sehr genau, dass sie unter Beobachtung stehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der Zugriff erfolgt. Trotzdem begeben sie sich an ihren gewohnten Treffpunkt und vermeiden auch nicht das Aufsehen, das sie mit ihren Reden und Handlungen auf sich ziehen. Sie wollen sich nicht einschüchtern lassen.
Diesmal ist es tatsächlich so weit: Nach einer aufsehenerregenden Wunderheilung greifen die Häscher am Abend zu und verhaften sie. Nach einer Nacht im Gefängnis müssen sie sich vor Gericht verantworten. Die Richter sind hin- und hergerissen. Sie würden die beiden am liebsten dauerhaft aus dem Verkehr ziehen, aber sie fürchten den Druck der Straße: Die ganze Gruppierung genießt ein hohes Ansehen in der Bevölkerung. Und es ist ihnen auch nicht wirklich etwas nachzuweisen.
Trotzdem müssen sie zum Schweigen gebracht werden. Und so werden die beiden nach intensiven Beratungen zwar freigelassen, allerdings unter Androhung härtester Strafen sollten sie weiterhin in der Öffentlichkeit auftreten und ihre Überzeugungen vertreten.
Gemeinsam klagen und beten
Sobald die Apostel Petrus und Johannes wieder auf freiem Fuß sind, suchen sie ihre Mitchristen auf und berichteten ihnen, was passiert ist. Daraufhin fängt die Versammlung einmütig an, zu beten:
„Als sie es hörten, erhoben alle gemeinsam ihre Stimme und beteten: »“Allmächtiger Herr, Schöpfer des Himmels, der Erde und des Meeres und von allem, was darin lebt – vor langer Zeit hast du durch den Heiligen Geist und durch den Mund unseres Vorfahren David, deines Dieners, gesagt: ›Warum tobten die Völker vor Zorn? Warum schmiedeten sie vergebliche Pläne? Die Könige der Erde lehnten sich auf; die Herrscher der Welt verschworen sich gegen den Herrn und seinen Gesalbten.
Genau das ist hier in dieser Stadt geschehen! Denn Herodes Antipas, der Statthalter Pontius Pilatus und das Volk Israel haben sich gegen Jesus, deinen heiligen Knecht, den du gesalbt hast, verschworen. Alles, was sie taten, geschah nach deinem ewigen Willen und Plan. Und nun höre ihre Drohung, Herr, und gib deinen Dienern Mut, wenn sie weiterhin die gute Botschaft verkünden. Sende deine heilende Kraft, damit im Namen deines heiligen Knechtes Jesus Zeichen und Wunder geschehen.“
Apostelgeschichte 4,24–30 | NLB
Auf Tauchstation gehen?
Die junge Gemeinde in Jerusalem erlebt eine Zäsur: Die zähneknirschende Duldung fängt an, sich zur offenen Verfolgung zu entwickeln. Eigentlich wäre jetzt höchste Vorsicht geboten. Keine öffentlichen Auftritte mehr und schon gar nicht in der Nähe des Tempels unter den Augen der religiösen Machthaber. Vor allem keine Aufmerksamkeit erregenden Wunderheilungen auf offener Straße. Keine offenen Gespräche mehr über das, was sie mit Jesus erlebt haben und was ihr Herz erfüllt. Konspirative Treffen an geheimen Orten. Offene Kommunikation nur gegenüber vertrauenswürdigen Personen. Ein vernünftiger Umgang mit der Bedrohungslage bis sich die Situation wieder beruhigt hat. Dann kann man ja weitersehen …
Wie würdest du reagieren? Vielleicht geht dir meine Fantasie zu weit. Man muss doch nicht gleich in den Untergrund gehen. Man könnte sich auch einfach nur etwas unauffälliger verhalten und beten, dass Gott die Gemeinde bewahrt. Vielleicht auch, dass die Feinde der Gemeinde zum Glauben kommen. Oder dass Gott ihnen das Handwerk legt oder dass er auf andere Weise die Bedrohung wegnimmt.
Mutig und unerschrocken beten lernen
Aber auch das tut die Gemeinde nicht: Im Gegenteil! Sie haben vor, genauso weiter zu machen wie bisher. Mutige öffentliche Predigten und aufsehenerregende Zeichen, die von Gottes Macht zeugen. Also beten sie um Mut und Furchtlosigkeit.
Das erste überlieferte Gemeindegebet ist verblüffend anders als ich – aus dem Bauch heraus – in dieser Situation beten würde. Es ist ein wagemutiges und sogar gefährliches Gebet. Ein Gebet, das sich nicht um die eigene Unversehrtheit und Versorgung dreht, sondern radikal Gottes Auftrag an die erste Stelle setzt.
