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Fastenaktion: „Du bist schön! Sieben Wochen ohne Runtermachen“

Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. In Deutschland werden sich dann wieder zahlreiche Kirchengemeinden und Einzelpersonen an der Aktion "7 Wochen Ohne" beteiligen. Das Motto in diesem Jahr: "Du bist schön! Sieben Wochen ohne Runtermachen".

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Die Nase könnte kleiner, der Busen größer und die Haut straffer sein: Es gibt kaum mehr eine Körperzone, die nicht für Optimierung infrage käme. Die Lebenserfahrung aber zeigt, dass es das Eigenwillige und Besondere ist, was wir ins Herz schließen: die Zahnlücke, die beim Lächeln sichtbar wird, den Hund mit dem ewig abgeknickten Ohr, den schrägen Humor des Kollegen. Mit ihrem diesjährigen Motto "Du bist schön! Sieben Wochen ohne Runtermachen" soll die Fastenaktion der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) dazu beitragen, das Unverwechselbare zu entdecken und wertzuschätzen. Sie lädt dazu ein, aus vollem Herzen "Du bist schön!“ zu sagen. Zu seinen Mitmenschen, aber auch dem eigenen Spiegelbild. 

Der Auftaktgottesdienst findet am Sonntag, 22. Februar, in der Michaeliskirche in Leipzig statt und wird ab 9.30 Uhr live im ZDF übertragen. Im vergangenen Jahr haben sich nach Angaben der EKD rund drei Millionen Menschen in der ein oder anderen Form an der Aktion "7 Wochen ohne" beteiligt und dabei nicht nur auf Genussmittel verzichtet. In Kirchengemeinden, Schulen und Vereinen haben sich im Laufe der Zeit zahlreiche Fastengruppen gebildet, die das aktuelle Fastenthema von "7 Wochen Ohne" aufgreifen.

Zentrales Element der Aktion ist der Fastenkalender. Er soll die Teilnehmer mit Texten aus Kirche, Kultur und Alltagsleben durch die Fastenzeit begleiten und in diesem Jahr dazu ermutigen, Schönheit zu suchen, zu würdigen und zu feiern. Für den Kalender haben sich sieben Fotografen mit je einem Wochenthema beschäftigt. Die Themen lauten diesmal: "Du bist wunderbar gemacht!", "Du bist ein Talent!", "Du bist nicht, wofür man dich hält", "Du bist fair!", "Du bist klein, aber wichtig!", "Du bist schön!" und "Du bist Gottes Ebenbild!".

Bereits seit Jesu Tod gedenken Christen in den Wochen vor Karfreitag an das Leiden und Sterben Jesu und bereiten sich auf Ostern vor. Die Fasten- oder auch Passionszeit beginnt mit dem Aschermittwoch und endet am Karsamstag. Kalendarisch dauert die Passionszeit länger als 40 Tage, weil die Sonntage als Feiertage vom Fasten und Büßen ausgenommen sind. In der frühen Kirchengeschichte gab es zahlreiche Fastenzeiten im Kirchenjahr. Genaue Speisevorschriften regelten, was erlaubt war und was nicht. Askese galt als Zeichen, Gott durch sein Tun gefallen zu wollen. Dies änderte sich mit der Reformation. Luther befürwortete das Fasten, betrachtete es aber lediglich als "feine äußerliche Zucht" – nicht jedoch als Weg zum Heil.

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Weitere Informationen zur Fastenaktion "7 Wochen ohne" und eine interaktive Fastenkarte finden Sie hier. 

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