Verlag: SCM Hänssler
Seitenzahl: 416
ISBN: 978-3-7751-6025-4

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Gilbert Morris: Der Kampf ums Glück

Weil der Marquise Sir George Wakefield kinderlos stirbt, geht sein Titel, der gesamte Besitz und das Vermögen an den liebenswerten David Wakefield, den älteren der beiden eineiigen Zwillinge seines Bruders Andrew, Pastor einer kleinen Gemeinde im armen Südwesten Englands. Der andere Zwilling, der rebellische Paul, kann sich überhaupt nicht damit abfinden, leer auszugehen. Zu stolz, von seinem Bruder Hilfe anzunehmen, geht er voller Eifersucht, Rachsucht und Hass mit einem Offizierspatent als Leutnant nach Amerika – bis nach etlichen Jahren ein folgenschweres Geheimnis gelüftet wird, das das Leben des gesamten Familien-Clans auf den Kopf stellt.

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Geld, Liebe, Macht, Abenteuer – der 6. Band der Wakefield-Saga enthält alle Stilmittel eines guten Romans. Ganz aktuell wird auch das Thema Rassismus und Integration thematisiert und leider nur am Rande der amerikanische Bürgerkrieg und die Loslösung der Vereinigten Staaten von Groß-Britannien. Der Autor, Englisch-Professor und Pastor Gilbert Morris aus Alabama, USA, beschreibt in opulenten Bildern detailgenau die Welt der Adligen und die Welt der Armen, die Mode und die Sitten, sodass der Leser tief eintauchen kann in die Welt des 18. Jahrhunderts. Das Buch ist spannend bis zum Schluss, auch wenn sich einige Entwicklungen bereits von Anfang an abzeichnen. Das tut dem Buch aber keinen Abbruch. Der Leser schluchzt mit den unglücklich Verliebten, bibbert mit den waghalsigen schwarzen Schafen, freut sich über Versöhnung und Happy End.

Schade nur, dass in diesem Band ein wesentlicher Bestandteil der vorhergehenden Folgen fehlt: Die Biographie einer historischen Persönlichkeit. Diesmal ist es „nur“ die Geschichte der Wakefield-Familie. Trotzdem ist dieses Buch wunderbar für ein verregnetes Wochenende, um abzutauchen in die Welt der Phantasie. Es zeigt den Weg zu Christus ohne schmalzig oder penetrant zu sein. Es ist definitiv ein christlicher Roman, wenn auch ein bisschen zu viel heile Welt. Irgendwie bleibt auch ein etwas süßlicher Beigeschmack. Alle bekehren sich, auch die schlimmsten Mitmenschen spätestens am Sterbebett. Die Realität sieht leider anders aus. Aber dafür ist es ja auch „nur“ ein Roman und vielleicht ein guter Gegenpol zu unserer nicht so heilen Welt.

Pastor Gilbert Morris ist es wieder einmal gelungen, mit dem 6. Band der Wakefield Saga „Der Kampf ums Glück“ ein spannendes und romantisches Buch zu schreiben. Da es sich vor allem um verschiedene Liebesbeziehungen handelt, ist es eher ein Buch für nicht mehr ganz junge Frauen. Mit einem festen Einband und einem ansprechenden Cover ist es gut geeignet als Mitbringsel fürs Krankenbett, Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk.

Von Brigitte Keune

Leseprobe (PDF)

ZUSAMMENFASSUNG

Der Kampf ums Glück ist der 6. Band der Wakefield Saga, ein spannender christlicher Liebesroman, der mit opulenten und detailgetreuen Bildern die Welt des 18. Jahrhunderts beschreibt. Ich freue mich schon auf den 7. und letzten Band.
Der Kampf ums Glück ist der 6. Band der Wakefield Saga, ein spannender christlicher Liebesroman, der mit opulenten und detailgetreuen Bildern die Welt des 18. Jahrhunderts beschreibt. Ich freue mich schon auf den 7. und letzten Band.Gilbert Morris: Der Kampf ums Glück