Wie oft sind meine Gebete eher brav und wohl abgewogen? Wie oft dreht sich mein Gebet um Selbstverständlichkeiten? Wie oft bleiben meine Gebete auf sich wiederholende und vorhersehbare Sätze mit begrenztem Erwartungshorizont beschränkt? Und – weil wir bei Apostelgeschichte 4 bei einem Gemeindegebet sind – wie sind unsere Gebete am Sonntagmorgen im Gottesdienst? Wie beten wir, wenn wir uns als Gemeinde treffen?
Langweilige und abgewogene Gebete!?
Zur DNA meiner Ortsgemeinde in Koblenz gehört, dass sie nach 10 Jahre anhaltendem Gebet von zwei Frauen entstanden ist. Gebet war über viele Jahre ein wichtiger Teil der Gottesdienste und des Gemeindelebens. Über die Jahre hat das gemeinschaftliche Gebet im Gottesdienst abgenommen. Zum Teil aus guten Gründen: Die Raumakustik machte Gebetsgemeinschaften schwierig. Die Gottesdienste wurden stärker auf kirchenferne Menschen ausgerichtet, die wenig mit frommen Ritualen anfangen können. Das führte, meiner Wahrnehmung nach, zu leichter verständlichen, aber gleichzeitig auch unterkomplexen, sich floskelhaft wiederholenden Gebeten mit begrenzter inhaltlicher Tiefe. Mit dem Wachstum der Gemeinde – man kennt sich nicht mehr unbedingt persönlich – und noch mal mehr mit der Übertragung des Gottesdienstes im Livestream ist zunehmend Vorsicht bei konkreten oder sogar namentlichen Fürbitten geboten. Worte werden sorgfältig gewogen, um Missverständnisse zu vermeiden. Alles in allem: Allgemein weniger Gebet im Gottesdienst und auch weniger gefährliches Gebet.
Ich sehne mich danach, dass es wieder anders wird. Dass wir mehr und dass wir „gefährlich“ beten. Dass wir so beten, wie die Gemeinde in Jerusalem es vormacht: Im Bewusstsein, dass der Schöpfer des Universums die Situation kennt und beherrscht, um Mut, Furchtlosigkeit und Wunder betend.
Was sind „gefährliche“ Gebete?
Mir fällt auf, dass wir manche „gefährlichen“ Gebete fast unbewusst beten. Zum Beispiel im „Vater unser“, wenn wir beten „Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden“ (Matthäus 6,10 | LUT). Wollen wir wirklich, dass Gottes Reich kommt und das sein Wille geschieht? Sind wir uns wirklich bewusst, was wir da erbitten? Wären wir bereit, den Preis zu bezahlen, den mich das vielleicht persönlich kosten könnte, wenn Gottes Reich kommt?
Manche gefährlichen Gebete singen wir auch eher: zum Beispiel bei dem Hillsong-Lied „Hosanna“. Da heißt es: „Show me how to love like You have loved me. Break my heart for what breaks Yours.“ („Zeige mir, wie ich lieben kann, so wie du mich geliebt hast. Brich mir das Herz für das, was deines bricht.“). Ich stelle mir vor, was in Koblenz passieren könnte, wenn wir als Gemeinde einmütig erleben würden, dass unser Herz für das bricht, was auch Jesu Herz brechen lässt. Was könnte alles passieren, wenn wir auf einmal alle so lieben könnten, wie Jesus uns geliebt hat?
Andere gefährliche Gebete sind uns zwar von Einzelpersonen in der Bibel überliefert, aber wir können sie leicht auch zu einem einmütig gesprochenen Gemeindegebet machen:
- „Erforsche mich, Gott, und erkenne, was in meinem Herzen vor sich geht; prüfe mich und erkenne meine Gedanken!“ (Psalm 139,23 | LUT)
- „Hier bin ich, sende mich!“ (Jesaja 6,8 | LUT)
Gottes Herzensanliegen – nicht meine
Gefährliche Gebete sind aus meiner Sicht Gebete, die meinen Blick von mir weg lenken zu den Themen, die Gott am Herzen liegen. Gebete, bei denen nicht ich mit meinen Bedürfnissen und meinem Wohlergehen im Mittelpunkt stehen, sondern ich mich auf Gottes Reich und seinen Willen fokussieren. Und es sind Gebete, die über meine, bzw. unsere menschlichen Möglichkeiten und Kräfte hinaus gehen.
Wenn ich Geschwister in der Gemeinde klagen höre, dass wir so wenig mit Gott erleben, dann frage ich mich, ob das nicht manchmal auch damit zu tun haben könnte, dass sich unsere Gebete mehr um uns selbst und unseren engen Horizont drehen als um die Dinge, die Jesus am Herzen liegen. Und dass unsere Gebete manchmal auch so bescheiden bleiben, dass es Gott eigentlich gar nicht dafür braucht, weil wir es wahrscheinlich auch mit unseren eigenen Ressourcen hinbekommen würden. Mutige, gefährliche Gebete bitten mit Blick auf den Schöpfer des Universums um Dinge, die seine Schöpfermacht und sein allmächtiges Handeln erfordern.
