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Bischof Friedrich: Kirche muss in Fläche präsent sein

Die Kirche darf ihre Präsenz in der Fläche nach Überzeugung des bayerischen Landesbischofs Johannes Friedrich auf keinen Fall aufgeben.

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Die Gemeinden sollten erhalten werden, weil die Gemeindepfarrer die «Kernaufgaben» in der Kirche erledigten, sagte Friedrich in einem epd-Interview zu seiner zehnjährigen Amtszeit. Seit November 1999 steht der promovierte Theologe an der Spitze der Landeskirche, die rund 1.530 Gemeinden mit 2,6 Millionen Mitgliedern umfasst.

  In Zukunft müsse die Kirche von sinkenden Mitgliederzahlen ausgehen, sagte der Bischof. Für viele Gemeinden sei es schwierig, dass es bei weniger Mitgliedern insgesamt auch weniger Pfarrerinnen und Pfarrer gebe. Die Kirchenleitung habe beschlossen, dass sich das Verhältnis von Mitgliederzahl und Pfarrerstellen nicht verschlechtern solle. Dennoch werde es in einigen Gemeinden zur Streichung von einer halben oder ganzen Pfarrstelle kommen.

  Während die Kirche den demografischen Wandel nicht beeinflussen könne, sei es «besonders schlimm», wenn die Zahl der Kirchenaustritte ansteige. «Jeder Kirchenaustritt macht mir zu schaffen», betonte Friedrich.

  Die Kirche müsse alles tun, um ihren Mitgliedern deutlich zu machen, wie wichtig es für ihr eigenes Leben ist, das «Evangelium von der Liebe Gottes» zugesprochen zu bekommen und in Notsituationen Seelsorge und Hilfe von der Kirche zu erfahren. Die Mission sei deshalb die wichtigste Aufgabe, die die Kirche im Moment habe.

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(Quelle: epd)

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