Diese junge Frau und ihre Lebensgeschichte, ihr Kampf mit ihrer Gesundheit, ihrem Leben – und auch mit ihrem Glauben ist einfach krass. Anders kann man es nicht ausdrücken. Ich bin total beeindruckt von dem Glauben dieser jungen Frau und wie sie ihn lebt, ja durchbuchstabiert.
Rebekkah ist ein kleines Mädchen, als die Diagnose Morbus Crohn gestellt wird. Damit verändert sich ihr Leben und auch das ihrer Familie radikal. Sie durchlebt und durchleidet viele Tiefen, Fehldiagnosen, Fehlbehandlungen, muss immer wieder neue Operationen über sich ergehen lassen. Immer wieder hatte sie Hoffnung und immer dachte sie, das Schlimmste sei überstanden – dann kam das Nächste. „Je größer meine Hoffnung war, desto größer hinterher die Enttäuschung. Und je öfter meine Hoffnung durch Erfahrungen enttäuscht wurde, desto weniger Hoffnung hatte ich letztendlich.“ Wie sollte sie Gottes Plan dahinter verstehen?
Nach vielen inneren Kämpfen wurde Rebekkah bewusst, dass sie ihre Hoffnung, dass alles irgendwann enden oder besser würde, nicht auf Therapieversuche oder Fortschritte in der Behandlung oder Medizin setzen konnte, sondern nur auf Jesus. Jesus ist die Hoffnung, auch wenn alles in der Welt hoffnungslos erscheint. Es ging nicht darum, was Jesus tun würde – ob er heilte oder nicht, ob sie leben durfte oder nicht – es ging um Jesus und seine Zusagen für uns. Dies musste sie auch qualvoll durchbuchstabieren, als die erhoffte Stammzellentransplantation zuerst nicht den erhofften Durchbruch erzielte. Sie erlebte Jesus als Licht in der Dunkelheit und dann auch Gottes Eingreifen. Gott schrieb mit ihr eine Geschichte – Rebekkas Leben und Erleben, auch das ihrer Familie, ihr Glaube, der sich daraus entwickelte, sind ein unglaubliches, beeindruckendes Zeugnis!
gelesen von Christa Keip
Es ist schade, dass der Glaube oft erst in der Verzweiflung, Not geboren wird. Dabei möchte Gott, dass wir glücklich sind. Aufmerksamer werden wir oft erst im Leid, sensibler für die kleinen Kostbarkeiten. Doch entdecken wie froh gerade die winzigen Sachen machen, wie rein sie von der Liebe zeugen, das ist der Weg.