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FeG-Präses Ansgar Hörsting wird Pastor in Magdeburg

Zurück in den Gemeindedienst: Der Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden (FeG), Ansgar Hörsting, will nach Ablauf seiner Amtszeit wieder mehr evangelistisch tätig sein.

FeG-Präses Ansgar Hörsting wird ab 2024 Pastor der FeG Magdeburg. Die Gemeinde stimmte am 20. August einstimmig dafür, heißt es in einer Mitteilung des Bundes FeG. Im Frühjahr 2022 hatte Hörsting mitgeteilt, dass er seinen Dienst als Präses 2024 beenden möchte, um evangelistisch tätig sein zu können. Seine Zeit als Präses endet zum Jahresende 2023. Auf ihn folgt Henrik Otto, bisher Bundessekretär für die Region Süd.

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Zusammen mit seiner Frau Susanne möchte Hörsting seine letzten Berufsjahre im „Dienst als Verkündiger des Evangeliums und Zeuge Jesu in größerer Nähe zu den Menschen leben.“ Was genau das bedeuten könne, war ihm zunächst nicht klar: „Deutlich wurde mir im Laufe der Monate: Das ist es doch, wofür wir als Bund FeG Gemeinden gründen und bauen.“

Weiterhin im Osten engagieren

Nach der Ausbildung zum Altenpfleger studierte Hörsting Theologie am Theologischen Seminar des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Ewersbach. Anschließend arbeitete er als Pastor der FeG Siegen-Geisweid. 2000 bis 2007 leitete er die Allianz-Mission, die Auslandsmission im Bund FeG. Seit 2008 ist Hörsting Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden.

Die FeG Magedburg hat 32 Mitglieder und ist noch keine selbstständige Gemeinde. Sie wird von der FeG Inland-Mission verantwortet. Dessen Leiter Sascha Rützenhoff sagt: „Wir freuen uns sehr über die gewachsenen Gemeinden vor allem in den Ballungszentren in Ostdeutschland. Es war ein langer Weg, aber er hat sich gelohnt.“ Zugleich sehe man als Bund FeG nach wie vor einen Bedarf und werde sich weiterhin im Osten engagieren.

Zum Bund Freier evangelischer Gemeinden gehören rund 50.000 Gemeindemitglieder in 500 Gemeinden.

1 Kommentar

  1. An die Hecken und Zäune der Welt

    Ich finde es gut, auch losgelöst von wem, wann und wo, wenn jemand aus Gottes Bodenpersonal mit höher angesiedeltem Amt wieder an die Basis zurückkehrt und dies ist u. a. in die eigene Gemeinde. Insbesondere wenn man als Evangelist gewissermaßen selbstgewählt an die Hecken und Zäune der Welt geht. Landeskirchliche evangelische Pfarrer*innen, etwa ab ihrem Ruhestand, sind dann gerne bereit, jederzeit Dienste zu übernehmen. Das nennt man Unruhezustand. Aber auch beim Kirchlichen Bodenpersonal darf man irgend wann wirklich seinen eigentlich vorgesehenen Ruhestand genießen. Von einem Pfarrer im (eigentlichen) Ruhestand vor vielen Jahrzehnten wird berichtet – und möglicherweise sehr ausgeschückt – er habe einige Jahre völlig vergessen diese Lebensphase des Ausruhens überhaupt anzutreten. Er machte einfach weiter wie bisher, privat hatte er allerdings schon immer gewohnt, die Gemeinde schwieg, bis es den Damen und Herren der Kirchenverwaltung dann doch aufgefallen ist. Meine pfälzische Landeskirche ist so klein, dass die Kirchenpräsidentin jede Pfarrerin und jeden Pfarrer und viele andere Leute persönlich kennt. Auch bei Ärzten soll es solche unguten Ruhestandsverweigerer geben, möglicherweise aus dem Mangel an Kolleg*innen. Eine Hautärztin müsste weit über 80 Jahre alt sein, sie arbeitet immer weiter von Ewigkeit zu Ewigkeit. Nur ihre Laune wird nicht jeden Tag besser. Selbst Gott sollte man 7. Tage von all seinen Werken ausgeruht haben, was wir uns mit unseren menschlichen Vorstellungen so in unseren oder den antiken Gottesbildern unterbringen.

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