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Evangelische Kirche feiert bundesweit zahlreiche Tauffeste

Für 2023 hat die evangelische Kirche das Jahr der Taufe ausgerufen. Am Samstag, dem Johannistag, wurden in 1.000 Kirchengemeinden Tauffeste gefeiert – auch in Gewässern und auf einem Fernsehturm.

Die evangelische Kirche hat zum Johannistag am Samstag zahlreiche Tauffeste gefeiert. Im brandenburgischen Liebenwalde bei Gransee beteiligte sich auch die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, an einem Taufgottesdienst. Dort seien von der Gemeindepfarrerin vier Kinder im Mühlensee getauft worden, sagte eine Sprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd). Kurschus selbst habe mit Wasser aus dem See einen Segen zur Tauferinnerung erteilt.

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In Berlin waren am Samstag unter anderem Tauffeste im Strandbad Wannsee, am «Wasserklops»-Brunnen nahe der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, im Monbijou-Kinderbad, im Strandbad Grünau und an der Havel-Badestelle Schildhorn im Grunewald angekündigt. In Brandenburg wurde unter anderem zu Tauffesten am Hindenberger See bei Lübbenau, am Waldbad Zehdenick und an der Sacrower Heilandskirche an der Havel eingeladen.

In Stuttgart erlebten 44 Täuflinge auf dem Stuttgarter Fernsehturm, dem Wahrzeichen der Stadt, eine Taufe zwischen Himmel und Erde. Das Tauffest dort war eine Premiere. Sogar vom Bodensee waren Tauffamilien nach Stuttgart gekommen.

Die EKD begeht 2023 als Jahr der Taufe und hatte für Samstag zu einem bundesweiten Tauftag aufgerufen. Daran wollten sich unter dem Motto «Viele Gründe, ein Segen. Deine Taufe» rund um den Johannistag rund 1.000 Kirchengemeinden aus ganz Deutschland mit Tauffesten und Tauferinnerungsfeiern beteiligen.

Quelleepd

16 Kommentare

  1. Warum tauft die Evangelische Kirche in der Regel nur dann Babys, wenn mindestens ein Elternteil schon (EKD-)Kirchenmitglied ist?
    Die Antwort lautet: „Um die christliche Erziehung zu gewährleisten.“
    Wie war das mit der Liebe und Gnade Gottes?
    Die Liebe und Gnade Gottes setzt also die Kirchenmitgliedschaft von mindestens einem Elternteil voraus!!!
    Die Liebe und Gnade Gottes ist also doch nicht bedingungslos und hängt sehr wohl von FORMALITÄTEN DER MENSCHEN ab!!!
    Dabei ist die offizielle Kirchenmitgliedschaft entscheidend und NICHT der TATSÄCHLICHE GLAUBE!!! (Ausnahmen bestätigen die Regel!)
    Und was ist mit der großen Mehrheit der Menschen?
    Gilt ihnen nicht die Gnade Gottes, weil diese Menschen niemals getauft werden?
    Wenn aber die Liebe und Gnade Gottes allen Menschen gilt – unabhängig von der Taufe – , für was braucht es dann die Taufe?

    Die Taufe von Menschen, die nicht an den Herrn und Retter Jesus Christus glauben, ist sogar Lug und Trug und antichristlich, weil behauptet wird, dass der Täufling (z.B. das Baby) durch die Taufe zum Kind Gottes und Glied im Leib Christi (Gemeinde von Jesus Christus) wird!
    Nur durch Umkehr („Buße“) und Glaube an den Herrn und Retter Jesus Christus wird ein Mensch zum wahren Christen und Glied im Leib Christi!!!

    Die Babytaufe ist auch sehr deutlich im Widerspruch zur bekannten biblischen Praxis und Lehre bzw. Bedeutung der Taufe!!!
    Soweit es bekannt ist, wurden gemäß der Bibel nur Gläubige getauft. Also kann man davon ausgehen, dass keine Babys getauft wurden.
    Die biblische Lehre bzw. die Bedeutung der Taufe macht sehr deutlich, dass der Täufling mit Christus gestorben und begraben wurde und zu einem neuen (geistlichen) Leben gekommen ist!!!
    Das ist beim getauften Baby nicht geschehen.
    Also ist die Babytaufe nicht mal eine Segnung Gottes, sondern einfach nur antichristlicher Lug und Trug!!!

