Verlag: SCM Hänssler
Seitenzahl: 288
ISBN: 9783775161626

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Tony Rinaudo: Unsere Bäume der Hoffnung

Wie ein Mann die Wunder der Schöpfung nutzbar macht, um den Hunger zu besiegen. Tony Rinaudo spricht als Zwölfjähriger ein einfaches Gebet und erlebt, wie Gott in den folgenden Jahren dieses Gebet beantwortet.

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Rinaudo wuchs in Australien auf. In der Umgebung seines Wohnortes wurde ein großer Teil der dort wachsenden Bäume abgeholzt, um Platz für Kulturpflanzen zu schaffen. Die negativen Folgen für die Region wurden bald sichtbar. Rinaudo las über andere Umweltkatastrophen auf der Welt und formulierte mit zwölf Jahren seine Bitte an Gott: „Bitte mach mich zu deinem Werkzeug, damit ich irgendwie irgendwo etwas verändern kann.“

In immer anderen Zusammenhängen erlebte er, dass zur Erhaltung einer gesunden Umwelt unbedingt auch gesunder Wald gehört. Er studierte Agrarwissenschaften und lernte das komplexe System von technischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Bedingungen zur Nahrungsmittelproduktion kennen.

Nach etlichen Jahren der Ausbildung gingen Tony und seine Frau schließlich im Auftrag einer Missionsgesellschaft nach Afrika in den Niger. Hilfe gegen den Hunger, medizinische Versorgung und das Lernen der Sprache waren eine tägliche Herausforderung.

Im Laufe der Arbeit entdeckte Tony, dass jeder Eingriff in den natürlichen Zustand nicht nur positive Folgen hatte. Brunnenbohren veränderte auf Dauer den Grundwasserspiegel, Aufforstungen hielten dem Klima nicht Stand. Lebensmittelverteilung brachte kurzfristig Hilfe, aber auch neue Abhängigkeiten. Die enormen finanziellen und logistischen Herausforderungen beschreibt Rinaudo ebenso wie seine Zweifel, die sein Vertrauen auf Gott auf eine harte Probe stellen.

Schließlich bot das Team um Rinaudo „Nahrung für Arbeit“ an. Wer Lebensmittelspenden erhielt, musste Bäume auf seinem Land aufziehen und pflegen. Das Programm heißt „Farmer Managed Natural Regeneration“ (FMNR) und macht sich zunutze, dass im Boden vorhandene Baumstümpfe wieder belebt werden können. Es ist ungemein spannend, über die Folgen dieser Methode zu lesen! Hier hatte Rinaudo die Antwort Gottes auf sein Gebet erlebt: Der Hunger ließ sich besiegen.

Von Monika Bahne

Leseprobe (PDF)

ZUSAMMENFASSUNG

Dieses Buch lohnt sich zu lesen, weil es Mut macht, angesichts schier unüberwindbarer Hindernisse mit Geduld und Gottvertrauen etwas schaffen zu können, was das Leben vieler Menschen verändert.

1 Kommentar

  1. Was für ein Vordenker! Seit Jahrzehnten macht er es vor – wir alle wissen, dass wir unseren Lebenstil radikal hin zu Nachhaltigkeit ändern müssen, CO2-Senken anstatt CO2-Quellen schaffen. Überall, jeden Tag, in jedem noch so kleine Vorgarten – Gehölz statt Geröll! Über dem Buchtitel „Unsere Hoffnung durch Bäume“ ist der graue leblose Hof des neuen FeG-Gebäudes zu sehen. Ein Alibi-Baum drin. Mich schmerzt dieser leblose Anblick. Welche Beleidigung für den Schöpfer, diese Asphalt- und Steinwüsten! Liebe Entscheider in unseren Gemeinden – BITTE PFLANZT AUCH IHR BÄUME! Reißt die schrecklichen Pflaster raus und macht gerade unsere Gemeindegrundstücke GRÜNER – wo doch gerade wir Christen um den Schöpfer allen Lebens wissen! Lasst euch bitte von Tony Rinaudo inspirieren!

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Dieses Buch lohnt sich zu lesen, weil es Mut macht, angesichts schier unüberwindbarer Hindernisse mit Geduld und Gottvertrauen etwas schaffen zu können, was das Leben vieler Menschen verändert.Tony Rinaudo: Unsere Bäume der Hoffnung