Raum für gefährliche Gebete schaffen
Auffallend ist in Apostelgeschichte 4,24 das Wörtchen „einmütig“. Es ist nicht überliefert, wie diese Einmütigkeit zustande kam. Wussten alle spontan, was dran ist? Haben sie sich ausgetauscht und darauf verständigt, was sie beten würden? Um Raum für gefährliche Gebete zu schaffen, ist Einmütigkeit wichtig. Da sind wir uns zwar vielleicht nicht in allen Details völlig einig, aber wir haben eine gemeinsame Stoßrichtung. Die große Linie ist klar und darüber gibt es Einigkeit.
Und ein Weiteres fällt mir auf: Teile des überlieferten Gebetes sind Zitate aus dem Psalm 2. Das Gebet der Gemeinde ist „in den altertümlichen Überlieferungen der Heiligen Schrift verwurzelt.“ Sie berufen sich in ihrem Gebet auf das, was sie von Gott erfahren haben bzw. aus den Geschichten ihrer Vorfahren von Gott wissen. Ich halte es für eine gute Sache, sich beim Beten an dem zu orientieren, was wir von Gott aus den Überlieferungen wissen können.
Geistliche Übungen neu entdecken
Als Gemeindeleitung lassen wir in Koblenz gerade eine alte geistliche Übung, die bereits vor einigen Jahren praktiziert wurde, wieder aufleben: Am Montag nach dem Abendmahl – wir feiern es immer am ersten Sonntag im Monat, fasten und beten wir als Älteste gemeinsam mit anderen Personen aus der Gemeinde. Am Abend treffen wir uns bei Zoom, um miteinander unsere Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln und gemeinsam zu beten.
Wie lange und was gefastet wird, legt jede Person für sich selbst fest. Wichtig ist, dass wir uns im Grundlegenden einig sind: Wir nehmen uns bewusst mehr Zeit als gewöhnlich zu beten und kombinieren es mit Formen des Verzichtes, die uns daran erinnern, wie abhängig wir von Gott und seinem Versorgen, seiner Kraft sind.
Ich bin gespannt, welche Erfahrungen wir in der kommenden Zeit damit machen werden. Meine Sehnsucht ist, dass wir uns mehr und mehr trauen „gefährliche“ Gebete zu beten und dass wir mehr von Gottes Wundern und seiner großen Macht erleben dürfen.
Dagmar Hees ist Mitglied der FeG-Bundesleitung und Teil der Gemeindeleitung in der FeG Koblenz.

Dieser Artikel ist in der Zeitschrift Christsein Heute erschienen. Christsein Heute ist die Zeitschrift für Mitglieder und Freunde der Freien evangelischen Gemeinden (Bund FeG). Sie erscheint im SCM Bundes-Verlag, zu dem auch Jesus.de gehört.
Christliche tatkräftige Nächstenliebe mit unliebsamen Nebenwirkungen
Anhänger von rechtsradikalen Parteien werden uns Fensterscheiben nicht einwerfen, wenn wir NUR beten: „Aber für Menschenrechte einsetzen“!
„Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden“ (Matthäus 6,10 | LUT). Wollen wir wirklich, dass Gottes Reich kommt und auch sein Wille geschieht? Auch in der Politik und ihrem Wirken? Sind wir uns wirklich bewusst, was wir da erbitten? Wären wir bereit, den Preis zu bezahlen, den mich das vielleicht persönlich kosten könnte, wenn Gottes Reich kommt“? Gottes Reich bricht dort an, wo dies im Herzen ganz real auch in Taten ankommt: Wenn wir Flüchtlinge genauso lieben wie Menschen mit einer anderen Sexuellen Orientierung. Gegen allen Hass, Hetze, Rassismus, aber auch Antisemitismus ebenso ankämpfen, wie für den von uns Menschen verursachten Klimawandel. Wenn wir beten, wofür uns real tatkräftig einsetzen: Gottesliebe und Nächstenliebe. Wo nach dem Willen der Bibel die Liebe vor Glaube und Hoffnung an erster Stelle steht.