    Die Babytaufe trägt auch wesentlich dazu bei, dass in den entsprechenden Glaubensgemeinschaften viele Mitglieder über die Lehren und Praktiken mitbestimmen, ohne dass sie sich von Gottes Geist und Gottes Wort leiten lassen!!!
    Es ist auch so, dass viele Menschen keine Notwendigkeit der Umkehr zu Jesus Christus erkennen können, weil sie in Verbindung mit der Babytaufe vermeintlich zu Christen wurden!!!
    Hier ist übrigens eine gute evangelistische Möglichkeit, die leider zu selten genutzt wird, mit der wahren Bedeutung der richtigen Taufe Menschen zu erreichen.

    Es ist immer wieder erstaunlich, dass auch mutmaßliche Christen die menschlichen „Weisheiten“ in der Tauffrage über die deutlichen Hinweise der Bibel, dem Wort Gottes, stellen.
    Da auch Christen fehlerhaft sind, ist das keine Aussage darüber, ob jemand, der bei diesem Thema gegenüber dem Wort Gottes ungehorsam ist, tatsächlich Christ ist oder nicht!!!

    Liebe Grüße
    Saint Peter

  2. Zum Zitat: „Und Babys werden in Freikirchen gesegnet….und in evangelischen Kirchen getauft.“
    —-> Ich als Evangelischer bin nicht grundsätzlich gegen die Babytaufe, da hier – laut Luther – „Gottes vorlaufende Gnade“ auch dem neugetauften Baby gehört; dennoch fordere ich schon seit 20 Jahren im Sinne von „ECCLESIA SEMPER REFORMANDA!“ die Babytaufe in ein 3. evang. Sakrament einer Kindersegnung umzuwandeln, weil das biblischer wäre und die evang. Konfirmation zu einer echten „Taufen-Konfirmation“ umzuwandeln, und einen Sonntag vor der Konfirmation die 14 Jährigen im Fluss/Badesee oder Freibad per Untertauchen biblisch (—> sieh Apg.8!) zu taufen. Die Schorndorfer Dekanin sagte, dass wenn man es so in der EKD mache (was ja seit neuestem laut Taufagende möglich ist!), dann aber die Taufe v o r der Konfirmation stattfinden müsse, da sonst die Konfi eine „Wiedertaufe“ sei – was wir Evangelischen ja ablehnen; dieses Argument hat mich überzeugt, da ich vorher immer der Meinung war, die Taufe solle eine Woche nach der Konfirmation stattfinden; daher habe ich meine bisherige Meinung korrigiert.
    Jedenfalls steht in Markus 16,16 sinngemäss: „Erst der Glaube – dann die Taufe!“

    • Ein guter Vorschlag

      Lieber Norbert Chmelar: Die Idee erst 14Jährige zu taufen ist nicht die schlechteste. Wenn man so etwas Grundsätzliches in Richtung einer Erwachsenentaufe einführen würde, wäre es aber sinnvoller Kinder früher zu taufen, also etwa im Alter der Erstkommunionkinder. Dann umgeht man das Problem, dass die Konfirmandenarbeit immer schon gelitten hatte unter dem Umstand, dass die dann zu Konfirmierenden gerade in die Pubertät kommen. Ergo: Die Erwachsenentaufe würde eingeführt, möglichst mit 10 Jahren und aus dem Konfirmandenunterricht wird ein Taufunterricht. So ganz kann ich aber nicht daran glauben, dass solches so ohne weiteres möglich ist, zumindest nicht in Form einer generellen Regelung. Denn die Babytaufe besitzt ja die eigenständige Botschaft, dass die Liebe Gottes und seine Zuwendung an alle Menschen voraussetzungslos ist. Ein kleines Kind kann bekanntlich keine Voraussetzungen erfüllen. Nun könnte ich mir aber vorstellen, dass Eltern ihre Kinder später taufen lassen, nämlich dann wenn sie älter sind und sich auch taufen lassen möchten – und dies ist ja auch grundsätzlich in freier Entscheidung jedem möglich. Dann bleibe auch die Entscheidung für die Babytaufe möglich. Für beide Formen gibt es theologische Gründe.

