Verlag: Gerth Medien
Seitenzahl: 432
ISBN: 9783957347008

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Lee Strobel: Indizien für einen Schöpfer (Neuauflage)

Beginnend mit einem Rückblick auf seine Zeit als junger Gerichtsreporter der 70er Jahre beschreibt Strobel seinen Lebensweg. An dessen Anfang war er atheistisch unterwegs und am Ende steht der Glaube an den christlichen Gott. Der frühere Journalist und Pastor gilt heute als einer der bekanntesten zeitgenössischen christlichen Apologeten. Die Schulzeit in den 60er Jahren vermittelte ihm, dass Naturwissenschaftler die Priester des Mittelalters abgelöst hätten. Die Selektion durch Zufallsvariationen hatte Gott überflüssig gemacht, schreibt er an anderer Stelle. Seine intellektuelle Neugier wird durch Bücher über die damaligen Thesen der Aufklärung befriedigt, die er im Buch anhand einiger anschaulicher Bilder darstellt. Für Insider seien zum Beispiel das Stanley-Miller-Experiment, Darwins „Stammbaum des Lebens“, Ernst Haeckels Zeichnungen von Embryonen und der sogenannte „Missing Link“ als Fundamente seiner naturwissenschaftlichen Indoktrination genannt.

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Vorab sei gewarnt – die Neuauflage dieses Meisterwerkes von 2004 ist kein einfach zu konsumierender Stoff. Der Leser sollte mehr als rudimentäres Interesse an Physik, Biologie, Chemie, Kosmologie und Astronomie haben. Dann darf er den Autor durch einen fiktiven Indizienprozess begleiten, an dessen Ende kein Gottesbeweis steht, der aber logisch denkenden Menschen den Weg zum Schöpfer weist.

Viele der heute noch in Schulbüchern als das Nonplusultra geltenden Theorien werden durch anerkannte Wissenschaftler in verschiedenen Fachgebiete ad absurdum geführt. In interessanten Interviews entlarvt Strobel mit hochkarätigen Gesprächspartnern Lügen, Fälschungen, Verdrehungen und Irrungen durch überzeugende Fakten. Damit die Argumentationskette nicht in einer ideologischen Sackgasse endet, weist er der Frage nach Christ oder Nichtchrist nur einen Nebenschauplatz zu. Die Kritik an den Atheisten ist aber immer wertschätzend. Strobel bleibt neutral und konzentriert sich auf den verständlich dargestellten aktuellen Wissensstand. Bei der Menge an Zeugnissen und Informationen über Intelligent Design verbietet sich der Versuch, die wissenschaftlichen Aussagen zu rezensieren. Eine Fundgrube der Forschung auf allen naturwissenschaftlichen Gebieten tut sich dem geneigten Leser auf. Mit der Hartnäckigkeit eines fünfjährigen Kindes befragt Strobel die Wissenschaftler nach dem „Warum“.

Viele heute noch gelehrte Theorien fallen wie Dominosteine. Die Neugierde treibt den Leser von Interview zu Interview, wobei dem Autor durch geschickte Fragestellung das Aufrechterhalten des Spannungsbogens brillant gelingt. Strobel hat 2004 ein modernes Nachschlagewerk geschaffen, das sich auch heute noch zur Pflichtlektüre an Schulen und Universitäten eignen würde. Wir lernen: Glaube und Naturwissenschaft können sehr wohl Hand in Hand gehen. Naturwissenschaft kann vieles beschreiben, aber nicht erklären. Wer sich nicht mit dem Darwinismus und der ihm zugrunde liegenden Prämisse eines Naturalismus zufriedengibt, erhält überzeugende Antworten. Entstand alles aus dem Nichts? Kann Nichtlebendes Leben erzeugen? Kann aus Zufall Feinabstimmung entstehen, aus Chaos Information, aus Nichtbewusstsein Bewusstsein? Kann Unlogik Logik hervorbringen? Das fragt sich Strobel. Die Indizien, die er präsentiert, sprechen eine andere Sprache.     

Von Hans-Georg Wigge

Leseprobe (PDF)

ZUSAMMENFASSUNG

Im Spannungsfeld zwischen Evolution und Schöpfung liefert dieses Buch Beweise zugunsten der Schöpfung. Die erdrückenden Indizien lassen Staunen. Seit der Erstauflage des Buches 2004 werden weitere neue Erkenntnisse der Wissenschaft dazu gekommen sein. Doch die teils fundamentalen Aussagen der Befragten sind auch 17 Jahre später noch zeitlos überzeugend. 
Im Spannungsfeld zwischen Evolution und Schöpfung liefert dieses Buch Beweise zugunsten der Schöpfung. Die erdrückenden Indizien lassen Staunen. Seit der Erstauflage des Buches 2004 werden weitere neue Erkenntnisse der Wissenschaft dazu gekommen sein. Doch die teils fundamentalen Aussagen der Befragten sind auch 17 Jahre später noch zeitlos überzeugend.  Lee Strobel: Indizien für einen Schöpfer (Neuauflage)