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Florida: Koran „verurteilt“ und verbrannt

In einer Kirche in Gainesville im US-Bundesstaat Florida ist ein Koran öffentlich verbrannt worden. Zuvor war das Buch von einer "Jury" in einem "Prozess" zum "Tod" verurteilt worden.

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 Der evangelikale Pastor Terry Jones hatte mit der Ankündigung einer Koran-Verbrennung ("Burn a Koran day") im vergangenen Herbst weltweit für Aufsehen und scharfe Kritik gesorgt. Sogar das Weiße Haus reagierte. US-Präsident Barack Obama und Außenministerin Hillary Clinton verurteilten den Plan. Jones sagte die Verbrennung schließlich ab.

 Laut einem Bericht von AFP kam es nun aber doch zu der damals abgesagten Verbrennung. Jones hatte zu einem "Prozess" in eine Kirche in Gainesville geladen. Angeklagt: der Koran. Er habe, so der Pastor, der muslimischen Welt die Gelegenheit geben wollen, ihr Buch zu verteidigen, jedoch keine Antwort erhalten. Die "Jury" beriet laut AFP acht Minuten lang, entschied auf "schuldig" und verkündete als Strafmaß die sofortige "Exekution" durch Verbrennen. Ein weiterer Pastor, Wayne Sapp, vollzog die "Hinrichtung".

 Die von Jones erhoffte Öffentlichkeitswirkung blieb diesmal jedoch aus. Nicht einmal 30 Personen wohnten dem öffentlichen "Prozess" bei. Ungeachtet dessen bezeichnete Jones die Aktion als Erfolg und sprach von einem "einmaligen" Erlebnis.

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