Von Peter Wenicker, jde
Was Du wissen solltest:
Chris Lass ist Songwriter, Produzent, Sänger und Chorleiter. Seit seinem Debut 2010 ist er in der deutschen Gospelszene mit Workshops und Projekten unterwegs. Seine Vision, den Gospel neu zu beleben, Spaß daran zu haben und ihn ordentlich abzufeiern, ist in seiner Musik überall zu spüren.
Wie es sich anhört:
Die Musik ist Modern Gospel in Reinkultur. Man merkt jedem Stück an, wo das Herz von Chris Lass musikalisch schlägt. Sowohl bei den Uptempo-Nummern als auch bei den langsamen sind die Chorelemente immer dabei, da ist jeder Einsatz genau auf den Punkt und wohldurchdacht. Da macht das Zuhören total Spaß und man ist sofort mitten drin, man möchte aufspringen und mittanzen (zumindest bei den schnellen Stücken). Schnell und langsam wechseln sich super gut ab, sodass auch mal Zeit zum Zur-Ruhe-Kommen ist.
Geistliches Highlight:
Das Album ist in sich ein geistliches Highlight. Natürlich gibt es einige Stücke, die etwas mehr „leuchten“. Es sind durchweg „Mutmachlieder“, die den Blick auf den Vater im Himmel und auf Jesus richten. Sie sind prall mit Vaterliebe gefüllt und dem Hinweis, dass wir diese Liebe annehmen und in vollen Zügen genießen dürfen. Mich persönlich sprechen die Uptempo-Nummern etwas mehr an, liegt vielleicht an der aktuellen Situation, in der ich nach all den Beschränkungen und der „unfreiwilligen“ Ruhe etwas mehr Power brauche.
Bestes Lied:
Das Stück „Don’t Lose Your Faith“ hat für mich Ohrwurmcharakter. Worte wie „Don’t lose your faith, joy is on the way” oder “He is watching over you” nehmen mich einfach mit. Solche Worte brauche ich gerade jetzt, in einer Situation, die so viele Fragen offen lässt. Diese Worte finde ich auch in den anderen Stücken. Doch hier passen Text und Musik besonders gut zusammen.
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