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Hamburg: Gärten der fünf Weltreligionen auf der Internationalen Gartenschau

Mit einem Gottesdienst ist der "Lebenspfad" der christlichen Kirchen auf der Internationalen Gartenschau in Hamburg eröffnet worden. Vertreter von fünf Weltreligionen haben gemeinsam eine Gartenlandschaft als Ort der Ruhe und Meditation erschaffen.

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 Zentrum ist ein Brunnen, der von fünf Wasserfontänen als Symbol der Weltreligionen gespeist wird. Zuvor hatte Bundespräsident Joachim Gauck die Gartenschau offiziell eröffnet.

 Die Gärten seien "ein Stück des Paradieses", sagte der evangelische Nordkirchen-Bischof Gerhard Ulrich in seiner Predigt. Es sei ein Ziel der Gartenschau, trotz der Bedrohung die Schönheit und Fülle alles Lebendigen zu zeigen. Die Verschiedenheit der religiösen Kulturen sei ein Reichtum. Der katholische Erzbischof Werner Thissen sagte, die Gartenschau biete wunderbare Beispiele der Schöpfung. Er wünsche sich, dass die Besucher auch an den Schöpfer dächten und einen Beitrag zu Frieden, Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung leisteten.

 Die "Welt der Religionen" ist ein 5.000 Quadratmeter große ehemaliger Friedhof in Wilhelmsburg. Die einstige Friedhofskapelle wurde bereits 2007 saniert und dient als Veranstaltungsraum für Ausstellungen und Workshops. Die Kirchen haben einen "Lebenspfad" mit den wichtigen Stationen des Lebens geschaffen. Ein bunter Brunnen erinnert an Ehe und Partnerschaft. Auf Glasplatten ist das "Vater Unser" in 80 Sprachen eingraviert. Ein schmaler Weg symbolisiert den Tod, der in einen freien Platz als Zeichen der Auferstehung mündet.

 Der Garten der Buddhisten ist durch eine große Buddha-Statue mit Lotusblüte und einem Meditationspfad erkennbar. Wer durch die Pforte der Hindus tritt, schreitet auf dem drei "Wegen der Erlösung" zu einem Glücks-Mandala. Muslime haben ihren Garten als "Gesang auf das Paradies" mit Datteln, Oliven und gelben Blüten angelegt. Der jüdische Garten widmet sich den sieben Tagen der Schöpfungsgeschichte.

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 Während der Internationalen Gartenschau, die bis zum 13. Oktober dauert, wird täglich um 12 Uhr zum christlichen Mittagsgebet oder zum Sonntagsgottesdienst eingeladen. Um 17 Uhr wird das "Vater Unser" in verschiedenen Sprachen gesprochen. Zum festen Programm gehören auch die "Geschichten am Brunnen" sonntags um 15.30 Uhr, bei denen Vertreter aller Religionen Erzählungen über das Wasser vortragen.

(Quelle: epd)

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