"Brot für die Welt" hat im vergangenen Jahr 62,1 Millionen Euro Spenden eingenommen. Es ist das viertbeste Ergebnis in der Geschichte der Hilfsorganisation. UNICEF Deutschland verbuchte Spenden in Höhe von 92,5 Millionen Euro – ein Plus von 31 Prozent.
Bei "Brot für die Welt" beträgt die Steigerung im Jahresvergleich 13,5 Prozent. "Im vergangenen Jahr haben unsere Spenderinnen und Spender große Hilfsbereitschaft bewiesen", unterstrich die Direktorin, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, bei der Vorstellung des Jahresberichts in Berlin. Von den Spenden flossen 2010 rund 49 Millionen Euro in 1.020 Projekte, die "Brot für die Welt" weltweit unterstützt. Dabei ging der Hauptanteil der Spenden wieder nach Afrika, wo vor allem Ernährungs-, aber auch Friedensprojekte gefördert werden.
Insgesamt erhielt UNICEF 2010 rund 1,7 Einzelspenden, darunter allein mehr als elf Millionen Euro für die Opfer des Erdbebens in Haiti. Zeitweise versorgte die Organisation im Katastrophengebiet täglich 680.000 Menschen mit Trinkwasser. Mehr als zehn Millionen Euro kamen für die Nothilfe in den Überschwemmungsgebieten Pakistans zusammen.
Im Geschäftsbericht für 2010 prangert UNICEF vor allem die Gewalt gegen Kinder an. In nur 29 von rund 200 Staaten sei Gewalt gegen Kinder gesetzlich verboten. 150 Millionen Kinder zwischen fünf und 14 Jahren weltweit arbeiten – zum Teil unter katastrophalen Bedingungen.