  3. Ich frage mich warum größere Kinder und Erwachsene im See nicht nach dem Vorbild unseres Herrn Jesus Christus getauft werden,nämlich durch untertauchen. Das Neue Testament kennt keine andere Taufe. Es wäre schön wenn die Christen heute diesem Beispiel wieder folgen würden. Das Untertauchenhat ja eine Bedeutung. Im Römerbrief ,Kapitel 6,Vers 3 und 4 heißt es:
    oder wisst ihr nicht, dass alle,die wir in Christus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf dass, gleich wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.“

    • Lieber Edwin,
      ich habe schon erlebt, wie sich Christen erbitterte Kämpfe um dieses Thema geliefert haben:

      Taufe als Baby, Kind oder Erwachsene. Wann hat man die erforderliche „Reife“? Mit acht, wie es etliche Gemeinden handhaben? Oder doch erst mit vierzehn? Sollte man nicht lieber volljährig sein?
      Dann die Art des Zeremoniells: Symbolisch durch Besprengen? Untertauchen? Manche streiten sogar darum, ob der Täufling einmal oder dreimal, vorwärts oder rückwärts untergetaucht werden muss.

      Im Römerbrief finde ich, genau wie im gesamten Neuen Testament, keine Vorschrift, wie eine Taufe exakt auszusehen hat. Ich finde nur Beispiele, wie sie damals gehandhabt wurde. Das dürfte unter Anderem auch daran liegen, dass die Taufe kein magisches Ritual ist. Wir dürfen zu Jesus gehören, ohne dass dazu irgend welche Kunststücke notwendig sind. Dies sollten wir akzeptieren. Wir sollten endlich damit aufhören, uns gegenseitig die Köpfe einzuschlagen oder an die Kehle zu gehen, nur weil irgend jemand in unseren Augen nicht die „richtige“ Taufe hat.

      Paulus schreib lediglich, dass wir auf Jesu Namen getauft sind. Nicht mehr und nicht weniger. Und als Seine, Jesu Nachfolger ist unsere wichtigste Aufgabe, das zu tun, was dieser uns aufgetragen hat: Aller Welt die frohe Botschaft zu bringen, alle Völker zu Jüngern zu machen. Und, wenn man es mal aus einer anderen Perspektive betrachtet, gibt es nur einen, der ein Interesse daran haben kann, dass wir uns stattdessen über die „einzig richtige“ Taufe streiten.

  4. Jetzt machen sie auch aus der Taufe eine öffentliche Showveranstaltung.
    Und natürlich geht es dabei nicht um Bekehrung zu Jesus und konsequente Nachfolge.
    Dass Frau Kurschus mit Wasser aus dem See einen Segen zur Tauferinnerung erteilt, mag einerseits eine originelle Idee sein, ist biblisch gesehen aber völliger Blödsinn. Aber irgendetwas müssen sie ja tun für ihr Geld …
    Zum Thema Taufen im biblischen Sinne habe ich übrigens einmal einen Blogbeitrag geschrieben – wen’s interessiert:
    https://neues-testament.org/nt/taufen