Das Gebet Jesu war ursprünglich auch als Kritik am Plappern damalig Frommer gemeint, aber auch wirklichem Wollen von Gottes Reich“: Einer guten Herrschaft Gottes in unserer Seele und auch jedem Tun. Mit unliebsamen Nebenwirkungen des Heiligen Geistes, die wir auch riskieren. Die Heilige Geistkraft weht leider auch dort, wo sie es will. Dies zeigt bereits das allererste Pfingsten, was völlig überfallartig bei allen gekommen war, auch mit Wirkung für multikulturell Anwesende. So heute bei den Klimarettern, den Protestdemonstranten gegen rechts, oder für die Demokratie. Denn er weht aber nicht, wo wir dies in unseren Herzen und in unseren Bemühungen nicht zulassen. Wo wir die Gemeinderoutine betreiben, aber uns den konkret aktuellen Worten der Bergpredigt verweigern. Wenn sich das Angesicht der Erde hier schon verändern soll, dann muss dies bei uns als den Christinnen und Christen anfangen. Menschenrechte haben nur Christen formuliert. Der große Evangelist Billy Graham hatte als guter Freund mit Martin Luther-Kind die Rassentrennung strikt abgelehnt. Heute gibt es immer noch eine dem Rassismus ähnliche sehr große seelische Unliebe dort, wo Menschen mit einer anderen seelischen und/oder biologischen sexuellen Orientierung ihre Christlichkeit, wenn auch indirekt und unausgesprochen, sie hier verneinen. Gott hat jeden so geschaffen wie er ist und dann muss er auch so sein können, wie ihn der Himmel, als Einzelkunstwerk mit einem exemplarischen Alleinstellungsmerkmal, auch meinte. Oder hat Gott geirrt? Beim Mann mit Gebärmutter? Auch wenn keiner im Altertum wahrnehmen konnte, daß die Menschheit nur aus Exemplaren wie Adam und Eva besteht. Die Schöpfungsgeschichte ist ein in großen Zügen völlig zutreffendes Antikes Glaubensbekenntnis, nicht eine historische Geschichte, sondern sie beschreibt uns Menschen als Gottes geliebte Kinder. Ein Plan, den wir egoistisch durchkreuzten. Wir wollten selbst unsere Macht ausleben. Kain`s Eifrsucht auf Abels hochsteigenen Rauch, angeblich als eigene Nichtakzeptanz seines Schöpfers, führte zum ersten Totschlag. So ist heute die Welt oftmals gefühltes Haifischbecken.
Heute stehen wir in unserem Land und auch in Europa nicht in einer Situation, wie die Apostel Petrus und Johannes in der Urgemeinde. Anstelle von Verfolgung werden wir als Christen einfach völlig unernst genommen. Vielleicht manchmal so, als seien wir Märchenerzähler, die an einer so noch harmlosen Neurose leiden, die man ihnen gerne gönnt. Da wird die Suche der Theologen nach Gott wie das Forschen nach einer schwarzen Katze im stockdunklen Raum definiert, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Man darf an der Grenze Migranten einfach nicht abweisen, weil da die von Christen formulierten Menschenrechte ab adsurdum geführt werden, zudem Grundgesetz und die Europäischen Rechte verletzt werden. Auch wer auf dem Wahlzettel die AfD wählt oder gar sich dort betätigt, betreibt deren Geschäft von Hass, Häme und letztlich des großen Antichristen in Moskau, der nachgewiesenerweise den tumpen Donald Trump benutzt für die Spaltung unserer europäischen Werte. Ziel Putins ist Spaltung und Dominanz, für den strohdummen Trump Abschaffung (neben aller humanitären Werte), auch der Demokratie als eine Herrschaft auf Zeit. Auch der Rassismus gehört zu den Tabus von uns Jesusfreund:innen, genauso wie auch der Antisemitismus. Wobei diese Liebe zu Gottes geliebtem Volk in aller Welt, und in Israel (den jüdischen Menschen), aber nicht seiner rechtsradikalen Regierung in Jerusalem gilt. Wir Christinnen und Christen glauben zumeist, daß jeder Krieg, wenn auch nicht vermeidbar, dennoch gegen Gottes Willen ist. Denn Gott liebt seine Feinde, sonst hätte sich Jesus nicht für alle Menschen freiwillig ohne eigene Gegengewalt sich kreuzigen lassen. Unser Gott ist Liebe und damit seine Herrschaft nur eine mit Methoden unendlicher Liebe und Barmherzigkeit. Mir ist klar, daß wir den russischen Tiger aus Moskau nicht zum Schmusekätzchen machen können, dies vermag hier nur jener Gottes Geist. Aber die Schwerter werden erst dann zu Pflugscharen und der Krieg geächtet, wenn diese großen sehr utopisch anzumahnenden Forderungen auch aus unseren Mündern kommen. Etwa auch die Atomwaffen zu ächten und nicht anzuschaffen. Dafür muss man nicht ein politisch Linker sein, nicht Hass, Häme und Klassenkampf vertreten.Man darf dies beten und gebetsmühlenhaft fordern. Daher meine Hoffnung, daß glaubende und fühlende Christinnen und Christen als Evangelike, Liberale und Charismatische sich zudem unieren, was sie immer schon sind, nämlich Nachfolger:innen von Jesus des Gekreuzigten. Abweichungen in Unwesentlichkeiten kann man beiseite legen.