    • In alter Bedenkenträgerschaft

      Es gibt immer die berühmten „Bedenkenträger“, nicht nur in der Politik, der Gesellschaft, sondern auch in der Kirche. Die Neuerungen, die es doch aus gutem Grund gibt, irgendwie irritiert gegenüberstehen. Ich halte das Bestreben, wenn Kirchen aus einer oft völligen Komm-Struktur auch eine Geh-Hin-Struktur machen, für überaus positiv. An den Hecken und Zäunen der Welt zu sein halte ich für wichtig. Dies aber als öffentliche Show-Veranstaltung hinsichtlich der Taufen an den Seen und Flüssen abzutun, ist schon irgendwie fast bösartig. Der sogenannte „Traditionsabbruch“ in den Kirchen, oft als eine unabwendbare Erscheinung abgetan, hat auch etwas mit den immergleichen stereotypen Formen auch der Gottesdienste zu tun, einem langweiligen Routinebetrieb und kommt dann noch eine müde Predigt dazu, ergibt dies auch eine geistig-geistlich sehr ermüdende Angelegenheit. Wir müssen doch unsere Rituale, den gelebten Glauben und unsere Gemeinschaftsleben auch nicht irgendwie krampfhaft verstecken, oder in seiner Wirkung dämpfen. Geistliche Ruhestörung ist nicht verboten. Außerdem ist es immer gut, wenn wir beim Feiern unseres Glaubens deutlich machen, dass wir als Christen nicht zum Lachen in den Keller gehen. Und selbstverständlich dient dies auch einer Einladung an alle Menschen, in aller Freiheit daran teilzunehmen. Nichts läuft der Natur und dem Auftrag der Kirche so entgegen, wie die Verwaltung einer immer gleichbleibenden Routine. Auch Segnungshandlungen oder Salbungen nehmen Menschen gerne als eine andere Form des Zuspruches erfreut an und manche alte Form wurde nur vergessen und dürfte keine Neuerfindung oder Show sein. Dass es in den meisten unserer Kirchen neben der Erwachsenen- auch die Babytaufe gibt, hat ja gute Gründe. Im übrigen muss man immer (auch als Erwachsener bei der Erwachsenentaufe, oder später als Konfirmand bzw. Firmling nach der Babytaufe) in seine eigene Taufe eintreten. Auch Sagramente wirken nicht wie eine Schluckimpfung, oder nach der Zahlung der Kirchensteuer, sondern nur durch Aneignung im Glauben. Immer nur zu warten bis immer weniger zumeist ältere Menschen am Sonntag unter Kreuz und Kanzel zu sitzen, bis eines Tages niemand mehr kommt, kann ja nicht ein guter Ratschluss sein. Denn Gott schenkt auch den Heiligen Geist nicht um unsere Langweiligkeit zu schonen und durch einen Not- und Routinebetrieb wirft man ihm Knüppel zwischen die Beine. Natürlich sind Kasualien auch etwas traditionelles und es lässt sich leider nicht verhindern, dass man die meisten Täuflinge später nie mehr sieht. Aber vielleicht hat sich auch niemand um sie gekümmert. Im weltlichen Leben würde man dies eine mangelhafte Kundenbetreuung nennen. Wenn schon die großen Kirchen nur 3% des eigenen Klientels erreichen, sollte man nach innen wenigstens Kommunikationsnetzwerke (Gemeinschaften) bilden. Bevor die letzte Kerngemeinde vor die Hunde geht.

  5. Ich will ja niemandem die Stimmung vermiesen. Eine Pfarrersfrau, die an vielen Taufen beteiligt war, erzählte einmal, dass sie sich gefreut hätte, wenn nur halb so viele, die sich in ihrer Gemeinde als Jugendliche oder Erwachsene taufen ließen, so fest im Glauben stünden und so treu Jesus nachfolgten, wie von denen, die als Baby oder Kleinkind getauft wurden. Diese Erkenntnis hat ihr Taufverständnis zutiefst erschüttert.

    Ich freue mich über jede(n), der/die die Taufe bewusst erlebt und aus vollem Herzen und tiefster Überzeugung ja zu Jesus sagt. Doch manchmal frage ich mich, ob nicht gerade die Gemeinden, die sich am lautesten davon distanzieren, eine Art magisches Ritual hinein interpretieren.

    Ich selbst wurde als Baby getauft, so wie es in der Landeskirche üblich war. Ich habe nach meiner bewussten Entscheidung für Jesus lange damit gehadert und mir überlegt, eine „Glaubenstaufe“ darauf zu setzen, auch wenn dies einen Ausschluss aus der Gemeinde zur Folge gehabt hätte. Ich habe im Gebet darum gerungen. Dann hat mir der Herr deutlich gemacht, dass, wenn ich zu meiner Taufe stehe, Er auch dazu steht. Dank Ihm konnte ich danach mit Angriffen aund Anschuldigungen, ich sei kein „richtiger“ Christ, viel gelassener umgehen. Und ich lernte, dass, wenn es nicht um die Taufe ging, andere immer einen anderen Grund finden, jemandem den Glauben abzusprechen.

    • Lieber Andi,
      ich bin auch evangelisch-und als Baby getauft.
      Meine Taufe als Erwachsene Frau mit 4 Kindern hat weit nach meiner Bekehrung stattgefunden.
      Und es war mein Bekenntnis zu Jesus.
      Ich wollte das ganz bewusst!
      Und meine Tochter, bzw. meine Kinder sind normal evangelisch getauft.
      Meine Jungs als sie klein waren und mein Mädchen mit 10 Jahren-bewußt.
      Ich habe für mich diese Entscheidung getroffen.
      Und glaube mir, das waren auch ersteinmal verschiedene Kämpfe.
      Ich bin froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe.
      Ich erlebe den heiligen Geist in mir intensiv leben und ich bin froh und dankbar dass ich niemals mehr alleine bin.
      (Dank dem innewohnenden Geist in mir)
      Amen

      Ich denke es ist völlig okay, wenn man sich nicht nocheinmal als Erwachsener taufen lässt-wenn man als Baby getauft wurde.
      Ich bin da ganz offen…Gott freut sich doch über jeden Menschen der Errettung erlebt!
      Und Babys werden in Freikirchen gesegnet….und in evangelischen Kirchen getauft.
      So ist das ja nun mal.
      Ich wollte meine Beziehung eben ganz ganz fest!
      Verstehst du?
      Und bei allem was ich seit meiner Taufe erlebt habe, ist mir Jesus immer treu gewesen!
      Treuer, wie ich es je sein könnte.
      Ich bin froh, das ich mich entscheiden konnte!
      Dadurch bin ich frei von verschiedenen Dingen geworden…und dafür danke ich Jesus Christus🙏
      Jeder erlebt den Glauben anders…..und findet anders zu Gott….
      du bist doch getauft…und das ist doch toll!
      Also gehörst du zu Gott.
      Einmal Kind Gottes-immer Kind Gottes🙏
      ganz liebe Grüße
      Meike

    • ….und lieber Andi, ich kenne viele „Geschwister“ , die keine Erwachsenentaufe haben.
      Und ganz normal in die Gemeinde gehen und kommen.
      Und für mich und f7r die Leute ,die ich kenne-ist es überhaupt kein Problem, wenn man sich nicht für die Geisttaufe entscheidet!!!!
      Ich möchte dir Mut machen….nicht auf Andere zu hören….GOTT wird dir schon sagen und zeigen, wenn du dich nocheinmal taufen lassen sollst.
      Du lebst doch mit Jesus und liebst ihn!
      Das weiß er doch!
      Du bist ein geliebtes Kind Gottes❤️🙏sein Sohn!
      Von daher, mache dir bitte keine Gedanken…ich kann gut mit deiner Entscheidung umgehen!
      Liebe Grüße
      Meike
      …vergib den Menschen/Geschwistern, die das gesagt haben….sie sind nur Menschen!
      Gott kennt dein Herz❤️segne sie in Jesu Namen…und lass los🙏 sei lieb gegrüßt und gesegnet🙏
      Meike

      • Liebe Meike,

        vielen Dank für die lange und ausführliche Antwort auf meinen Kommentar. Eigentlich bestätigst Du mich. Andererseits scheint da ein Missverständnis zu bestehen:

        Meine bewusste, offizielle, Entscheidung für Jesus traf ich vor etwa 44 Jahren. Der HErr zeigte mir erst hinterher, wie nahe er mir auch einige Jahre zuvor schon war und dass dies Bekehrung „nur“ ein offizielles Bekenntnis dazu war. Du schreibst von Geisttaufe und scheinst damit die Erwachsenentaufe zu meinen, doch das sind, entgegen der landläufigen Meinung in einigen(!) charismatischen Kreisen, zwei verschiedene Dinge. Die Geist(es)taufe geschieht nicht automatisch mit der Wassertaufe, die jemand bewusst erlebt. Häufig herrscht auch das Missverständnis vor, dass die Geistestaufe sich immer in der Zungenrede äußert.

        Zu diesem Thema kann ich ein Buch von Professor C. Peter Wagner (1930-2016), der sowohl in Pfingstgemeinden, als auch in der lutherischen Kirche anerkannt war, empfehlen: „Die Gaben des Geistes für den Gemeindeaufbau“. Dieses Buch wird leider nicht mehr aufgelegt, doch einige ältere Geschwister werden es vielleicht noch haben.

        Er belegt darin anhand der Bibel, dass ausnahmslos jeder, der zu Jesus gehört, mindestens eine Geistesgabe bekommt – auch ohne eine so genannte „Geistestaufe“, und auch, wenn sie nach außen nicht so spektakulär scheint, wie manche behaupten. Eine Geistesgabe, bis auf die des Missionars oder die der Evangelisation, soll fast ausschließlich der Gemeinde dienen. Diese Geistesgabe verliert man nur in den allerwenigsten Fällen. Ich habe leider mit gut zwanzig Jahren das erlebt, was Peter Wagner auch beschreibt: Jemand missbrauchte eine Geistesgabe und setzte sie öffentlich gegen junge Geschwister ein, um ihnen seine geistliche „Reife“ und „Überlegenheit“ zu demonstrieren. Das war einer der Schlüsselmomente, in denen Gott zu mir deutlich sagte: „SO NICHT!“ Viele Neubekehrte von damals leiden heute, nach fast vierzig Jahren, noch an dem, was dieser eine „Superchrist“ von damals zerstörte.

        Ich habe mich ausgiebig mit der Lehre verschiedener Gemeinden beschäftigt. Fast alle sind mir liebe Geschwister im HErrn, bei denen ich mich wohl fühle. Doch nicht alles, was sie lehren, entspricht genau dem, was in der Bibel steht. Etwa sechzehn Jahre nach diesem Erlebnis erhielt ich dann, ganz im Privaten, meine eigene „Geistestaufe“. So richtig mit Sprachengebet. Nicht, weil mir zuvor irgendwas gefehlt hätte, sondern ganz einfach, weil ich damit einigen Charismatikern auf Augenhöhe begegnen konnte. Und tatsächlich begegnen mir auch heute noch viele, die glauben, ohne Zungenrede sei man kein richtiger Christ.

        Ich darf mich zu Recht als gefestigt im Glauben bezeichnen. Jesus geht mit mir buchstäblich durch alle Höhen und Tiefen. Und Er hat mir bestätigt: So lange ich zu meiner Taufe stehe, steht er auch dazu und es macht für mich persönlich und mein Glaubensleben keinen Unterschied, ob ich mich nochmals taufen lasse. Im Gegenteil: Ich stelle Gottes Gnade, und letztlich auch sein Macht, in Frage.

        Sei gesegnet!

        Andreas

  6. ….natürlich kann ein Baby nichts sagen…und Kleinkinder verstehen es auch noch nicht wirklich….aber Erwachsenentaufen…mit einer festen Entscheidung, sind immer ein großer Segen!
    Getauft zu werden im heiligen Geist ist so wunderbar belebend und befreiend!
    Amen
    Zu wissen, ich gehöre zu Gott….er lebt in mir-durch Jesus Christus….und im heiligen Geist.
    Mir wurde vergeben -ich bin frei von meiner Schuld vor Gott!
    Frei in ihm!
    Ist das nicht wunderbar?
    Was kann es Schöneres geben?
    Als Ihm sein Leben zu geben?

    • Das kann ich auch, wenn ich als Baby getauft wurde. Ich denke, dass Gott auch die Babytaufe segnet. Ob der Mensch dann auch zu ihm kommt wird sich zeigen.

  7. Ich kann mich so so gut an meine Taufe in der Ostsee erinnern.
    Meine Erwachsenentaufe im heiligen Geist🙏
    Jesus nachzufolgen…ein JA in aller Öffentlichkeit vor der Gemeinde….wie Jesus getauft wurde.
    Das war „mit“ einer der glücklichsten Momente meines Lebens!
    Ich war so glücklich !!!!
    Danke Jesus💕
    Das die evangelische Gemeinde jetzt auch im Wasser in der Öffentlichkeit tauft, finde ich toll!
    Zwar vielleicht nicht untergetaucht -aber es ist doch etwas Anderes als am Taufbecken in einer evangelischen Kirche…etc.
    Da sind echt Fortschritte zu sehen!
    Liebe Grüße
    Meike

    • Ich habe es Dir schon zu Deiner Antwort auf meinen Kommentar geschrieben, Meike: Erwachsenentaufe ist nicht dasselbe, wie das, was manche als „Taufe im Heiligen Geist“ verstehen. Jeder, der zu Jesus gehört, erhält mindestens eine Geistesgabe, völlig unabhängig davon, WANN er/sie getauft wurde. Somit hat ausnahmslos jeder Nachfolger Jesu seine persönliche Geistestaufe. Auch, wenn sich diese nicht immer so spektakulär darstellt, wie es manche gerne hätten.

      Ein Irrtum vieler Christen ist, dass jeder andere Christ die Geistesgabe, die er/sie selbst erhalten hat, auf die gleiche Weise bekommen müsse. Daher glauben sie oft, dass jeder, der dieses spezielle Erlebnis nicht in dieser Form hatte, nicht „richtig“ oder nicht „genug“ glauben würde. Mit dieser Auffassung wurde schon viel Leid verursacht. Gleichzeitig wird das Vertrauen in die Macht Gottes geschmälert.

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